In Sachsen hatten wir den Teig selber angesetzt und dann zum Bäcker gebracht, der ihn für uns gebacken hat. Die haben in der ersten Dezemberwoche mit Backen angefangen - dann konnte man den Stollen bis in den Januar hinein ohne Geschmackseinbuße liegen lassen und nach und nach aufessen. Jetzt kaufen wir den Dresdner Stollen im Supermarkt - der schmeckt auch super. Blöde nur - dass das Zeug so viel Zucker und Fett enthält und den Körper strapaziert.

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Warum mochten die Menschen Jesus nicht, Stephanus oder Paulus samt seiner Mitstreiter oder Stephanus oder die Urchristen. Warum hat man sie verfolgt, ausgepeitscht, hingerichtet? Die Gründe für die teils sehr aggressive Ablehnung hat sich seit Jahrtausenden nicht geändert.

Ursächlich sind das „Anders sein“, die Weigerung mit den „Wölfen mit zu heulen“ und die aktive Mission, die den Leuten selbst bei Sekunden-schneller Ablehnung unterschwellig signalisiert, dass es vielleicht doch von Vorteil wäre, die Sinnhaftigkeit ihres Lebenslaufes auf eingefahrenen Gleisen zu verifizieren. Die damit verbundene Mühe und ggf. daraus erwachsende Widerstände scheut man.

Fakt ist: Jesus wies seine Nachfolger bereits darauf hin, dass es ihnen genauso gehen werde, wie ihm. Sie würden genauso abgelehnt und verfolgt. Tatsächlich begründet sich die v.g. Ablehnung aus der Tatsache, dass bis zum Kommen von Gottes Reich unter Jesus Christus noch Satan als Gott dieses alten Weltssystems am Ruder ist und jedem in die Parade fährt, der seine Agenda beschädigt. Deshalb klärte Paulus ja die Epheser in Eph 6,12 auf und schreib: „Unser Kampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen böse Geistermächte ...“.

Das will man ungern wahrhaben und so werden als Argumente Argumente vorgebracht, die nicht schlüssig sind. Weil seien wir ehrlich … Jeder kriegt im Fernseher oder Internet so viele Werebespots an den Kopf geknallt, die er entweder als gegeben hinnimmt oder wegklickt. Fast jeden Tag – manche Tage mehrfach, klingelt jemand, der die online Bestellungen abliefert. Das juckt doch keinen. Kann es da wirklich so eine unsägliche Belastung sein, wenn alle halbe Jahre mal ein Zeuge Jehovas klingelt, der in den meisten Fällen mit der Bemerkung „kein Interesse“ binnen einer Sekunde abgekanzelt ist?

Kann es einen Christen mit einem antitrinitarischen Verständnis wirklich so sehr fuchsen, dass die ZJ Jesus als Sohn Gottes verehren und nicht als Gott selbst, wenn sie doch in ihrer Umgebung Hunderte Menschen kennen, die noch andere christliche Vorstellungen leben, Buddhisten, Hindus oder Muslime sind oder an überhaupt keinen Gott glauben? Das ist doch nur vorgeschoben …

Abschließend noch einige wirkliche Gründe, warum Zeugen Jehovas von Staat und Volk abgelehnt wurden und werden:

meine Heimat DDR und andere sozialistische Länder - Verweigerung Militärdienst, keine Beteiligung an Wahlen und politischen Veranstaltungen, keine Mitgliedschaft in Partei und Jugendorganisationen der Jungen Pioniere und FDJ.

Nazi-Deutschland: - Verweigerung des Militärdienstes, des Hitlergrußes und der Verrichtung von Arbeiten in der militärischen Produktion

USA und andere - Verweigerung patriotischer Handlungen, wie Fahnengruß

Eritrea - Verweigerung des Militärdienstes und Mission für eine staatlich nicht anerkannte Religion

Indien - Missionsbemühungen mit christlichem Gedankengut der Anbetung von nur einem Gott, was als Beleidigung der unzähligen Hindu-Götter ausgelegt wird.

Israel - Verweigerung des Militärdienstes, Mission unter Juden und Begehen des Sakrilegs, den Gottesnamen Jehova auszusprechen.

Gerade jetzt, wo der Krieg in der Ukraine so viele Tote und Verstümmelte hinterlässt, sollte man lieber mal darüber nachdenken, dass es überhaupt keine Kriege mehr gäbe, wenn alle Menschen dem Beispiel der Zeugen Jehovas folgen würden und den Militärdienst ablehnen.

