"Ich" beschäftige mich momentan sehr mit Meditation, Selbsterkenntnis, Ich-Illusion usw. Jetzt frage ich mich, warum das falsche Ich, mit dem man sich identifiziert, hauptsächlich dazu neigt, negativ zu sein und nicht z.B. positiv. Also dass man an Allem Fehler sucht usw. anstatt cherry-picking zu machen und sich einfach immer das Positive rauszusuchen?
Hat das vllt. was mit der Evolution zu tun, dass wenn man ständig versucht, seine "Fehler" auszubügeln evolutionstechnisch mehr Vorteile hat? (Personen mit einem großen Ego sind ja oft reich, schön, weil ihr negatives Selbstbild sie dazu antreibt falls das Sinn ergibt)
Und habt ihr vllt. Tipps wie man sich im Stress, in akuten Tiefphasen effektiv wieder daran erinnern kann, dass das Bild, das man von sich selbst hat nur eine Illusion ist?
Mir geht es in Situationen, wo ich mir über mein wahres Selbst bewusst bin ziemlich gut, aber leider verfliegt das immer wieder und ich vergesse erneut, wer ich wirklich bin. Ich weiß, das ist eben der Sinn der Illusion, dass man das Ego nicht erkennen soll, sondern denken soll, man ist das. Aber vielleicht hat ja jemand gute Tipps, wie man da schnell wieder reinfinden kann :)