Wie damit umgehen, eine Lehrerin zu vermissen?

Hi, dieses Jahr habe ich mein Abitur abgeschlossen. Um genau zu sein, haben wir am zurückliegenden Freitag unsere Abschlusszeugnisse erhalten - am Samstag/Sonntag war dann der Abiball. Um ehrlich zu sein, ist mir seit vor unserem letzten Schultag bewusst gewesen, dass ich eine meiner Lehrerinnen sehr vermissen werde und gewisse Facetten der Schule als wichtigen Teil meines Lebens ohne sie und Ihre sarkastische, intelligente Art voraussichtlich nicht ertragen hätte. Insgesamt hatte ich im Gegensatz zu Anderen nur drei Jahre Unterricht bei ihr. Was ich neben ihrer fachlichen Kompetenz immer an ihr bewundert habe, war vor allen Dingen die Standhaftigkeit in ihren Positionen, die sie auch in Bezug auf den Schulleiter immer wieder demonstriert hat. Im Unterricht, bei Klausuren o.Ä war es immer so, dass sie immer wieder direkten Blickkontakt zu mir hergestellt hat, wenn jemand (englische) Worte falsch ausgesprochen, bestimmte Fehler gebracht hat, da sie wusste, dass mir sowas im gleichen Rahmen stark auffällt wie ihr selbst. Dennoch war sie - ähnlich wie ich selbst - im Umgang mit Anderen in der Regel sehr reserviert, d.h strikte Trennung von Privatleben und Schule (was ich auch sehr befürworte). However, auf dem Abiball habe ich dann so um fast 3 Uhr in der Nacht als sie sich nicht mehr unterhalten hat die Gelegenheit genutzt, um ihr dies mitzuteilen und mich noch einmal bei ihr zu bedanken. Gerade da das von ihr unterrichtete Fach nicht mein Lieblingsfach gewesen ist, war sie da für mich sehr besonders. Da hat sie mich zwei Mal umarmt und auch ihre Hochachtung mir gegenüber ausgedrückt, während wir noch länger geredet haben. Irgendwann haben wir uns dann allerdings verabschiedet, da es wie gesagt schon später war und sie dann nach Hause musste. Die Sache jetzt ist einfach nur, dass es nun noch schwerer ist die Tatsache zu akzeptieren, dass sie mir unglaublich fehlen wird. Es tut um ehrlich zu sein richtig weh, obwohl ich mir natürlich bewusst bin, dass das Leben weitergehen wird und muss, neue Leute kommen und gehen. Nun zur Frage: glaubt ihr, dass Lehrer gewisse Schüler vielleicht auch auf gewisse Art und Weise vermissen? Und wie kann man selbst als Schüler besser damit umgehen?

Schule, Bildung, Ausbildung, Veränderung, Abitur, Lehrer, vermissen
Sollte ich Widerspruch gegen diese Note einlegen (Details in der Frage)?

Hallo liebe Community, Also wir haben nun alle Noten bekannt gegeben bekommen (Gymnasium EPH/NRW). Und bis gestern lief alles noch gut. Es ist kein sehr gutes Zeugnis aber es würde reichen um versetzt zu werden. Nun denn, im April hatte ich einen blauen Brief bekommen im Fach Geschichte. Seit jenem Tag habe ich mich in Geschichte immer angestrengt und aufgepasst, dass ich mündlich gut mitmache. Jedoch meint die Lehrerin das ich mich von einer 5 auf eine 5+ "gebessert" hätte. Ich war extremst schockiert. Ich war mir so sehr sicher dass ich mindestens eine 4 bekommen werde. Sie meint auch, dass sie absolut nichts mehr tun könne um mir eine 4- zu geben, obwohl die Quartalsnoten 5 (3 Quartal) und (4. Quartal) 4 waren (was ich für dieses vierte Quartal absolut nicht einsehe, da ich auf alle Fälle besser war). Und dann gibt es dieses eine Mädchen, sie hat sich im ganzen Jahr maximal (nicht übertrieben) 5 mal gemeldet und bekam im 2. Halbjahr eine 3 mündlich. Daraufhin habe ich in der Klasse "Zeugen" gefunden, die bezeugen könnte dass ich garantiert besser als das Mädchen war, das eine 3 bekommen hat. Ich habe der Lehrerin auch gesagt, dass die Geschichtsnote versetzungsrelevant ist, darauf hin meinte sie "das es ihr leid tue". Dann habe ich ihr gesagt, dass ich doch nach den blauen Briefen sehr viel besser geworden bin (was ich euch beim Leben meiner Oma garantieren kann), sie meiner nur "tut mir leid". Und was auch sehr seltsam ist ist, dass alle Lehrer aus dem 1+2+3+4 Quartal eine Jahresendnote bilden. Nur sie nicht. Sie rechnet NUR das 2. Halbjahr ohne das 1. Halbjahr auch nur 1% zu berücksichtigen. Da hatte ich nämlich noch eine 3- auf dem Zeugnis da wir da noch 2 Klausuren geschrieben haben, anstatt wie dieses Halbjahr nur eine. Also alles in allem will sie mir doch tatsächlich sagen, dass ich mich nach den blauen Briefen nur um ein + bessert hätte, obwohl ich sehr viel mitgemacht habe (wofür ich ja auch Zeugen habe). Schlimmstenfalls müsste ich in Geschichte eine Nachprüfung machen um die 5++++ die sie mir geben zu einer 4- zu machen. Würdet ihr in dieser Situation auch ein Widerspruch einlegen? Wenn ja, wo legt man den ein? Ist es von Vorteil, wenn ich die "Zeugen" auch mit da reinbringe, oder haben die keinen Einfluss auf sowas (mit den Zeugen habe ich sonst NIE was zu tun, also es sind keine Freude von mir, das weiß die Lehrerin auch)? Oder sollten meine Eltern nochmal in die Schule gehen und mit der Lehrerin, bevor wir Widerspruch einlegen oder irgendwelche Klagen einreichen falls der Widerspruch abgelehnt wird? Muss sie das 1. Halbjahr auch (ein wenig) berücksichtigen, sodass sie aus der 5++ eine 4- machen könnte? Der Text ist ein wenig länger geworden als gedacht, aber ich danke allen die es bis hierhin gelesen haben und auch mir helfen. DANKE!!

PS: Entschuldigung für Fehler im Text, da es vom iPad aus getippt ist und sich so leider leicht Fehler einschleichen können. :-

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