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Massive Textfälschung in der Zeugen-Jehovas-Bibel (NWÜ) bei Apostelgeschichte 20,28

Darlegung des Diskussionsthemas:

Schauen wir uns eine weitere grobe Verfälschung von GOTTES WORT in der Bibel durch die Wachtturm-Gesellschaft (WTG) der Zeugen Jehovas in ihrer Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) an und diskutieren darüber:

Hier ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung von Apostelgeschichte 20,28 aus dem griechischen Grundtext:

  1. προσέχετε (prosechete) - Achtet
  2. ἑαυτοῖς (heautois) - auf euch selbst
  3. καὶ (kai) - und
  4. παντὶ (panti) - auf die ganze
  5. τῷ (tō) - die
  6. ποιμνίῳ (poimniō) - Herde
  7. ἐν (en) - in
  8. ᾧ (hō) - welcher
  9. ὑμᾶς (hymas) - euch
  10. τὸ (to) - der
  11. πνεῦμα (pneuma) - Geist
  12. τὸ (to) - der
  13. ἅγιον (hagion) - Heilige
  14. ἔθετο (etheto) - gesetzt hat
  15. ἐπισκόπους (episkopous) - als Aufseher
  16. ποιμαίνειν (poimainein) - zu weiden
  17. τὴν (tēn) - die
  18. ἐκκλησίαν (ekklēsian) - Gemeinde
  19. τοῦ (tou) - des
  20. θεοῦ (theou) - Gottes
  21. ἣν (hēn) - die
  22. περιεποιήσατο (periepoiēsato) - er erworben hat
  23. διὰ (dia) - durch
  24. τοῦ (tou) - das
  25. ἰδίου (idiou) - eigene
  26. αἵματος (haimatos) - Blut

Zusammengefasst lautet der Vers also:

Achtet auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu weiden, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.

Nun der Vergleich zur Neuen-Welt-Übersetzung (NWÜ 2018):

Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.

Hauptunterschiede:

„Versammlung“ statt „Gemeinde“: Dies ist eine terminologische Präferenz der NWÜ, die jedoch nicht die Bedeutung des Textes verändert.

„mit dem Blut seines eigenen [Sohnes]“ statt „durch sein eigenes Blut“: Hier fügt die NWÜ das Wort „Sohnes“ ein, das im griechischen Text nicht vorhanden ist (In der NWÜ 1986 wurde "Sohnes" noch in eckigen Klammern eingefügt, die dann in der NWÜ 2018 kommentarlos ganz wegfielen!!!). Diese Einfügung verändert die Aussage des Textes erheblich(!!!), da sie die direkte Verbindung zwischen GOTT und dem vergossenen Blut JESU CHRISTI abschwächt, der buchstäblich Selbst JHWH IST(!).

Die NWÜ-Übersetzung versucht, die Göttlichkeit JESU zu minimieren, indem sie das Wort „Sohnes“ hinzufügt. Damit wird wieder einmal, wie auch in der ganzen NWÜ-Bibel, eine Textstelle, absolut unvereinbar mit dem Grundtext, verfälscht, um die Irrlehre zu stützen, worin JESUS CHRISTUS als ein Geschöpf, der Erzengel Michael, behauptet wird, wovon nichts(!) in der Bibel steht, wo aber im Gegenteil die Bibel unmissverständlich in sehr zahlreichen Textstellen JESUS CHRISTUS als buchstäblich den EINEN GOTT JHWH Selbst offenbart, wie ich hier in dieser GF-Antwort bewies.

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Hinsichtlich deiner Feststellung bitte ich zu bedenken: Die Neue Welt Übersetzung ( NWÜ) hat Apg 20,28 keineswegs verfälscht aus dem Griechischen übersetzt, sondern liegt im Trend der meisten deutschen Übersetzungen, wie auf www.bibelserver.com nachgeprüft werden kann. Exemplarisch zitiere ich den Text aus der von allen Forenteilnehmern geschätzten und oft verwendeten Elberfelder Bibel:

„Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher eingesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines eigenen ⟨Sohnes⟩.“

In gleicher Weise übersetzen auch folgende Bibeln mit Formen wie - durch das Blut seines eigenen Sohnes / seines Sohnes:

  • Die Gute Nachricht
  • Das Buch
  • Hoffnung für alle
  • Neue Genfer Übersetzungen
  • Neue evangelische Übersetzung
  • Neues Leben – Die Bibel

Der zweite Punkt betrifft die Aussage, dass die Übersetzung von griech. ecclesia mit „Versammlung“ nicht korrekt sei. Die Übersetzung mit „Gemeinde“ ist durchaus gleichwertig, aber wörtlich bedeutet das Wort ecclesia nach Strongs G1577:

Eine Versammlung von Bürgern, die aus ihren Häusern an einem öffentlichen Ort zusammenkommen. Eine Versammlung, die zum Zweck der Beratung an einem öffentlichen Ort einberufen wird.

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Theologie der Zeugen Jehovas fällt in sich zusammen, wenn Lukas 23,43 korrekt übersetzt wird.

Darlegung des Diskussionsthemas:

Die Platzierung des Kommas/Doppelpunktes in Lukas 23,43 spielt eine wichtige Rolle. Der Vers lautet: „Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“

Im Griechischen lautet der Text: „καὶ εἶπεν αὐτῷ ὁ Ἰησοῦς· ἀμὴν λέγω σοι, σήμερον μετ' ἐμοῦ ἔσῃ ἐν τῷ παραδείσῳ.

Die Struktur des Satzes im Griechischen unterstützt die traditionelle Übersetzung, bei der das Komma vor „σήμερον“ (heute) steht. Das Wort „σήμερον“ (heute) bezieht sich auf die Zeit, wann der Verbrecher mit JESUS im Paradies sein wird, nicht(!) auf den Zeitpunkt, wann JESUS die Aussage macht.

