War Jesus ein Gotteslästerer, der den alten Bund verleugnete, indem er den neuen Bund proklamierte?
Jesus kritisierte wiederholt die pharisäische Auslegung des Gesetzes und brachte eine neue Lehre, die den traditionellen jüdischen Glauben herausforderte, obwohl er nicht im Sinne hatte eine neue Religion zu stiften.In Matthäus 5, 17-18 sagt Jesus: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzuheben; ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."
Man kann argumentieren, dass Jesus hier den alten Bund bestätigt, aber auch behaupten, dass er in Wirklichkeit eine radikale Neuinterpretation vorschlägt.Jesus beanspruchte göttliche Autorität und verkündigte sich selbst als den Weg zur Erlösung, was für einige als Herausforderung der traditionellen jüdischen Vorstellung von Gott und der Rolle des Messias angesehen werden könnte.
Seine Behauptungen, wie "Ich und der Vater sind eins" (Johannes 10, 30), könnten als blasphemisch angesehen werden, insbesondere für diejenigen, die den Glauben an den einen Gott hochhalten, wie es im alten Bund gelehrt wird.
Diese provokante Frage und Argumentation sollen dazu dienen, die Diskussion über Jesus, den neuen Bund und den alten Bund anzuregen und unterschiedliche Perspektiven und Interpretationen zu beleuchten. Es ist wichtig zu betonen, dass dies eine kontroverse Fragestellung ist und nicht unbedingt die Ansichten aller Menschen widerspiegelt, deshalb bitte ich euch sachlich bei der Diskussion zu bleiben meine 🐑 e