8 Stunden Arbeit 8 Stunden Freizeit 8 Schlafen wirklich realistisch?
Man hat doch keine 8 Stunden wirkliche Freizeit.
1 Stunde Pause teilweise nicht wirklich nutzbar ( kein Pausenraum, keine Zeit, Telefondienst).
2-3 Stunden Pendeln (Wohnungsmangel).
Die allernötigsten Arbeiten im Haushalt.
Zähne putzen, Duschen etc.
Das ist doch alles nicht wirklich Freizeit.
Bleiben doch nur noch ca. 3 Stunden Freizeit.
Oder sehe ich etwas falsch?
6 Antworten
Nö, das siehst du nicht falsch. So ist das Arbeitsleben nun mal. Allerdings solltest du in der Rechnung durchaus auch Wochenenden, Feiertage und den Jahresurlaub berücksichtigen, die zusammengezählt einen gar nicht so kleinen Teil des Jahres ausmachen und eben immer 24 Stunden Freizeit bedeuten!
Man hat es aber durchaus in der Hand, an diesem Hamsterrad der 40 Wochenstunden etwas zu ändern! Je besser man qualifiziert ist, desto mehr Gehalt bekommt man und desto einfacher wird es, auch mit weniger Wochenarbeitszeit gut über die Runden zu kommen.
Zudem ist eine Arbeitszeit von 32 anstelle von 40 Stunden oft gehaltstechnisch gar kein soooo großer Unterschied. Rund um die Freizeit ist es aber, wenn man so nur noch 4 Tage pro Woche arbeiten geht, jede Woche ein kompletter freier Tag zusätzlich! DAS ist tatsächlich ein enormer Zugewinn an Work-Life-Balance und Lebensqualität.
Das deine Pause wirklich nutzbar ist musst du durchsetzen. Du musst in deiner Pause keinen Telefondienst machen und kannst deinen Arbeitsplatz während der Pause verlassen. 2-3 Stunden Pendeln=dein Problem. Hygiene, putzen ist Freizeit. Freizeit ist die Zeit in der man nicht arbeitet.
Dazu kommen übrigens noch 52 Wochenenden, 4 bis 6 Wochen Urlaub und einige Feiertage.
Aufgrund des kaputten Wohnungsmangels muss man leider pendeln.
Als ich zuletzt nachgeprüft habe, gehörte das Schlafen immer noch zur Freizeit dazu.
Oder schläfst du während der Arbeitszeit?
Wenn du 3 Stunden tatsächlich Freizeit übrig hast, kannst du dich glücklich schätzen. Wie kommst du denn zu der Einteilung, die dir 8Stunden Freizeit vorgaukelt? In dieser „Freizeit“ ist natürlich Wegezeit, Haushalt, Arztbesuche, Körperpflege und was sonst so alles anfällt, inbegriffen.
Selbst wenn du neben deinem Arbeitsplatz wohnen würdest, dieser Rhythmus würde irgendwann durcheinander gehen. Oder du würdest dabei einen Burnout bekommen jede Wette.
Dafür wurden ja Urlaube gedacht.
Schlaf wird extra aufgeführt.