Warum das/der Komma/Doppelpunkt bei Lukas 23,43 vor „heute“ stehen muss:

Grammatikalische Struktur: Im Griechischen steht „σήμερον (heute) direkt nach „λέγω σοι(ich sage dir), was darauf hinweist, dass es sich auf die folgende Aussage bezieht: „μετ' ἐμοῦ ἔσῃ ἐν τῷ παραδείσῳ“ (du wirst mit mir im Paradies sein).

Kontext: Der Verbrecher bittet JESUS, sich an ihn zu erinnern, wenn ER in sein Königreich kommt. JESUS antwortet darauf, dass der Verbrecher noch am selben Tag mit IHM im Paradies sein wird. Dies gibt dem Verbrecher Trost und Hoffnung in seiner letzten Stunde.

Vergleich mit anderen Aussagen JESU: JESUS verwendet oft die Formulierung „Wahrlich, ich sage dir“, um eine wichtige Aussage einzuleiten. Es wäre untypisch für JESUS, die Betonung auf „heute“ zu legen, wenn ER einfach nur sagen wollte, dass ER es heute sagt.

Wie oft sagt JESUS im NT "Wahrlich ich sage dir/euch)"?:

  • Matthäus: 30 Mal
  • Markus: 13 Mal
  • Lukas: 6 Mal
  • Johannes: 25 Mal (hier oft in der doppelten Form „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir/euch“)

Insgesamt kommt die Formulierung also 74 Mal im Neuen Testament vor. Diese Häufigkeit zeigt, wie oft JESUS diese Redewendung verwendet, um wichtige Aussagen zu betonen. Interessanterweise wird in keinem(!) dieser Fälle „heute“ oder ein anderes Wort auf den Ausspruch „Wahrlich, ich sage dir/euch“ bezogen, wo also „Wahrlich, ich sage dir/euch“ eine vollständige, feststehende Einheit im Neuen Testament ist, was die traditionelle Übersetzung von Lukas 23,43 weiter unterstützt.

Theologische Bedeutung: Die traditionelle Übersetzung betont die sofortige Erlösung und das unmittelbare Eintreten in das Paradies nach dem Tod, was im Einklang mit der christlichen Lehre von der Gnade und Vergebung steht. Das Paradies ist ein Vorbereitungsort für den Heimgang in den Himmel.

Die WTG legt großen Wert darauf, das Komma in Lukas 23,43 nach „heute“ zu setzen, weil dies ihre Lehre über den Zustand der Toten und die Auferstehung unterstützt. Die WTG lehrt in der Anbindung an die Irrlehre der Ganztodtheorie, dass der menschliche Körper buchstäblich die Seele sei, wo die Toten in einem Zustand der Bewusstlosigkeit verharren und erst bei der zukünftigen Auferstehung wieder zum Leben erweckt werden. Wenn das Komma nach „heute“ gesetzt wird, liest sich der Vers so: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“ Dies würde bedeuten, dass JESUS lediglich an diesem Tag die Aussage macht, ohne zu spezifizieren, wann der Verbrecher im Paradies sein wird.

Warum stellt die korrekte Übersetzung dieses Verses die Lehre der WTG in Frage?

Unmittelbares Weiterleben: Die traditionelle Übersetzung „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ impliziert, dass der Verbrecher noch am selben Tag nach seinem physischen Tod im Paradies sein wird. Dies widerspricht der Lehre der WTG, dass der Mensch buchstäblich beim physischen Tod aufhöre zu existieren, wo dann bei einer angeblich stattfindenden zukünftigen allgemeinen Auferstehung er von GOTT völlig neu erschaffen würde, allerdings nur Zeugen Jehovas, alle anderen würden vernichtet nach dieser antichristlichen schlimmen Irrlehre der WTG.

Bewusstsein nach dem Tod: Die Aussage JESU offenbart, dass es ein bewusstes Leben nach dem Tod gibt. Dies steht im Gegensatz zur Lehre der WTG, dass die Toten bis zur Auferstehung der WTG-treuen Zeugen Jehovas buchstäblich nicht existieren.

Sofortige Gemeinschaft mit JESUS: JESUS verspricht dem Verbrecher, dass er noch am selben Tag mit IHM im Paradies sein wird. Dies betont die unmittelbare Gemeinschaft mit JESUS nach dem Tod, was die WTG-Lehre von einer zukünftigen, kollektiven Auferstehung in Frage stellt.

Theologische Konsequenzen: Da die traditionelle Übersetzung korrekt ist, offenbart dies, dass das Leben nach dem physischen Tod unmittelbar erfolgt. Dies untergräbt die WTG-Lehre und stellt ihre Interpretation der Schrift in Frage.

Die korrekte Übersetzung von Lukas 23,43 hat also weitreichende theologische Implikationen und zeigt die Schwächen in der Lehre der WTG auf. Es ist wichtig, die Bibel im Kontext und in Übereinstimmung mit der ursprünglichen Sprache zu verstehen, um eine genaue und fundierte Theologie zu entwickeln.

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Was lernst du beim Lesen von Markus 8,31, wo steht:

nd er fing an, sie zu lehren: Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohen Priestern[3] und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.

