Warum wird es als krankhaft angesehen, wenn man keine Lust auf Gesellschaft hat?
Vielleicht kann man nur einfach mit der Gesellschaft nichts anfangen.
Mit ihren Ansichten und Verhaltensweisen.
8 Antworten
Vielleicht denken manche Menschen manchmal, dass sie dadurch eventuell einen finanziellen Nachteil hätten, wenn jemand sich von der Gesellschaft isoliert (vielleicht wurde er auch irgendwo ausgeschlossen gleichzeitig). Und vielleicht wird auch vermutet, dass wenn das um sich greifen würde, wenn das mehr so machen würden, dass dann möglicherweise die so schon unsichere Gesellschaft zusammenbrechen würde. Geld zu bekommen ist ja nicht immer sicher etwa. Man hat kein bedingungsloses Anrecht darauf.
Weil der Mensch von Natur aus ein Herdentier, ein hochsoziales Wesen ist und sich im Regelfall auch dementsprechend verhält.
Ich bin auch introvertiert und irgendwie soziophobisch; irgendwie nervt letzteres ganz schön, da es einschränkend ist, aber man muss nicht immer alles auf Teufel komm raus pathologisieren.
...weil die "Normalen" in der Gesellschaft die Motivation von Sozialasketen weder nachvollziehen noch akzeptieren können.
Kleine Korrektur. Es ist nicht von Gandhi sondern von Krishnamurti
Trotzdem finde ich auch das die normalen sich an den Sozialasketen wie du sagst das die sich ja auch Mal an sich arbeiten könnten und diese normalen Menschen Mal lernen sollten an sich zu arbeiten und diese Sozialen Menschen nachzuvollziehen und zu akzeptieren.
Finde es völlig okay, wenn man den in modernen Gesellschaften bestehenden größer, schneller, weiter - Hype nicht mitmacht und ein wenig auf Distanz geht! Dass jede(r) die / der Tollste und die / der Beste sein - und direkt oder indirekt mit ihrem / seinem Besitz prahlen möchte, geht mir entsetzlich auf die Nerven! D.h. aber nicht, dass ich keine Menschen mag - oder um mich herum keine Menschen ertragen kann! M.E. ist es allein der Umstand, dass man sich anders verhält als die anderen, der dazu führt, dass einem derartige Dinge wie: "die / der ist bestimmt krank, wenn sie / er sich so von der breiten Masse distanziert ... angedichtet werden.
Es ist nicht einfach in der heutigen Gesellschaft. Neben den ganzen Verhaltens und Anstandsregeln ist auch noch ein Schönheitswahn und Beliebtheitswahn hinzugekommen!
So etwas können junge Leute gar nicht richtig ausfiltern und als unwichtig erkennen! Die werden ja regelmäßig in den Medien damit konfrontiert!?
Und wer nicht nachahmt, der ist sowieso out. Also = unmöglich heutzutage dazuzugehören oder ein dazugehörigkeitsgefühl zu haben.
Wie war das früher?
Da gab es wohl Zünfte,
Die Kirche und Familie, ohne die man nicht "überleben" konnte...
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit Teil einer kranken Gesellschaft zu sein * Mahatma Gandhi