Vorstellungsgespräch Alkohol?

Das Folgende ist ein Gedankenexperiment, das ich kürzlich mit einer Freundin diskutiert habe:

Angenommen, ihr werdet zu einem Vorstellungsgespräch in ein renommiertes Unternehmen eingeladen, dessen Chef bereits als launisch bzw. exzentrisch bekannt ist.

Ihr werdet bereits erwartet, kommt herein und könnt euch einen Sitzplatz aussuchen. Dann wird euch ein Umtrunk angeboten.

Was denkt ihr, wie entscheidet ihr, würde es euch stören/unter Druck setzen, wenn ihr wüsstet, dass ihr getestet werdet und würde es eure Entscheidung beeinflussen?

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Mein Gedanke war, einen Sitzplatz in unmittelbarer Nähe zu wählen, auf Augenhöhe und ohne Gegenstände auf dem Tisch, die den Sichtkontakt versperren, den Raum zwischen uns physisch trennen oder den Eindruck erwecken, sich dahinter verstecken zu wollen.

Ich hätte auf das Angebot reagiert, indem ich gefragt hätte, um was für ein Getränk es sich handelt, um mich dann dafür oder dagegen zu entscheiden. Ähnlich wie bei dem Experiment mit der Suppe und dem Salzstreuer, bei dem diejenigen, die ihre Suppe würzen, ohne sie zuvor gekostet zu haben, sofort durchfallen.

In diesem Fall ging es wohl darum, ob man vor oder nach den Antworten trinkt. Ob bei Fragen, Verhandlungen oder nach souveränen Antworten, als eine Art Belohnung. Ob man sich traut abzulehnen und ob man Forderungen stellt, wie nach anderen Getränken, die nicht angeboten wurden.

Die Aktionen werden mit einer Art Punktesystem belohnt. Wer z.B. das Getränk wählt, aber dafür einen weiter entfernten Platz vorzieht, wird schlechter bewertet als jemand, der einen direkten Platz wählt und dafür ein Glas Wasser verlangt.

Ist es eurer Meinung nach moralisch vertretbar, solche Praktiken anzuwenden, um beispielsweise Rückschlüsse auf Nonkonformität, soziale Intelligenz, Mut, Risikobereitschaft, Entscheidungsfähigkeit, Stressresistenz oder Anpassungsfähigkeit und Ähnliches zu ziehen, und würdet ihr selbst daran teilnehmen oder wäre es unter eurer Würde?

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Extrem schlechtes Arbeitszeugnis, was tun?

Ich habe meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Krankenhaus gemacht, wurde danach übernommen und habe 4 Jahre dort gearbeitet...Ich habe meiner Meinung nach ordentlich gearbeitet, bin vorallem mit den Patienten immer gut umgegangen. Leider wurde das Verhältnis zum Team immer schlechter...ich wurde irgendwann zum "Opfer", sprich es wurden z.B. wirklich schlimme Gerüchte über mich verbreitet, es würde versucht mich zu sabotieren etc. Leider habe ich tatsächlich einmal verschlafen, da mein Wecker nicht gegangen ist, das war natürlich alleine meine Schuld, das sehe ich ein und ich habe mich entschuldigt...das war aber natürlich gefundenes Fressen für die Kollegen. Es sind wirklich viele schlimme Dinge vorgefallen, man könnte sagen ich wurde in der letzten Zeit gemobbt, dieser Meinung waren auch 2 weitere Kollegen die "auf meiner Seite" waren. Ich habe dann gekündigt, da ich es psychisch nicht mehr ausgehalten habe und habe auch schon eine neue Arbeitsstelle.

Jetzt warte ich momentan auf mein Arbeitszeugnis. Ich weiß jetzt schon, dass es extrem schlecht ausfallen wird, da die Person die es verfasst mich hasst.

Ich habe große Angst meine neue Arbeitsstelle deshalb zu verlieren bzw. in der Probezeit gekündigt zu werden, da dies ja ohne Angabe von Gründen möglich ist.

Was kann ich in dieser Situation tun? Das schlechte Zeugnis abgeben und hoffen, dass sie sehen dass ich vernünftig arbeite und "besser" bin als mein Zeugnis? Das Zeugnis nicht abgeben (ich weiß nicht, ob der neue AG darauf besteht), das Zeugnis anfechten? (Was allerdings schwer werden würde, da ich wohl beweisen müsste, dass das Zeugnis nicht der Wahrheit entspricht).

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