Wie mit Existenzangst/Druck umgehen?

Ich absolviere aktuell ein duales Studium, soweit zur Aufklärung. Dementsprechend werde ich für das Studieren bezahlt und Ausrutscher sind offensichtlich ungünstig.

Nun habe ich heute erfahren, dass ich bei einer Rechtsklausur durchgefallen bin (im ersten Versuch).

Jetzt ist das Ding, dass ich nicht an einer gewöhnlichen Uni studiere, wo man drei Versuche plus mögliches Gnadengesuch hat. Bei mir hat man zwei Versuche, beim zweiten nicht bestehen einer Klausur wird man rausgeschmissen. Dann habe ich also abgesehen von meinem Abitur nichts in der Hand und muss mich umschauen, wie Geld reinkommt um laufende Kosten zu decken.

Dementsprechend habe ich für genannte Klausur noch einen weiteren Versuch.

Schreiben muss ich sie erneut in rund drei Monaten, eine lange Zeit. Mir war während der Klausur schon klar, dass das nichts wird und wusste damit schon, dass ich durchfallen würde. Jetzt habe ich dafür die Bestätigung.

Vor dem zweiten Termin habe ich zufälligerweise sogar zwei Wochen Urlaub, wo ich meine Zeit also vollkommen der Klausurvorbereitung widmen kann. Ich traue mir zwar zu, dass ich sie im zweiten Anlauf bestehen werde. Dieser Druck von wegen "was wäre wenn" ist trotzdem ziemlich zermürbend. Es ist die erste Klausur, durch die ich fiel.

Ich bin zwar noch jung (19) und könnte alternativ etwas anderes machen, dennoch wären meine gesamten Lebenspläne damit erstmal hin und ich hätte keine Idee, wie es weiter gehen sollte.

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