Richtig! Jesus wurde getötet und wurde erst am 3. Tag danach von seinem himmlischen Vater wieder auferweckt. Das wusste Jesus im Voraus, er kann also gar nicht versprochen haben, mit dem Gesetzesbrecher am gleichen Tag im Paradies gewesen zu sein – er war ja tot.

Im Gegensatz zu deiner Philosophie glaubten Jesu Freunde nicht an ein sofortiges Weiterleben nach dem Tode, sondern an eine Auferstehung:

Lies Johannes 11,21 ff:

Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben; ... 23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. 24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.

Diese zwei Texte führen deine Behauptung ad absurdum.

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Selber bin ich zwar nicht streng als ZJ erzogen worden, sondern hatte viele Freiheiten mich als Kind mit Freunden auszutoben. Da in einem atheistischen Dorf der DDR aufgewachsen, waren auch alle meine Freunde nicht gläubig und hielten den Glauben für eine überkommene und durch den wissenschaftlichen Darwinismus widerlegte Marotte älterer, ungebildeter Leute.

Als ich in die Schule kam, gingen meine Eltern anfangs alleine zu den in der DDR verbotenen Treffen der Zeugen Jehovas in Privatwohnungen, später nahmen sie uns Kinder mit. Und dann war es natürlich nicht so, dass es sofort Klick machte und man war im Glauben.

Das woran ich mich in der frühen Zeit erinnern kann: es war angenehm und lustig, die älteren Teilnehmer mit Vornamen anreden zu können, Witze mit ihnen zu machen. Das war, wie ein Besuch bei Verwandten, bei dem wir Kinder aber ernst genommen wurden und das Gefühl hatten, beachtet zu werden.

Der Lernstoff erreichte mich vielleicht zu max. 10 Prozent, viel lieber habe ich die Leute und die Wohnungseinrichtung observiert und bin meinen eigenen Gedanken nachgehangen, wenn ich nicht gerade mal eine Bibelpassage vorlesen sollte.

Der Glaube kam schleichend mit der Zeit, wo man doch mal ansatzweise zum nachdenken kam, dass es gar nicht schlecht wäre, wenn es einen Gott Jehova und seinen Sohn Jesus wirklich gibt und diese mal ein Paradies aus dem Hut zaubern, in dem keiner mehr krank wird und sterben muss, in dem Leute wieder zum Leben kommen, die gestorben sind usw.

Dann kam die Rebellionsphase der Paternität mit Hard Rock, langen Haaren, Schlaghosen und Plateauschuhen. Ja – das gab es auch in der DDR. Da wollte man so sein, wie die anderen Mitschüler und Freunde. Meine Eltern kamen aber auch da nicht mit Verboten, sondern gaben nur Hinweise auf biblische Grundsätze und die Gefahren eines gottfreien Lebenswandels.

Darüber habe ich intensiver nachgedacht. Das brachte mich dann von allein aus, zu der Überlegung, dass es doch schon aus Sicht des eigenen Glücks nützlich ist, die Gesetze Gottes den Begierden des Fleisches voranzustellen. Das war dann der eigentliche Startpunkt, an dem ich begann, mir nähere Gedanken über den Sinn des Lebens, den Wert des Glaubens, über die Ziele Gottes mit der Menschheit und dem Wesen eines Satan und seiner Kumpanen Gedanken zu machen. Ab da erst entwickelte ich meinen Glauben soweit, dass ich mit 18 Jahren ohne äußeren Druck bereit war, mich taufen zu lassen – in unserer Badewanne. In absehbarer Zeit werde ich in den Ruhestand eintreten und kann rückblickend sagen, dass das eine sehr gute Entscheidung gewesen ist, die mich vor viel Kummer um Leben bewahrt und zu Stabilität in meiner Ehe und sozialen Beziehungen geführt hat.

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Ja

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater Jehova, es sei denn durch ihn. Jesus hat uns durch sein Leiden und Sterben vom Fluch der Sünde erlöst. Nur dadurch haben wir wieder die Option auf Versöhnung mit Gott und dem Geschenk eines ewigen Lebens .

Jehova hat Jesus alles unterworfen, außer sich selbst. Jesus wird der Regent des 1000-jährigen Königreiches Gottes sein; er wird die Menschen richten, er ist Herr de r Auferstehung und des Lebens. Diese Tatsachen würdigen die Zeugen Jehovas in ihren Zusammenkünften ständig. Wer kommt auf die Schnapsidee, wir würden uns nicht zu Jesus bekennen. Das sind Fake News ohne Grundlage.

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Das steht weder in der NWÜ noch in anderen Bibeln so drin, wie du es formulierst. Da steht auch wörtlich nichts von Gendern, Internetpornographie, Fishing, Heroin, Kokain Death Metal Music, Halloween, Weihnachten Familienaufstellung usw. ...

Dafür enthalten sämtliche Bibelübersetzungen ausreichend Grundsätze, aus denen man eruieren kann, was OK und was ein No Go für Christen ist. Wer sich damit identifizieren kann, wird ein glückliches Leben als Zeuge Jehovas führen und einige Sachen meiden, die für andere selbstverständlich sind. Wem das zu einschränkend erscheint, wird lieber Atheist oder sagen wir Katholik bleiben, weil er dort alles machen kann, was nicht gerade vom jeweiligen Strafgesetzbuch tabuisiert wird.

