Lücke im Lebenslauf. Kann ich noch eine Ausbildung finden?

Hallöchen,

Ich (20/w) habe ein riesiges Problem.

Ich bin bis 2018 zur Schule gegangen und habe meinen Realschulabschluss gemacht. Mehr als das habe ich aufgrund meiner Psyche nicht geschafft, obwohl ich probieren wollte mein Abitur zu machen.

Seitdem habe ich bis auf ein Praktikum nichts mehr gemacht, denn mein eigentlicher Fokus lag darauf, dass ich erstmal meine Psyche auf Vordermann bekomme (Ich habe schon viele Jahre Probleme damit gehabt) und ich war aufgrund von schweren Suizidgedanken leider auch nicht wirklich in der Lage.

Falls jetzt die Frage aufkommt warum ich mich nicht während meiner Schulzeit darum gekümmert habe: Meine Eltern haben es schlichtweg einfach nicht erlaubt und ich hatte bis dahin Angst es zu machen, da ich nicht wusste ob ich dann zuhause raus fliege oder so.

Ich hatte zwei Aufenthalte im Krankenhaus und habe die Diagnosen schwere Depression, Borderline und soziale Phobie bekommen. Nun habe ich eine riesige Lücke im Lebenslauf und ich kann ja nicht einfach reinschreiben, dass ich psychisch krank bin, dann wollen die mich ja nicht nehmen und lügen soll man ja eigentlich auch nicht.

Ich weiss nicht was ich tun soll, ich möchte wirklich eine Chance bekommen, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht einmal die Möglichkeit bekomme die Lücke überhaupt zu erklären und ich glaube es würde auch keinen Arbeitgeber interessieren.

Ich weiss, dass es womöglich einige Dinge gibt, die ich tun kann, aber kann ich danach auch wieder in den normalen Arbeitsmarkt und kann ich zeitnah trotzdem irgendwie eine Ausbildung machen?

Falls jemand bis hierhin gelesen hat, vielen Dank! (๑•ᴗ•๑)♡

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, ich habe keine Ahnung wen ich sonst noch fragen kann und ich habe sonst niemanden zum reden...

Schule, Ausbildung, arbeitslos, Arbeitsmarkt, Lebenslauf, Psyche, Soziale Phobie, aussichtslos, Ausbildung und Studium
Meine Mutter braucht Bescheinigung vom Arbeitsamt das ich arbeitslos/suchend bin dies aber nicht richtig verfolgt habe. Was nun?

Hallo,

Ich bin seit 31.12.2019 arbeitslos bzw arbeitssuchend und habe mich auch beim Amt gemeldet und sagte das meine Beschäftigung zu Ende geht. Ich habe mich arbeitslos und zu gleich arbeitssuchend und Ausbildungssuchend gemeldet. Ich weiß dass nach ca 3 Monaten die Hilfe vom Amt flöten geht wenn ich denen keinen Anruf, Mail oder Brief schicke dass ich weiterhin Ausbildungssuchend und arbeitssuchend gemeldet sein möchte. Nun braucht meine Mutter für das Finanzamt ein Bescheid dass ich 2020 arbeitslos war. Mir sagten die vom Arbeitsamt, sie können mir nur fürs erste halbe Jahr bescheinigen dass ich arbeits-ausbildungssuchend gemeldet war. Da ich noch im September 2020 eine Gleichstellung zu einem Schwerbehinderten eingereicht habe und nun wegen dem bei denen gemeldet bin... (verstehe ich selbst nicht was das eine mit dem anderen zutun hat) am 7.12.2020 hatte ich ein Vorstellungsgespräch und ein Einstellungstest für eine Ausbildung gehabt und dies weitergegeben an das Amt. Die Stelle hab ich leider nicht bekommen. Nun ist meine frage. Ist das Amt einfach zu faul oder hab ich was falsch gemacht? Irgendwelche infos vergessen weiter zugeben oder das ich nach der Frist nicht gesagt hab ich bin weiterhin arbeitslos? Kann mir da irgendjemand weiterhelfen und mir das mal auf einem normalen deutsch erklären?

Steuererklärung, Arbeitsamt, arbeitslos, arbeitssuchend, Ausbildungssuchend, Ausbildung und Studium
Deutschland Hikikomori - wie reagiert das Jobcenter?

Als Hikikomori muss man ja ziemlich gestresst sein von Maßnahmen, überhaupt erst ein persönlichen Termin. (Momentan ist es ja nur ein Telefontermin oftmals.)

Aber wie reagiert das/die Jobcenter/Agentur für Arbeit den nun? Wenn es beispielsweise Maßnahmen sind, wo auch psychologisch bzw. zumindest sozial beobachtet wird und man zum Ergebnis kommt "hält sich aus allen sozialen Aktivitäten heraus"?

Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt definiert Hikikomori als einen Zustand, in dem die Betroffenen sich weigern, das Haus ihrer Eltern zu verlassen, nicht arbeiten oder zur Schule gehen und sich für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten in einem einzigen Raum von der Gesellschaft und Familie isolieren. [5] Der Psychiater Tamaki Saitō definiert Hikikomori als "einen Zustand, der Ende der zwanziger Jahre zu einem Problem geworden ist, bei dem man sich zu Hause einsperrt und für sechs Monate oder länger nicht an der Gesellschaft teilnimmt, der aber kein anderes psychologisches Problem als Hauptursache zu haben scheint"[6].
In jüngerer Zeit haben Forscher spezifischere Kriterien entwickelt, um Hikikomori genauer zu identifizieren. Während eines diagnostischen Interviews bewerten geschulte Kliniker:[7]
1. den größten Teil des Tages und fast jeden Tag zu Hause verbringen,
  2. deutliche und hartnäckige Vermeidung von sozialen Situationen und sozialen Beziehungen,
3.soziale Entzugserscheinungen, die eine signifikante funktionelle Beeinträchtigung verursachen,
 4.  Dauer von mindestens sechs Monaten, und
  5. keine offensichtliche körperliche oder geistige Ätiologie (= die Untersuchung der Kausalität oder Entstehung.), die für die sozialen Entzugssymptome verantwortlich ist.
Der Psychiater Alan Teo bezeichnete die Hikikomori in Japan zunächst als moderne Einsiedler,[2] während der Literatur- und Kommunikationswissenschaftler Flavio Rizzo die Hikikomori in ähnlicher Weise als "postmoderne Einsiedler" bezeichnete, deren Einsamkeit auf dem Wunsch der Vorfahren nach Entzug beruht.[8]
Das Ausmaß des Phänomens variiert zwar individuell, doch in den extremsten Fällen bleiben manche Menschen über Jahre oder sogar Jahrzehnte in Isolation. Häufig beginnen Hikikomori als Schulverweigerer, oder futōkō (不登校) auf Japanisch (ein älterer Begriff ist tōkōkyohi (登校拒否)).
Sie haben meistens wenige oder keine Freunde
Auch wenn die Hikikomori Indoor Aktivitäten favorisieren, tun manche gelegentlich auch outdoor Aktivitäten
Obwohl Hikikomori hauptsächlich ein japanisches Phänomen ist, wurden Fälle in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich, im Oman, in den Niederlanden, in Deutschland, Spanien, Italien, Indien, Schweden, Südkorea und Frankreich gefunden.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hikikomori

bzw. was macht man selbst als Betroffener, der unter 25 Jahre alt ist?

Agentur für Arbeit, arbeitslos, Hartz IV, Jobcenter
Warum gibt es so viele Schüler, die in der Schule nicht aufpassen?

Einem Kind wird von Anfang an beigebracht, dass es in der Schule aufpassen muss, um im späteren Leben erfolgreich sein zu können und das sagen ihm alle möglichen Menschen mit Lebenserfahrungen immer wieder bis zur 10ten Klasse, dass er ohne einen guten Schulabschluss, im Leben verloren ist.

Ihm wird gesagt, dass er im Unterricht nur etwas mehr aufpassen muss und zuhause kurz seine Hausaufgaben machen und etwas lernen soll.

Er muss so oder so zur Schule gehen und wenn er sich ein kleines bisschen extra Mühe gibt, dann wird er im späteren Leben als Erwachsener auf Ewig dafür belohnt. Er wird es einfacher haben bei der Jobsuche, er wird es leichter haben, die besten Jobs zu kriegen, er wird deutlich mehr Geld verdienen als jemand ohne Schulabschluss, er wird einfachere Jobs kriegen, in denen er bequem in seinem eigenen Büro sitzt, er wird attraktiver für Frauen sein als Erfolgreicher Mensch, er wird die schönsten Frauen immer bei sich haben, er wird sich alles kaufen können was er will, Urlaub machen können wo er will und alle werden mehr Respekt vor ihm haben, da er im Leben was gerissen hat.

So viele Belohnungen warten auf jenen, der Brav in der Schule war. Und so wenig muss er für so ein schönes Leben tun.

Gleichzeitig wird ihm gedroht, dass wenn er in der Schule nicht aufpasst, er später den ganzen Rest seines Lebens nur leiden wird. Er wird niemals Ruhe finden, er wird nie einen guten Job finden, er wird immer die Drecksarbeit machen müssen, wo er noch dazu sehr schlecht bezahlt wird, er wird es immer sehr schwer haben über die Runde zu kommen, seine Mitmenschen werden ihn nie Respektieren, weil er im Leben nichts gerissen hat, er wird sich nichts leisten können, kein neues Auto, kein schöner Urlaub, er wird nie eine Freundin kriegen oder nur eine sehr hässliche, er wird bei der Arbeit immer die Letzten Drecks Aufgaben machen müssen und von der Arbeit immer kaputtgehen.

All diese Probleme wird er bis in den Tod haben, nur weil er zu Faul war, damals in der Schule aufzupassen und seine Hausaufgaben zu machen.

Wenn jedes Kind von Anfang an so genau und ausführlich von seinen Eltern jeden Tag gewarnt wird, damit es seine Hausaufgaben macht, warum gibt es dann so viele Schüler, die keinen Wert auf ihre Schule Legen ?

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