Es gibt mehr als 10.000 christliche Richtungen, die alle den Anspruch erheben Bibeltreu zu sein. Ob solche Ansprüche mit der biblischen Wahrheit übereinstimmen, sieht man an den ethischen und moralischen Werten, die sie vertreten und der Beweislage im Abgleich mit der Heiligen Schrift. Ich weiß auf Distanz nicht, wer tatsächliche in der Packung drin steckt, wenn bibeltreuer Christ drauf steht. Auch kenne ich die Intension nicht, weshalb aus unseren Reihen Weggegangene Contra-Videos produzieren. Das musst du unter Gegenüberstellung Anspruch / Realität. Mich konnte bisher keines der Argumente abholen und der Denkfehler bzw. die Absicht hinter einem Statement wurde schnell offenbar.

Lies die Bibel und schau dir an, wie die Nachfolger Jesu vor 2.000 Jahren gedacht und gehandelt haben, denke darüber nach, was Jesus in der Offenbarung oder Paulus in seinen Briefen an den neu gegründeten Gemeinden gelobt und was er gerügt hat und vergleiche das mit den dir bekannten Meinungen – dann wird dir die Wahrheit klar werden.

Noch ein Wort zu Freunden und Verwandten, die dich vor ZJ warnen und dir ggf. solche youtube Videos zuleiten: Die lieben dich und wollen nicht, dass du in etwas reinrutscht, was dir schaden könnte. Also sieh das bitte als ehrliches Interesse an deinem Glück. Die Reputation der ZJ ist nun mal genauso schlecht, wie jene der als Sekte der Nazaräer bezeichneten Christen im 1. Jhd. . Die wurden damals als eine Pest bezeichnet. Ob sich das tatsächlich so verhielt musste damals und muss heute jeder Interessierte für sich prüfen.

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In alter Zeit feierten die Heiden ihre Geburtstage. Die Juden lehnten Geburtstagsfeiern als heidnisches Brauchtum ab. Jesus wurde als Jude für seine wichtige Mission 8in diese Welt hinein geboren. So feierte auch er , wie auch nach ihm die ersten Christen keine Geburtstage. Noch krasser: der Geburtstag Jesu wird nirgends in der Bibel erwähnt - ist also völlig unbekannt.

we8il die Christen nach und nach von dem christlichen Urglauben abfielen, begannen sie so um das 3. Jhrd immer mehr die heidnischen Bräuche zu übernehmen bzw. zu "christianisieren". Weil die vom Weg abgeirrten Christen es nun doof fanden, ihre eigenen Geburtstage zu feiern - aber nicht den ihres Herrn, haben sie sich in Ermangelung eines Datums einfach an den römischen Feiertag der Saturnalien ran gehängt, wo die Römer ein tolles Sauf-Fest zu Ehren des römischen Sonnengottes - einem Dämon, der erklärter Erzfeind von Jesus und Gott ist. Das war doch mal ein Geniestreich von Teufel und Kohorten.

Und jetzt liegt es an dir zu entscheiden, was Sünde ist - das Feiern oder das Nicht-Feiern

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Lies einfach in Daniel Kapitel 12 weiter. Da weißt du, was Christen nach dem Sieg des Süd- gegen den Nordkönig erwarten. Es folgt dem Sieg die (auch 500 Jahre später von Jesus thematisierte „Große Trübsal“, Jesu Machtübernahme und Beseitigung allen Übels auf Erden. Irgendwann danach startet das Wunder der Auferstehung – die Zeit in der auch Daniel wieder aus dem Todesschlaf auferweckt wird. Dieses große Bild steht und bedarf keiner Auslegung.

Wie sich im Detail Daniels Prophezeiung vom Nord- und Südkönig erfüllt, bleibt abzuwarten. Da mag man – getragen vom derzeitigen Bibelverständnis im Abgleich mit aktuellen Entwicklungen - das oder jenes vermuten / erwarten. Das muss aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die Brüder, die sich hier tiefer einlesen und ihre Erkenntnisse ausformulieren, sind im Gegensitz zu Daniel nicht inspiriert und von daher genauso fehlbar wie du und ich. Kann durchaus sein, wie bei der Wettervorhersage für gestern: die Großwetterlage verhieß sicher Regen – und doch blieb es leider trocken.

