Behandlung offene Wunde nach Atherom-Entfernung - kennt sich jemand aus?

Hi, mir wurde vergangenen Dienstag unter lokaler Betäubung von meinem Chirurgen ein Atherom / Talgzyste / Grützbeutel auf dem Schulterblatt entfernt. Der Eingriff lief soweit sehr gut, hat auch nur knapp 10 Minuten gedauert. Die Wunde wurde nicht genäht, sondern soll von "unten heraus" zuwachsen, ich bekam eine Tamponade in die Wunde gelegt und großflächlig Pflaster mit Mullbinden.

Am nächsten Tag bin ich hin zum Verbandwechseln, sah laut Aussage des Arztes super aus, da auch der Verband nicht durchgeblutet war. Am Freitag war ich erneut zur Kontrolle und zum Verbandwechseln da, er meinte erneut, dass es super aussieht und dass ich jetzt am Sonntag hin den Verband abnehmen solle und duschen usw. gehen könne. Danach solle ich einfach ein Pflaster über die Wunde machen.

So heute ist Sonntag, ich nehme den Verband ab und sehe zum ersten Mal im Spiegel dieses Loch (ca. 4cm lang, 1cm tief). Ich hatte sowas noch nie und bin total schockiert. Das wächst doch nie wieder von alleine zu! Soll ich so etwa Duschen gehen? Zumal ich auch im Moment kein richtiges Verbandzeug wie Mullbinden oder Tamponaden habe. Ich habe nur stinknormale Heftplaster (immerhin in groß), aber das wird ja wohl nicht dafür reichen.

Kennt sich jemand aus und kann anhand der Wunde einschätzen, ob ich Duschen kann und wenn ja, was ich als neuen Verband verwenden soll? Oder soll ich bis morgen warten und zu meinem Hausarzt gehen und da erneut einen Verbandswechsel machen lassen?

Und: Ist es schlimm, dass die Wunde am Rand noch etwas blutet?

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Medizin, Chirurgie, Wunde, Arzt, atherom

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