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Warum sollst du das nicht tun. Wenn du sicherstellen willst, dass niemand "anhänglich" werden kann, vermeidest du einfach die Preisgabe deiner Kontaktdaten und fragst, wenn sich die Leute, mit denen dir das Gespräch Freude bereitet, wieder in der Innenstadt präsent sind. Im Fall von Redebearf oder Fragen, kannst du dann aus eigenem Ermessen dort aufkreuzen und dir neue Inputs abholen.

Falls du lieber anonymen Kontakt suchst, dann richte dir eine weitere Mailadresse ein und stelle die Fragen online. Wenn du keinen weiteren Infobedarf mehr hast und der Mailpartner keine Ruhe gibt, löschst du die Adresse wieder und gut ist es. Es liegt in deiner Hand ...

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Wenn du ZJ in dein Haus bestellst, kommen die natürlich . Da bekommt die Versammlung Hinterupfingen deine Anforderung zugesandt und wenn die Adresse zB in dem Areal liegt, das ich mir zur Mission ausgewählt habe, wird man mich mitten, dem nachzugehen. Du könntest ja ein nach der Wahrheit Suchender sein oder einer, dem der Sinn des Lebens abhanden gekommen ist und auf diese Arte nach Hilfe sucht.

Und falls du nur jemanden verarschen wolltest, dann kann man nur hoffen, dass es wenigstens ein schöner Ausflug war und man dabei mit seinem Partner toll über Gott und die Welt reden konnte, was zu mindestens mal zur Festigung der Freundschaft beitragen würden.

Dennoch will ich darum bitten, das nicht nur aus Jux und Tellerei zu tun. Weil die Kosten von dem Bruder getragen werden, der dich besucht. Falls dieser nicht so bemittelt ist, tut jede unnöt8ige Aussagebeo weh.

Wir waren mal mit dem Rucksack im Norden Äthiopiens unterwegs und besuchten dort eine kleine Versammlung der Zeugen Jehovas an der Grenze zu Eritrea. Manche mussten 2 Stunden die einfache Strecke laufen, um allein die Zusammenkunft besuchen zu können. Sie wohnten entlegen und hatten auch gar nicht das Geld, um mit dem Bus fahren zu können, der nach unserem Ermessen spottbillig war. In einer anderen Versammlung in Äthiopien aren wir zu einem Essen mit dem Vortragsredner eingeladen. Der hatte das Geld für den Bus, war aber die einfache Strecke um die 12 Stunden unterwegs um die 100 km von seinem Ort aus den Vortragsort zu erreichen. Das sind extreme Herausforderungen auf staubigen unbefestigten Wegen. Zwischen dem Extrem und unseren leichten Reisemöglichkeiten gibt es viele Abstufenden.

Es wäre hochgradig lieblos und verantwortungslos Jemanden just for fun solchen Strapazen auszusetzen. Auf der anderen Seite nehmen unsere Brüder rund um den Globus gerne Härten auf sich, wenn jemand ernsthaft nach Antworten sucht oder einen kostenfreien Bibelkurs haben will. Bibelkurse werden jetzt im September 2024 gerade wieder weltweit in hunderten Sprachen angeboten. Wenn deswegen an deiner Tür geklingelt wird, kannst du ja gerne mal checken, ob dir das was bringt ...

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 Das Missionsgeschehen hat sich tatsächlich etwas zugunsten der Präsenz im öffentlichen Raum verlagert. Man kommt damit Jesu Missionsauftrag nach ohne in der Offensive sein zu müssen – die Verantwortung, Druckschriften abzuholen, Fragen zu stellen oder um einen Bibelkurs zu bitten wird auf die Leute abgeschichtet. Die Tür steht jedem Interessenten weiter offen, aber reingehen musst er schon selber. Vorteile: musst keine Treppen steigen, kannst zwischendrin auf Bänken sitzen und entspannter unter Freunden ratschen und wirst in der Regel nicht so garstig angemotzt, wie vor den Türen - denn wer kommt, fühlt sich nicht belästigt, sondern will was wissen.

Das sollte den Dienst natürlich nicht völlig ersetzen – schließlich sind nicht alle ständig dort unterwegs, wo unsere Trolleys stehen. Jeder soll die Chance auf unsere kostenfreien Angebote haben. Dennoch – ich war noch nie bei den Trolleys dabei und favorisieren den Dienst vor der Tür, lege nur öfter mal einen Brief mit einer guten Botschaft in den Briefkasten, anstatt ständig wiederzukommen, wenn der Anwohner nicht zu Hause ist. Da hat er dann meine Kontaktdaten und ist in Selbstverantwortung sich zu melden, falls sein Herz davon berührt wurde.

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andere

Abwarten ... und die Entscheidung Jesus überlassen - was er entscheidet ist richtig und nach dem Tag X hinzunehmen. Jede Meinungsbildung wäre spekulativ, da Jesus in jedem Fall eine Einzelfallbetrachtung vornimmt und man nicht pauschale Urteile übertragen darf. Auf jedem Fall hatte Jehova - dessen Prinzip der Rechtsprechung von Jesus übernommen wird - sogar zwei israelischen Königen vergeben (David und Manasse), die als Ehebrecher bzw. Mörder massiv gegen Gebote Gottes verstoßen hatten, dann aber Reue zeigten. Jesus kann allein erahnen, ob ein Hitler zu so einer Wende im Fall einer Auferstehung fähig wäre.

