Wunsch: kürzere Arbeitszeiten, wie Chef darauf ansprechen?

Ich bin seit einem Jahr in der Firma eingestellt, Anfangs als Aushilfe, mittlerweile als "Sachbearbeiter". Ich arbeite 38h die Woche und bekomme auch ganz gut Geld dafür.

Da ich seit Monaten keine (bzw seeeehr wenig) Arbeit habe und eigentlich den ganzen Tag nur rumsitze und auf den Feierabend warte, wollte ich meinen Chef fragen, ob die Möglichkeit besteht, dass ich weniger arbeite.

Ich springe ständig aushilfsweise in den verschiedenen Abteilungen ein, wenn dort jemand Arbeit für mich hat, was mich erstens mittlerweile nur noch verwirrt und zweitens meiner Meinung nach einfach keinen Sinn ergibt. Klar, habe ich dort dann was zu tun, allerdings bringt das auf lange Sicht einfach überhaupt nichts. Zumal das immer nur gelegentliche Jobs sind.

Mein Chef und auch alle anderen in der Abteilung wissen über meine Lage Bescheid, leider kann ich nicht ständig früher heim, da ich mittlerweile schon einige Minusstunden habe.

Zu meiner Frage:

Wie kann ich meinen Chef darauf ansprechen, dass ich weniger arbeiten will? Ich bin 90% meiner Arbeitszeit einfach überflüssig und das Geld ist mir auch nicht so wichtig, gibt es generell die Möglichkeit, einen "Antrag" auf kürzere Arbeitszeiten zu stellen? Oder gibt es dafür Sonderreglungen? Da es sich für das Unternehmen lohnt, mich für weniger Stunden und somit auch weniger Lohn einzustellen, kann mein Chef ja eigentlich nichts dagegen haben, oder? Ich habe nämlich lieber mehr Freizeit, die ich dann sinnvoll nutzen kann, als mehr Geld, durchs rumsitzen...

Ich möchte einfach nicht faul klingen, oder dass das unhöflich rüberkommt.

Hat jemand Erfahrung mit sowas und kann mir Tipps geben? Ich halte das einfach nicht mehr lange durch, dieses sinnlose Absitzen!

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Praktikantin ist unverschämt und gibt mir Anweisungen?

Hi,

wir haben derzeit eine Praktikantin von der Hochschule bei uns und ich finde sie benimmt sich einfach komplett unverschämt. Sie ist zwar 7 Monate älter als ich, dennoch finde ich, hat sie mir keine Anweisungen zu geben und Aufgaben zu verteilen! Denn ich bin hier angestellt und bleibe auch in diesem Unternhemen, sie ist "nur" drei Monate da. Schon an ihrem ersten Tag hier, hat sie mich im Befehlston herumkommandiert.

Das gehört sich einfach nicht, als Praktikant macht man das, was einem aufgetragen wird und zwar ohne zu meckern! Sie ist generell ziemlich negativ eingestellt und wenn in der Pause jemand was erzählt, gibt sie immer ihren Senf dazu, redet es schlecht und muss immer das letzte Wort haben. Sie ist dabei ziemlich schnippisch und hat auch total den "bitch-Blick" drauf, falls ihr versteht, was ich damit meine. So nach dem Motto. "ich weiß es besser, ich bin allwissend und was ich sage, das stimmt!"

Gestern wurde sie beauftragt, Werbegeschenke einzupacken und weil das sehr viel Arbeit ist, hat sie mich gefragt, ob ich ihr helfe. Ich hatte keine Zeit, habe ihr aber versichert, mich zu melden, falls ich später doch noch Zeit habe. Das ist dann auch so passiert und ich habe sie im Büro abgeholt. Sie meinte dann "Willst du jetzt echt noch damit anfangen?" (es war eine halbe Stunde vor Feierabend). Ich habe dann gesagt, dass wir schon mal anfangen, damit es die nächsten Tage nicht mehr so viel ist. Heute wurde ihr von der Chefin aufgetragen, mal in der Logistik nachzufragen, ob wir die fertigen Pakete dort bis zur Abholung abstellen können. Was macht sie? schreibt mir, dass ich bitte besagten Mitarbeiter anschreiben soll. Ich habe ihr geschrieben, dass ich grade keine Zeit habe und Sie meinte dann nur, dass sie grade Post mach und das ein großer Stapel ist...?!

Wie frech ist die denn bitte? Ich habe also geantwortet, dass ich es übernehme und dass sie sich nächstes Mal selbst darum kümmern soll, weil ich ihr ja nur helfe, weil die Azubine krank ist.

Soll ich das der Chefin melden? es ist nicht das erste mal, dass sie so frech mir gegenüber ist, aber ich habe Schiss, dass ich dann in schlechtem Licht dastehe, weil ich schlecht über sie rede. Zudem ist sie ja auch in ein paar Wochen wieder weg, ich habe nur keine Lust, dass sie dann ein gutes Praktikumszeugnis erhält, obwohl sie sich total daneben benimmt! Dadurch würde sie ja in ihrer Art bestätigt!

Sollte ich etwas unternehmen oder es sein lassen? Wenn ich ihr nämlich in Zukunft immer schreibe, dass sie das selber machen soll, stehe ich ja wieder schlecht da! Und was kann ich tun, sollte das mal zur Sprache kommen? Wie kann ich mich verteidigen? Ich bin selbst bis zur Ausbildung im September nur als Sachbearbeiterin hier eingestellt, habe ich ihr was zu sagen? Bzw. rechtfertigt das dann meine Handlung, oder muss ich sie "unterstützen", also in dem Fall nach ihrer Pfeife tanzen?
LG und danke im Voraus! 

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