Für Ausbildung zu jung, was machen (sehr dringend und wichtig!)?

Normalerweise sollte ich mich jetzt bewerben. Also so um diesen Monat rum. Für meinen Beruf (bei der Bundeswehr) bin ich jedoch noch zu jung. Und man sagte mir, dass es zurzeit wegen Corona eh schwierig ist, angenommen zu werden (verlässliche Quelle).

Ich will diesen Beruf aber unbedingt voll richten. Ich will auf keinen Fall jeden Tag 8 Stunden arbeiten und den Rest versauern. Und ebenfalls will ich kein Hartz IV beantragen... Ist ja nicht so, dass ich nichts kann, eher im Gegenteil, ich kann alles relativ gut.

Meine Mutter ist der Meinung, da ich dazu fähig bin, direkt nach der Schule zu arbeiten, muss ich das auch tun. Ob das gerecht oder nicht ist, sei mal so dahingestellt.

Es ist jetzt unmöglich, mich dort zu bewerben. 1. bin ich zu jung und 2. das Virus. Ich werde bei meinem Abgang Ende 16/Anfang 17 sein. Aber wenn ich mich dann erst bewerbe, hab ich ja ein Jahr nichts. Also ich weiß nicht, wie das beim Bund ist, aber bei normalen Lehrstellen muss man dann ein Jahr warten. Und das geht (dank meiner Mutter) nicht.

Ich habe recht wenig Ahnung von dem Kram, da man dank dem behinderten Bildungssystem sowas nicht gelernt bekommt. Hauptsache ich weiß irgendwelche Bio-Chemie-Physik-Scheisse und unnütze Formeln und wie die Leute im 18. J.h gelebt haben, aber nicht, wie ich nach der Schule klar komme. Na vielen Dank auch. Ein großes F¡ck dich, an den, der sich das ausgedacht hat.

Jetzt seid ihr gefragt. Was kann ich nun machen? Eine Ausbildung anzufangen wäre ziemlich schwachsinnig, da das mit dem bewerben für 1-2 Jahre zu umständlich ist und ich da nichtmal die Ausbildung fertig habe... Abitur wäre übrigens das letzte, was ich machen würde. Also nochmal extra 3 Jahre Schule? Näh. Brauch ich auch nicht. Ich könnte mir einen 450€ Job vorstellen. Beim Supermarkt Waren einlagern und so’n Kram. Aber sagt mir gerne, was ich in meiner Situation jetzt machen kann.

Abschluss wird Realschulabschluss 2021 sein. Gerne weitere Fragen stellen, wenn nötig.

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Meinung zu meiner Bewerbung (Praktikum/KITA)?

Ich muss für meine Ausbildung zur Sozialassistentin ein vierwöchiges Praktikum im Bereich der Kinder und Jugendhilfe machen. Die Zentrierung ist hier leider komplett linksbündig. In echt sind meine Anschrift und das Datum rechtsbündig. Achja und alles ist anonymisiert.

Habt ihr Tipps?

Anja Mustermann

Mustermannstr. 7

50876 Muster

Städtische Kindertageseinrichtung

Musterstr.5

50876 Muster

Muster, den 16.08.20

Bewerbung um ein Praktikum

in der Zeit vom x bis y

Sehr geehrte Frau M....,

im Rahmen meiner Ausbildung zur Sozialassistentin würde ich gerne ein Praktikum in Ihrer Kindertageseinrichtung absolvieren.

Durch zwei Praktika konnte ich bereits einen kleinen Einblick in die Arbeit mit Kindern erlangen. 2019 habe ich für sechs Wochen ein Praktikum in der OGS, der Gemeinschaftsgrundschule Muster, gemacht. Zuvor war ich 2016 schonmal für drei Wochen in Ihrer Einrichtung und konnte die Arbeit mit 3-6 Jährigen Kindern kennenlernen.

Die Arbeit mit Kindern bereitet mir viel Freude. Besonders gefällt es mir durch basteln, spielen oder musizieren, Wissen und Werte zu vermitteln. Dies fällt mir leicht, da ich selber gerne kreativ bin und auch andere dafür begeistern kann.