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AT und NT verstehen Christen heute als inspirierte Einheit. Das war in den Tagen der ersten Christen noch nicht so. Ihre überlieferte hebräische Schrift – Tora und Propheten, deren Inhalt von Jesus selbst als wahrhaftig und glaubwürdig dargestellt wurde und aus der er häufig zitierte, sprach zunächst mal von einem verlorenen und künftig wiederherzustellenden ewigen Leben im irdischen Kontext. Das wird in den Augenzeugenberichten der Evangelien über Jesu Lehren und Aussagen bzw. in den Schriften des Paulus weder relativiert noch als falsch deklariert. Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehrern und Richtigstellen … lässt Paulus verlauten.

Die Evangelien und paulinischen Briefe kursierten offenbar bereits im 1. Jhd. In den christlichen Gemeinden des Mittelmeerraumes, waren aber noch nicht Teil des Bibelkanons – die kanonische Anerkennung erfolgte möglicherwiese erst um das Jahr 180. Griechische Übersetzungen des hebräischen AT aus dieser Zeit enthalten weiter die Bezugnahmen auf das irdische ewige Leben – die Passagen wurden nicht gestrichen.

Die späteren neutestamentlichen, dem Bibelkanon hinzugefügten Schriften widersprechen den Aussagen des AT nicht, sondern ergänzen diese nur auf Basis der Ereignisse und Versprechen Jesu, die er während seiner kurzen Missionstätigkeit einer kleinen Gruppe seiner Nachfolger gegeben hat, die er in einem besonderen Bund aufgenommen hatte. Diese sollten als Mitkönige mit ihm im himmlischen Parlament mitregieren. Ob du die Zahl von 144.000 nun symbolisch oder buchstäblich verstehen willst – ist nicht relevant, zeigt es doch in jedem Fall, dass die Plätze – wie in jedem irdischen Parlament auch – auf ein notwendiges maß festgelegt sind.

Damit wird klar, es gibt ewiges Leben für all jene, die bereit sind, Jesus als Erlöser anzuerkennen und seinen Geboten (welche die Gebote seines Vaters Jehova sind) zu folgen. Ob sie ihr glückliches Leben sowie ihre Jobs dann in einem kohlenstoffbasierten Körper auf Erden (wie in Eden ursprünglich vorgesehen) oder in einem geistigen Körper im extraterrestrischen Raum wahrnehmen werden ist nebensächlich.

Und gerade der Abschluss des NT bzw. der griechischen Schriften meißelt ewiges Leben auf der Erde als die originäre Bestimmung der erlösten Menschen noch einmal in den Stein.  Heißt es doch in Offenbarung 21:1-5 ausdrücklich, dass Gottes Regentschaft auf die Erde kommen wird … und Gott werde bei den Menschen wohnen und sie werden seine Völker sein. Weiter heißt es, dass es dann kein Leid und keinen Tod mehr geben wird, denn die früheren Dinge sind vergangen. Hier schließt sich der Kreis vom AT zum NT – ewiges Leben auf der Erde – was willst du mehr?

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Die Entscheidung liegt bei Jesus. Welchen Benefit soll es für uns als Christen haben, darüber zu spekulieren. Über Jesus hieß es lange vor seiner Geburt prophetisch, dass er anders urteilt wie die Menschen, weil er das Innere, die Beweggründe erkennen und damit allein eine gerechte Entscheidung abgeben kann. Er wird diesen reuigen Sünder genau in jenes Paradies - sei es irdisch oder extraterrestrisch - einsetzen, wo er ihn am besten für seine Agenda gebrauchen kann.

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  • Suche nach der biblischen Wahrheit in Unabhängigkeit von Filz und Überlieferung der Traditionen
  • Liebe zum Schöpfergott Jehova und seinem Sohn Jesus, der uns unter größten Opfern erlöst hat
  • Enttäuschung über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Frieden und Liebe predigen auf der einen Seite – Soldaten und Waffen für ihren Einsatz im Krieg sehnen auf der anderen Seite)
  • um – ob der wunderbaren Zukunftsaussichten in Gottes Königreich – innerlich zur Ruhe kommen zu können.  
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Das müssen Christen nach dem Muster der Urchristen des 1. Jahrhunderts sein, die nicht Traditionen, sondern die biblische Wahrheit leben wollen. Jesus selber wollte nie Gott gleich sein., sondern sah sich stets in Subordination unter seinem himmlischen Vater - sowohl vor / während und nach seiner irdischen Mission.

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Aufstand gegen Gott?

Das machen die Meisten doch längst – ohne es zu wissen, weil sie Gottes Gesetze nicht kennen oder an seiner Existenz zweifeln. Deshalb ist die Welt so schlecht.

