Frage zu Vergebung/Sünden?

Ich möchte dazu die Bibelstelle

Matthäus 5, 23-26

25
Wenn du jemandem etwas schuldig bist, dann setz alles daran, dich noch auf dem Weg zum Gericht mit deinem Gegner zu einigen. Sonst wird er dich dem Richter übergeben, und dieser wird dich verurteilen und vom Gerichtsdiener ins Gefängnis stecken lassen.

Meine Frage dazu: was ist aber, wenn ich schon alles mögliche dafür getan habe, aber die Person/-en einem nicht vergeben? Ich kämpfe seit Jahren um Vergebung, weil es mich selbst so fertig macht, dass mir nicht vergeben wird. Aber ich kann ja auch nichts daran ändern, wenn andere mir nicht vergeben wollen.

William McDonald schreibt:

Gott nimmt von einem
Gläubigen keine Anbetung an, wenn dieser mit einem anderen Gläubigen nicht mehr reden kann.

Die Leute, die mir nicht vergeben wollen, sind keine wirklich gläubige, sie machen sich mehr um meine Entschuldigungen lustig, statt sie Ernst zu nehmen, auch sind sie insgesamt naja, jede Woche fett Party, sich zusaufen usw. mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben und eigentlich möchte ich nur Vergebung und danach keinen Kontakt.

Und Lukas 19, 1-10:

William McDonald schreibt dazu:

Die Erlösung befreit einen Menschen nicht davon, Unrecht, das er in der
Vergangenheit angerichtet hat, so gut wie
möglich wieder zu bereinigen. Schulden,
die man in der Zeit gemacht hat, als man
noch nicht errettet war, werden durch die
neue Geburt nicht hinfällig. Und wenn
man vor der Bekehrung Geld gestohlen
hat, dann ist es erforderlich, dass man
das Geld zurückgibt, nachdem man die
Gnade Gottes wahrhaft erfahren hat und
zu einem Kind Gottes geworden ist.

Da wieder die Frage: ich kann ja nicht mehr tun, als um Vergebung zu bitten, was tun, wenn man mir diese nicht gibt?

Also besser gesagt ist meine Frage:

Was sagt Gott dazu/die Bibel, wenn Menschen anderen nicht vergeben?

Ich habe mir selbst vergeben, ich habe ihnen Vergeben (sie haben mir gegenüber auch Unrecht getan), aber sie vergeben mir nicht und ich leide darunter enorm.

Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Sünde
Eine Frage zur Bibel: was bedeutet "der Baum zur Erkenntnis" in Wirklichkeit ( Sündenfall- Bibel) ?

Hallo liebe Christinnen und Christen, außerdem gerne Zeugen Jehovas,

die Bibel steckt voller Geheimnisse die darauf warten, entschlüsselt zu werden.

Es ist längst klar, dass das AT nicht wörtlich gelesen werden will. Sondern unter dem Aspekt alter orientalischer Erzählkunst in klugen Beispielen verstanden werden will. Wie verhält es da sich um das Gleichnis des Baumes der Erkenntnis im Sündenfall ? Es ist geschrieben dass Gott sagte "Ihr dürft alles tun AUSSER Früchte vom Baum der Erkenntnis essen". Denn dann erkennt ihr den Unterschied von Gut und Böse.

Damals wussten die Menschen nichts mit dem Begriff "Böse" anzufangen. Also waren sie neugierig und wurden von der Schlange verführt, zu mehr (verbotener) Erkenntnis zu gelangen.

Wir wissen um die hohe Kunst der alten orientalischen Erzählkunst dahingehend, dass Lebenssachverhalte dem einfachen Volk in schillernden, leicht verständlichen Beispielen übermittelt wurden.