Später würde ich gerne in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung arbeiten. Das habe ich durch ein Frewilliges Soziales Jahr in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung erkannt.

Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, der auch in schwierigen Situationen, Ruhe bewahren kann. Zum Beispiel konnte ich durch mein gutes Einfühlungsvermögen, in meinem FSJ, einige Situationen entschärfen. Ich bin zuverlässig und verantwortungsbewusst. Die Arbeit im Team ist mir sehr wichtig.

Gerne würde ich erneut den Alltag in einer Kindertageseinrichtung erleben und meine Erfahrungen vertiefen. Dies würde ich gerne bei Ihnen machen, da ich damals viele schöne Erinnerungen sammeln durfte.

Über eine Rückmeldung freue ich mich sehr!

Mit freundlichen Grüßen

Anja Mustermann 

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Mathematik oder Informatik als Zweitfach im Fächerübergreifenden Bachelor sehr schwer?

Guten Tag! :)

Bald geht's an die Uni und ich bin an überlegen, was ich als Zweitfach nehmen soll. Bin mir noch nicht sicher, in welche Richtung es nachher gehen soll, aber ziemlich sicher, dass das Erstfach evangelische Theologie sein wird. Bis jetzt habe ich als Zweitfach die Religionswissenschaft gewählt gehabt, aber habe nun Bedenken, ob diese Fächerkombination sinnvoll wäre, da ich mir die Möglichkeit offen halten möchte, später den Master in Richtung Lehramt machen zu wollen, statt vielleicht Theologie. Ich habe sehr großes Interesse an der Geisteswissenschaft. Der Gedanke war, stattdessen Mathematik oder Informatik zu wählen, da ich dann bessere Chancen hätte, Lehrer zu werden. Wie seht Ihr das? Habe zwar 12 Punkte im Matheabi gehabt, aber so Unimathematik ist ja ne ganz andere Nummer. Informatik wäre auch eine Möglichkeit, aber habe eigentlich keine IT-Kenntnisse in dem Bereich. Ich habe noch 2 Tage, mich zu entscheiden und ich habe Angst, einen Fehler zu machen, den ich dann bereuen werde. Ist die Religionswissenschaft bzw. Werte und Normen als Schulfach überhaupt gefragt? Würde ich Mathe 45 CP packen, oder ist es wirklich ein heftiger Brocken, mit den alten Sprachen einerseits und mit Mathe andererseits, kämpfen zu müssen?

Wie seht Ihr das?

Vielen Dank

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Freunde (Handwerker) haben Hass auf Studenten?

Meine Freunde sind alle Handwerker. Ich werde ab November studieren und deswegen nehme ich es auch immer ein bisschen persönlich, wenn angefangen wird, über die Studenten zu schimpfen. "Ach, die ganz studierte Bande" , heißt es dann oft. Oder: "Die ganzen studierte Schlauschwätzer da." "Hängen dem Staat auf der Tasche und wir arbeiten hart, um denen das alles zu finanzieren über die Steuer, die ganzen Schmarotzer."

Aber auch die Eltern meiner Freunde schimpfen oft über die Studenten. "Jeder will heute nur noch studieren. Keiner will sich mehr die Hände schmutzig machen."

Aber selbst wenn ich vor dreißig Jahren gelebt hätte, hätte ich Theologie studieren wollen. Das mache ich nicht, weil ich "zu faul zum arbeiten" bin, sondern weil es mich interessiert. Aber in letzter Zeit zweifel ich immer öfter an der Entscheidung, weil ich den ganzen Hass mit erlebe? Wird man durch ein Studium vielleicht wirklich zu hochnäsig und arrogant? Sitzt man als Student wirklich den Handwerkern auf der Tasche?

Ich bin halt der einzige Student, den die kennen und deswegen lassen die ihren ganzen Frust an mir aus. Ein Junge sagte: "Das ganz studierte Pack gehört in Arbeitslager, wo se was richtiges schaffen müssen!"

Ich weiß wirklich nicht mehr, ob ich noch studieren möchte. Ich kann das einfach nicht durchstehen.

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