Ich fühle mich ausgenutzt - könnt ihr das verstehen?

Liebe Community,

ich arbeite seit zwei Jahren in einem Pflegeheim als Betreuungskraft. Auch wenn mich das Schicksal mancher Bewohner sehr mitnimmt und die Sterbebegleitung auch heute noch belastend für mich ist, mag ich meinen Job sehr.

Doch seit mehreren Wochen geht es mir gar nicht mehr gut damit.

Ein Problem ist die Personalbesetzung. Ich arbeite in einem Wohnbereich, wo wir in der Betreuung zu zweit sind. Alle anderen Wohnbereiche haben drei Betreuungskräfte. Es wurde gesagt, dass der Personalschlüssel nicht mehr hergibt und daher eine Etage den kürzeren zieht.

Leider ist meine Kollegin ziemlich egoistisch. Schon seit einiger Zeit versucht sie, sich bei den Dienstzeiten die Rosinen rauszupicken und macht fast nur Frühdienste. Ich muss deshalb fast alle Spätdienste (bis 19 Uhr) übernehmen. Ich habe sie darauf angesprochen, aber sie hat etwas stinkig reagiert mit den Worten, sie habe nun mal auch ihre privaten Termine.

Ich betreue 16 Bewohner und meine Kollegin 15. Bei mir sind davon 5 Bewohner, die mindestens zweimal pro Woche betreut werden müssen, bei ihr werden alle Bewohner nur einmal wöchentlich besucht. Da wir nur 20 Stunden pro Woche arbeiten, artet das für mich schon regelmäßig in Stress aus, weil ich etliche andere Dinge nebenher übernehmen muss wie Gruppenangebote, mit dem Kioskwagen über die Wohnbereiche fahren, etc. Meine Kollegin macht auch Gruppenangebote, aber weniger als ich. Für mich bedeutet das wirklich, von Bewohner zu Bewohner hetzen zu müssen, denn es wird jetzt akribisch kontrolliert, ob man auch das Soll an Betreuungen einhält. Hinzu kommt ja auch noch die aufwendige Dokumentation, die ich 21-fach vornehmen muss, während meine Kollegin nur 15 Dokus hat.

Im Juli habe ich zwei Wochen Urlaub. Montags ist grundsätzlich mein dienstfreier Tag. Im Juli wird es so sein, dass mir für den Montag im Anschluss an meinen Urlaub Überstunden angerechnet werden!

Ich fühle mich ausgenutzt.

Würde es euch auch so ergehen? Würdet ihr die Problematik bei der Vorgesetzten ansprechen?

Liebe Grüße

Beruf, Psychologie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ist dieses Bewerbungsanschreiben gut?

Bewerbung um eine Arbeitsstelle

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit möchte ich mich bei Ihnen um eine Arbeitsstelle bewerben.

Derzeit besuche ich die 11.Klasse der ...-Schule in ... und werde voraussichtlich im Jahre 2023 mein Abitur absolvieren.

Die Arbeitsstelle bei Ihnen spricht mich insbesondere an, da ich für diese Stelle sehr gut qualifiziert bin.

Ich besitze hervorragende Kenntnisse im Umgang, sowie in der Teamarbeit mit Menschen. Durch das jahrelange Spielen der Sportart Handball habe ich gelernt, wie bedeutsam Teamgeist und Zusammenarbeit sind, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

Zusätzlich konnte ich diese Stärke von mir durch ein Praktikum im Kindergarten wieder ausleben und erlernen, wie Teamfähigkeit zu hoher Produktivität auf der Arbeit führt. Durch die Arbeit mit Kindern konnte ich mein Verantwortungsbewusstsein stärken, welches essenziell ist für ein vorbildliches Verhalten im Arbeitsumfeld.

Überdies bin ich eine fleißige und fröhliche Person, die bereit ist für neue Herausforderungen und Arbeitserfahrungen.

Durch einen Nebenjob bei Ihnen sehe ich eine gute Gelegenheit neue wichtige Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und meine finanziellen Wünsche für meine Zukunft mir zu ermöglichen.

 Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

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Ausbildung im 3. Lehrjahr abbrechen?

Hallo,

Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Industriemechaniker und komme jetzt in ein paar Wochen frisch ins 3. Lehrjahr.

Die Ausbildung selber dauert 3,5 Jahre sprich ich müsste sozusagen noch 1,5 Jahre durchhalten. Das ist allerdings etwas was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann zu schaffen.

Meine Noten in der Schule sind gut und die Zwischenprüfung lief sogar sehr gut, allerdings halte ich es im Betrieb einfach nicht mehr aus. Ich behaupte einfach mal dass ich jetzt auch nicht gerade ein dünnes Fell habe, allerdings sind das schon Sachen wo mir dann auch mal die Tränen kommen. Zum größten Teil bin ich nur eine billige Hilfsarbeit. Vor allem seit der Hausmeister in Rente gegangen ist, macht man nur noch Aufgaben wie Rasenmähen, Klo's frei pumpen und iwelche Gebäude/Dächer frei fegen reinigen etc.

Da hab ich schon versucht einiges zu machen. Bin zum Betriebsrat, habe Gespräche mit dem Ausbilder gesucht und war auch bei der IHK. Mit meiner Klassenlehrerin habe ich ebenfalls Lösungen gesucht. Ein Betriebswechsel scheint wohl nicht möglich zu sein, da durch Corona wohl kein Betrieb Kapazitäten dafür habe.

Die Aufgaben sind trotz dass Sie absolut Berufsfremd sind allerdings kein Problem (mehr) für mich, da für mich fest steht dass ich in diesem Beruf nicht weiter arbeiten werde. War jetzt auch schon auf einigen Infoveranstaltungen diverser Berufe und interessiere mich seitdem sehr stark für die Ergotherapie (dessen Ausbildung ich im Anschluss auch gerne absolvieren würde)

Das Problem ist allerdings, dass ich nun noch 1,5 Jahre in Ausbildung bin und absolut nicht mehr kann. Ich habe wirklich Angst zur Arbeit zu gehen. Es wird gelästert, man wird auf untersten Niveau beleidigt so wie angeschrien. Wir haben da auch 3 Gesellen die quasi aus dem gleichen Haushalt kommen und als Trio gerne mal bei Aufgaben zu dir hinkommen und die erledigte Arbeit zunichte machen damit du Sie erneut anfangen kannst. Ich weiss nicht wie ich das noch durchhalten soll. Ich kann mich auch zu nichts mehr motivieren in meiner Freizeit. Ich habe die ganze Zeit die Arbeit in meinen Kopf und was wohl am nächsten Tag passieren wird.

Würde mich freuen wenn ihr mir da mit Tipps oder ähnlichem weiterhelfen könntet.

Danke

Mobbing, Schule, Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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