Insofern sehen meine Mitchristen bei den ZJ das große Bild zwar klar in Erfüllung begriffen, Erwartungshaltungen über das, was sich auf dem Weg dahin ereignen mag werden als „nice to know“ - Wahrscheinlichkeiten zur Kenntnis genommen - wohl wissend, dass sdiese sich im flow befinden können, angepasst / wieder verworfen werden müssen.

Prophezeiungen der Art Nord- und Südkönig, die sich über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahrtausenden erstrecken, sind recht tricky. Sah Daniel eine Landkarte und Bildsequenzen, hörte er ein Diktat? Auf alle Fälle startet die Erfüllung in seiner Zeit und soll in der Endzeit ins Finale gehen. Die einen sehen darin einen vollendeten, andere einen noch kommenden großen Nahost-Konflikt, die ZJ einen Konflikt zwischen den Weltmächten Russland+Verbündete vs Angl0amerika+ Verbündete. Nach der Erfüllung ist man schlauer.

Fest steht: die verwendeten Begrifflichkeiten sind einigermaßen weit interpretierbar, denn buchstäbliche Rosse, Reiter und Kriegswagen gibt es in der heutigen Kriegsführung zwischen hochtechnisierten Mächten nicht mehr. Nationen / Gebiete wie Edom, Moab, Ammon, Kusch existieren nicht mehr, diese gingen in Völker und Staatsgebiete von Jordanien bis Äthiopien auf.

Ob die Ukraine als Land des Südkönigs zu betrachten ist – da habe ich meine Zweifel. Das urslawische Land, das in der Sowjetzeit in Brudervolk mit den Russen war, hat sich der Westen erst mit der Maidan Revolte in 2014 gekrallt. Außerdem heißt es bei Daniel, dass der Nordkönig in die Länder des Südens (Plural)“ eindringen wird. Daher gehe ich davon aus, dass aus dem Stellvertreterkrieg in der Ukraine eine echte Auseinandersetzung NATO gegen Russland + Verbündete (BRICS-Staaten wie China?) erwächst, sobald der Westen sein Pulver an der momentanen Front verschossen hat. Gehe davon aus, dass auch Deutschland in absehbarer Zeit vom Krieg überflutet wird.

Wie und in welchem Stadium des Geschehens sich dann die die Prophezeiungen vom Ausruf „Frieden und Sicherheit“, der Ausbruch der „Großen Trübsal“ und das Brachlegen der Religionen erfüllt, wird man abwarten müssen. Habe keinen Zweifel, dass wir in der Zeit des Endes leben und sehr harten, aber spannende Tage mit verheißenem „Happy End“ für jene vor uns liegen, die den Geboten von Jesus und seinem Vater Jehova gehorchen. Wer letztlich im Endzeit-Geschehen mit welchen Auswirkungen welche Rolle gespielt hat, mag interessant sein, ist aber nicht Heil-entscheidend, das können Christen im Gottvertrauen auf sich zurollen lassen. Im best case überleben sie diese schlimmsten Jahre der Menschheitsgeschichte, im worst case greift die Auferstehung. Letztlich aber ist sicher: zum Ende wird mit Jesu Königreich alles gut.

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Sekte bedeutet eigentlich nur Absplitterung / kleinerer Teil von etwas Größerem. Ob das in Sachen Glauben gut oder schlecht ist, erschließt sich aus dem Lehren in Einheit mit der Lebensweise. Wenn - wie in Jonestown - die Mitglieder zum Masenselbstmord angeregt oder im Fall der Megachurches aggressiv zu Spenden aufgefordert oder ihnen wie bei Scientology und anderen gegen happige Beträge Schulungen, Karma-Reinigungen oder dergl. aufgedrückt werden, ist das nach meinem Gefühl schlecht.