Gott Jehova / Jahwe kann da nix für. Er ist momentan noch Beobachter des von der Opposition angerichteten Leid und Chaos – aber sein Sohn Jesus steht bereit, den Schlussstrich zu ziehen und sein Königreich des Friedens zu errichten,. Zeitgleich wird alles Böse eliminiert. Game over!

Bis dahin gilt leider noch der Regime-Status gemäß 2. Korinther 4:3,4:

3 Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es ⟨nur⟩ bei denen verdeckt, die verloren gehen, 4 den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt[5] den Sinn[6] verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen

Noch ist Satan Gott dieses Weltsystems - haben sich die Altvorderen Adam und Eva so gewählt. Wenn Aufstand, dann müssest du gegen den Teufel vorgehen. Aber dafür sind Satan und seine Helfer zu mächtig. Das wäre wie ein Aufstand harmloser Darmbakterien gegen den Menschen. Chancenlos.

Wenn du wirklich was in der Richtung bewegen willst, bleibt dir nur der eine Weg: schlag dich auf die Seite Gottes – damit kannst du ihn am wirkungsvollsten ins Schienbein treten. Außerdem stellst du dich damit auf der Seite des Siegers im sehnlich erwarteten universellen Kampf von Armageddon. Jehovas Zeugen helfen dir dabei – und das kostet dir keinen Cent – aber ein ibsserl Zeit musst du dir dafür nehmen.

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Jesus gebraucht eine eingängige Metapher. Der Brunnen außerhalb Samarias wurde von einer Quelle gespeist – war also frisches, d. h. Lebendiges Quellwasser im Gegensatz zu den vielen Zisternen, die mehr oder weniger abgestandenes Wasser enthielten.

Dennoch war jedem klar, dass ständig neues Wasser gefasst werden musste. Somit erzeugte Jesu Aussage Neugierde Jesus bezog sich im geistigen Sinn auf das Wasser des Lebens, was er zu zu verschenken hatte. Wer das schmeckt erkennt die Erfüllung des Gesetzes, sie Wahrheit über die glückliche Zukunft unter Gottes kommenden Reich, dessen König Jesus sein wird. Wer das erfährt und glauben kann, wird niemals mehr geistig nach irgendwas dürsten, weil er den Ausgang aller Dinge kennt und die Gründe für die gegenwärtige Bosheit der Welt sowie deren Beseitigung ein für allemal kennenlernen darf. Außerdem hilft es den „Trinkenden!, dass er durch Reue und Hinwendung zu Gott nun Rettung empfangen kann - er wird geistig nicht mehr dürsten müssen – er muss nach nichts weiterem suchen. Die Metapher bringt Jesus ein weiteres Mal in Offb 22.17 auf, wo steht: „nd der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme Wasser des Lebens umsonst!“.

Um diesen Ruf „Komm“ weiterzugeben, klingeln Jehovas Zeugen an den Türen.

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Es gibt mehr als 10.000 christliche Richtungen, die alle den Anspruch erheben Bibeltreu zu sein. Ob solche Ansprüche mit der biblischen Wahrheit übereinstimmen, sieht man an den ethischen und moralischen Werten, die sie vertreten und der Beweislage im Abgleich mit der Heiligen Schrift. Ich weiß auf Distanz nicht, wer tatsächliche in der Packung drin steckt, wenn bibeltreuer Christ drauf steht. Auch kenne ich die Intension nicht, weshalb aus unseren Reihen Weggegangene Contra-Videos produzieren. Das musst du unter Gegenüberstellung Anspruch / Realität. Mich konnte bisher keines der Argumente abholen und der Denkfehler bzw. die Absicht hinter einem Statement wurde schnell offenbar.

Lies die Bibel und schau dir an, wie die Nachfolger Jesu vor 2.000 Jahren gedacht und gehandelt haben, denke darüber nach, was Jesus in der Offenbarung oder Paulus in seinen Briefen an den neu gegründeten Gemeinden gelobt und was er gerügt hat und vergleiche das mit den dir bekannten Meinungen – dann wird dir die Wahrheit klar werden.

Noch ein Wort zu Freunden und Verwandten, die dich vor ZJ warnen und dir ggf. solche youtube Videos zuleiten: Die lieben dich und wollen nicht, dass du in etwas reinrutscht, was dir schaden könnte. Also sieh das bitte als ehrliches Interesse an deinem Glück. Die Reputation der ZJ ist nun mal genauso schlecht, wie jene der als Sekte der Nazaräer bezeichneten Christen im 1. Jhd. . Die wurden damals als eine Pest bezeichnet. Ob sich das tatsächlich so verhielt musste damals und muss heute jeder Interessierte für sich prüfen.