Wir wissen, dass Adam und Eva naturwissenschaftlich nicht die ersten Menschen waren:

Denn wir wollen hier nicht auf die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften eingehen die jedem bekannt sind, wonach Humanoiden

  • (Ardithecus ramius = Menschen) seit viereinhalb Millionen Jahren UND
  • -Homo Habilitis seit 300.000 Jahren auf der Erde lebten, Feuer zum Erwärmen ihrer Speisen benutzten, mit Feuer Töpferwaren herstellten und ihre Verstorbenen mit Grabbeigaben bestatteten, schon zu einem Zeitpunkt als diese Menschen nur wenig mehr als als wenige Meter aufrecht gehen konnten um auf allen Vieren weiter gehen mussten. Somit erübrigt sich die Frage "ab wann war der Humanoid ein Mensch ???").

Die Urpriester als Autoren der Heiligen Schrift des Sündenfalles wussten nichts über moderne Wissenschaften, nichts über Anthropologie und nichts über Radiokarbon-Datierung von Fossilien.

Vielmehr ist festzustellen, dass jene Urpriester der Antike, die den biblischen Sündenfall aufschrieben, vortreffliche Beispiele - Gleichnisse nutzten - um Lebenssachverhalte unter das einfache Volk zu bringen.

Da ist die Schlange, ein Reptil ohne Körpersprache und ohne Mimik, unberechenbar, gemeinhin als unsympathisch empfunden, ein lauerndes Tier das seine Opfer lebendig verschlingt, ein Symbol für Unheil -- böse. Ein geniales Gleichnis - wenn auch naturwissenschaftlich absurd.

Da ist der Baum der Erkenntnis: "Von diesen Früchten dürft ihr nicht essen denn dann wisst ihr den Unterschied von Gut und Böse". Was hat der Verzehr eines Apfels, einer Feige (je nach Übersetzung) mit Sünde zu tun ?

Uns ist doch klar, dass dies ein geniales orientalisches Erzählbeispiel für eine riesengroße Sünde ist - ohne dabei pornografische Begriffe - die im Altertum wohl verboten waren - zu benennen:

Ich will gerne von Euch wissen:

Was war denn die Sünde? Hatte Eva die Beine für andere Männer breit gemacht weil es ihr gefiel? Hatte Adam andere Frauen gevögelt weil es ihm gefiel? Was meinten die Urpriester konkret mit den verbotenen Früchten des Baumes der Erkenntnis?

Danke

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Kann mich jemand von Gott und dem Christentum wieder überzeugen?

Früher, so zwischen 16-20 war ich gläubig und habe auch gebetet, auch unter anderem den Rosenkranz (bin katholisch). Ich kann mich erinnern: zu der Zeit ging es mir tatsächlich ganz gut bzw ich hatte Halt gefunden und auch gerne mit Gott kommuniziert. Ich war viel gelassener, da ich voll auf Gott vertraute. Erzählt habe ich das Freunden nie, weil sie das belächelt hätten. Es war einfach total uncool/ komisch für andere. Nach und nach Lies ich auch vom Glauben ab, als man in Gesprächsrunden so ein bisschen darüber sprach über Gott. Da kamen Sätze wie "ist doch alles Humbug und nicht mehr zeitgemäß" oder das Argument "wenn Gott wollen würde, dass zb alle in den Himmel kommen, dann hätte er die Bibel weltweit versandt bzw Jesus auf alle Kontinente geschickt, weil Gott ist allmächtig und könnte das machen". Dieses Argument ließ mich tatsächlich vom Glauben nach und nach abfallen. Irgendwann habe ich Religionen selbst nicht mehr ernst genommen. Seit dem Tod meines Opas allerdings komme ich immer Mal wieder mit dem Glauben in Berührung. Er war sehr gläubig. Seit dem Tod geht es mir psychisch auch nicht mehr so gut und aktuell suche ich wieder ein bisschen die Nähe zu Gott und möchte vergewissert haben, dass Opa und auch sonst alle Menschen in den Himmel kommen (es ist einfach eine schöne Vorstellung).

Kann mich jemand hier mit wirklichen Argumenten eventuell wieder von Gott und der Bibel überzeugen? Bis heute hat sich dieses oben genannte Argument in mich gefressen.

Ich freue mich sehr über eure Beiträge.

Religion, Kirche, Christentum, Bibel, Gott

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