Wenn die im 1. Jhd als Sekte verschriene Christengemeinde, die man als Pest im Römischen Reich und unter den Juden betrachtete für ihren Glauben einstand und im worst case dafür in den Arenen hingerichtet wurde, ist das nach meinem Gefühl gut, weil sie sich nicht von falschen Lehrern ausnehmen oder in den Tod treiben ließen, sondern Jesus Gehorsam leisten, der sie für ihren Glauben zur Auferstehung bringen wird. Diese ersten Christen suchten ja auch nicht aktiv den Tod, sondern wurden dazu wegen ihres Glaubens verurteilt. Das ist was völlig anderes als die Tragödie in Jonestown.

Ergo ist es nicht wichtig, ob Menschen abfällig "Sekte" sagen, sondern wie Gott über sie denkt und ob sie es geschafft haben, die Wahrheit zu erkennen und der Wahrheit zu folgen. Das wird sich dann auch daran zeigen, ob sich friedlich verhält und bemüht ist, Gottes Gebote zu achten - selbst wenn das mit massiven Nachteilen verbunden ist.

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In Bezug auf Zeugen Jehovas mag das im Großen und Ganzen stimmen, denn als Zeugen Jehovas traten sie ab 1931 auf . Heißt also, dass sie ab diesem Zeitpunkt - also auch im späteren 2. Weltkrieg überwiegend den Kriegsdienst verweigerten. Wie sich allerdings jeder Einzelne tatsächlich positioniert, kann eine Bruderschaft nicht vorschreiben, das ist eine Gewissensentscheidung. Deshalb kann es gut sein, dass einige Wenige, die von sich behaupteten Zeugen Jehovas zu sein aus Angst vor den Konsequenzen doch in die Uniform schlüpften. Weiß ich nicht, aber ist denkbar.

Im 1. Weltkrieg gab es noch keine Zeugen Jehovas, da nannten sie sich International Bible Students - auf deutsch Bibelforscher genannt. Die waren ja aus einem Bibel-Hauskreis in Pennsylvania hervorgegangen mit dem Ziel, um biblische Praktiken und Lebensweisen in der Schrift aufzuspüren und nach dem Erkennen aus ihrem Leben zu tilgen. Zu Beginn des 1. Weltkriegs waren viele er heutigen Erkenntnisse noch nicht präsent, da feierte man noch Weihnachten, hatte noch das Kreuz als Symbol, hatte die moralischen Parameter noch nicht nach heutigem Stand ausgeprägt und auch noch nicht verstanden, dass sich wahre Christen nicht an Kriegen beteiligen dürfen. Deshalb ließen sich junge Bibelforscher damals noch für das Militär rekrutieren, obgleich einige bereits den Finger hoben, sich ein Gewissen machten und dagegen aussprachen. Das ab etwa 1875 begonnene Loslösen von Jahrhunderte falschen Werten und Verhaltensweisen war zu dem Zeitpunkt bei weitem noch nicht vollendet und in Bezug auf die politische Neutralität incl. der Wehrdienstfrage erst kurz vor dem 2. Weltkrieg soweit ausgereift, dass man sich wie die Urchristen des 1. Jhd positionieren konnte. Aktuelle Folge: im Ukraine Konflikt kämpft kein ukrainischer oder russischer Glaubensbruder, der seine Überzeugung ernst nimmt und auch an den vorherigen Kriegen gegen Syrien, Irak, Afghanistan, Lybien oder Jugoslawien haben sich sich auf keiner Seite beteiligt.

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Im atheistischen Umfeld der DDR schulisch auf Evolution eingestimmt, daheim ab ca. meinem 10. Lebensjahr mit dem christlichen Glauben konfrontiert, musste ich mich irgendwann entscheiden, wo die Reise als angehender Erwachsener hingehen soll.