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Auch in unseren Reihen gibt es leider Personen, die ihre sündige Natur nicht gemäß Gottes Gesetzen in Schach halten und es gibt Personen auf denen zwar Christ draufsteht, aber kein Christ drinnen steckt. Zum Glück sind die Fallzahlen so gering, dass ich hier und in den benachbarten Gemeinden sowie in meiner Heimatgemeinde in den letzten 43 Jahren nur ein Fall zu verhandeln war, bei dem in einem Gespräch mit einem pubertären Mädchen sich ein Ältester dazu verstiegen hat,, als Trost Geste seine Hand auf ihr Knie zu legen. Das Mädchen empfand das als sexuelle Belästigung. Der Bruder bestritt das nicht, hatte das freundschaftlich gemeint, wurde aber dennoch lebenslang von seinen Ämtern entbunden. Das aus meiner Kenntnis im reelen Leben Im Allgemeinen gilt:

Obgleich das Thema in den letzten Jahren final ausdiskutiert wurde, hier eine Stellungnahme zur Erinnerung: Zeugen Jehovas gibt es rund um den Erdball. Die theologischen und ethischen Grunds ätze gelten weltweit und werten jegliche sexuelle Unmoral einschließlich sexuellen Kindesmissbrauch als ein schweres Vergehen gegen Gottes Gebote. Hier gab es früher ein weltweit einheitliches Vorgehen zur Ahndung solcher Verdachts- oder explizit bewiesenen Fälle. Eine Anzeigenpflicht bestand im 20. Jhd in den meisten Ländern nicht , es wurde religiösen Organisationen zugestanden, das Beichtgeheimnis zu wahren und solche Fälle intern zu behandeln / zu sanktionieren.

Dem gegenüber hat sich die nationale Rechtsprechung in einigen Ländern fortentwickelt. Wie mit den Straftätern zu verfahren ist, wird darüber hinaus international uneinheitlich definiert. Das Berufen auf eine generelle Zulässigkeit der Gemeinde-internen Behandlung von Verdachtsfällen sowie die Art und Weise, wie man dabei bei JZ vorgegangen ist (z.B. 2-Zeugen Regel) wird in einigen Ländern in Frage gestellt.

Aus dem Grund sind ZJ von dem international einheitlichen Vorgehen abgerückt und etwa seit 2019 / 2020 werden aufkommende Strafverdachtsfälle individuell anhand des jeweils geltenden aktuellen Rechts analysiert, um durch Rechtsanwälte prüfen zu lassen, inwieweit ab welchen Indizien eine Anzeige zu erfolgen hat, oder die interne theologische Rechtsprechung genügt. Die gemeindeinterne Aufarbeitung ist zudem mit geringeren Rückfallquoten verbunden. In Deutschland beträgt die Rückfallquote bei Anzeige und staatlicher Urteilsvollstreckung immer noch 80%. Vermute – ohne Daten zu haben – dass dies in anderen Ländern nicht anders ist.

Für Deutschland braucht es keine generelle Anpassung, weil sich das bisherige Vorgehen nach wie vor im Rahmen des deutschen Rechts bewegt und keiner Anpassung bedarf. Gemäß deutschen Gesetzen gibt es überhaupt keinen Grund zur Anklage in Bezug auf die Versammlungs-interne Aufklärung von Missbrauchsfällen.

Die Urteile ausländischer Rechtssysteme, bei denen geldgeile Anwälte mal mit einem Schlag zu großem Vermögen kommen können, könnten nach deutscher Rechtsprechung niemals so gefällt werden. Weder Herleitung von Kausalitäten noch Strafmaß sind mit deutscher Praxis vereinbar.

Sonst könnten andere auch folgende juristischen Auswüchse al beispielgebend bewerben:

  • die Argumentation russischer Gerichtsurteile, Zeugen Jehovas mit Terroristen gleichzusetzen, was Enteignung, Inhaftierung und Folter rechtfertigt
  • Rechtfertigen der US-Todesurteile – selbst bei nur Indizien-Beweislage
  • Todesurteile oder Verstümmelung wegen Ehebruchs oder Homosexualität in einigen Scharia- orientierten Ländern

zu Australien:

Nach Durchsicht australischer Websites musste ich feststellen, dass auch dort nach wie vor keine generelle Anzeigenpflicht besteht. Vor einer Meldung solle sich der Meldende sich sicher sein, dass die erhobenen Vorwürfe stimmen.

 Die deutsche Gesetzgebung sieht – um das auf den Punkt zu bringen – so aus:

 https://beauftragter-missbrauch.de/recht/strafrecht/verdachtsfall-und-anzeigepflicht#e6122

 auszugsweise;

 Weder Betroffene noch Privatpersonen sind gesetzlich verpflichtet, bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch eine Strafanzeige gegen den Täter oder die Täterin zu stellen. Auch wenn die Privatperson aus glaubwürdiger Quelle erfährt, dass eine solche Tat in der Zukunft geplant ist, entsteht daraus keine Verpflichtung zur Anzeige.

 Die Kirchen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Dieser Status verleiht ihnen jedoch keine besonderen Befugnisse oder Pflichten, die über die einer privaten Vereinigung hinausgehen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kirchen gelten deshalb bezüglich der Pflicht zur Anzeige von sexuellem Missbrauch dieselben Grundsätze wie für Privatpersonen: Sie sind nicht dazu verpflichtet, Straftaten anzuzeigen.  

Die Gründe eines generellen Anzeigeverzichts werden auf o.g. Webseite so definiert:

 Der Runde Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“ hat sich mit der Thematik der Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden intensiv befasst und sich gegen eine allgemeine strafbewehrte Pflicht zur Anzeige von Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen ausgesprochen. Damit soll weiterhin ermöglicht werden, dass Betroffene insbesondere in Beratungsstellen vertraulich Hilfe erhalten.

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