Ich studiere nebenberuflich und muss am Montag eine Hausarbeit einreichen. Die Arbeit ist fast fertig und ich habe heute und morgen noch den ganzen Tag Zeit. Insofern müsste alles klappen.
Leider kommt bei mir gerade zunehmend Perfektionismus durch und ich bekomme langsam aber sicher Panik. Versagensängste machen sich breit.
Ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und da hatte ich diese Probleme nicht. Die Dozent(inn)en waren sehr menschlich und verziehen einem kleine Fehler. In der Schule und in meinem Erststudium war ich zwar immer ambitioniert und (sehr) gut, aber wenn ich mal eine 2 oder gar eine 3 bekam, war das für mich kein Problem.
Allerdings habe ich vor einigen Jahren ein Lehramtsreferendariat absolviert und das hat alles total verändert. Meine Ausbilder haben in Unterrichtsentwürfen jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und mir meine Unterrichtsstunden in Sekunden (!!!) vorgerechnet ("Phase 1 war 5 Sekunden zu kurz, dafür hat das Blätterausteilen für Phase 2 drei Sekunden zu lange gedauert."). Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die Referendariatserfahrungen wirken leider nach.
Habt Ihr Ideen, wie ich meinen Perfektionismus, meine Panikattacken und Versagensängste ablegen und dieses Wochenende die Hausarbeit fertigstellen kann?