Wenn in der DDR selber auch Frieden herrschte und ein recht unbesorgtes Leben möglich war, hatte man über die Medien aber stets das weltweite Leid die dortige Ungerechtigkeit vor Augen. In meinen Kindern- und Teenagerjahren waren folgende große und belastende Themen präsent:

Vietnam-Krieg / Agent Orange / Napalm, Revolution armer Bevölkerungsschichten und von USA bezahlte Gegenrevolution in Chile und Nicaragua, Apartheid in Südafrika, Pol Pots Terrorregime in Kambodscha.

Dann merkt man, dass Menschen alt werden und sterben oder plötzlich schwer erkranken und sterben. Auf der anderen Seite die Eltern, die über die Verheißungen der Bibel und die Versprechen Gottes erzählen, dass Jesus wiederkommt und es dann eine neue Welt geben wird, in der nach Offenbarung 3:1-5 kein Leid und kein Tod mehr das sein wird, sondern alle Menschen glücklich in Frieden leben werden - und das ewig, da auch der Fluch des Todes beseitigt sein wird.

Das bleibt vor dem oben geschilderten Hintergrund nicht ohne Eindruck auf einen Jugendlichen, der nach einem Sinn im Leben und - da es die Menschen trotz bestem Bemühen nicht hinkriegen - nach einem echten Ausweg aus dem Leid sucht. Das von Gott entworfene Modell einer besseren neuen Welt sprach mich dann doch sehr stark an und so entschloss ich mich für den christlichen Weg der in der DDR verbotenen Zeugen Jehovas, obgleich das mit in der DDR mit einigen Nachteilen verbunden war. Aber Zufriedenheit, eine tolle Zukunftshoffnung und inneres Glück waren mir dann doch wichtiger, als jene Anerkennung und Karriereaussichten, die sich sonst aufgetan hätten.

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Wie vorausgesagt, sind nach dem Tod der Apostel Wölfe in die urchristlichen Herden eingedrungen und haben die Wahrheit sukzessive weichgespült mit vor allem griechisch-philosophischen Vorstellungen. Was den Heiden das Christentum attraktiver machte, verfälschte die Lehre Jesu. Luther und die anderen Reformatoren erkannten die über die Folgejahrhunderte immer krasser gewordene Schieflage in einigen Bereichen und schonten ihr Leben nicht, um die von ihnen erkannten Krusten heidnischer Lehren aufzubrechen. Vollen Respekt für diesen Mut, der die Grundlage legte, dass protestantische Gruppierungen in den Folgejahrhunderten auf dieser Grundlage aufbauen und weiter nach der Wahrheit suchen konnten, in der Lage waren Bibelbücher in ihren Volkssprachen zu lesen, sowie im Rahmen dessen, was zu jenen Zeiten möglich war, das ihnen erkennbare Licht der biblischen Wahrheit wie eine Fackel in den Sturm zu halten.

Dem Wirken der Reformatoren und nachfolgender protestantischer Gruppen ist es schließlich zu verdanken, dass vor 150 Jahren unter Russell eine Neureformation greifen konnte, die sich den Weg zurück zur urchristlichen Wahrheit auf ihre Fahnen geschrieben hatte. Der Vorteil der Bibelforscher gegenüber den Reformatoren vorher war, dass die Zeiten dafür günstiger waren.

Die ernsthaften Verfechter der puritanischen Religionen waren von Europa nach Amerika ausgewandert und fanden dort Glaubensfreiheit, der Sukzessionskrieg war gerade vorbei, die Indianerkriege gingen langsam zu Ende. Das innere Umfeld in Nordamerika war stabil genug für Freigeister und neue Reformatoren. Insofern sehe ich Luther trotz seiner Fehler (Hass auf Juden, Verfolgung anderer reformatorischer Gruppen wie der Täufer als teuflisches Geschmeiß) als ein Wegbereiter meines Glaubenslebens als Zeuge Jehovas.

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Inwieweit respektieren Zeugen Jehovas die Wünsche oder Abneigungen einer anderen Person (z.B. des Glaubensbruders oder des Ehepartners/-in?...) Wo sind Grenzen?

Inwieweit respektieren Zeugen Jehovas die Wünsche oder Abneigungen einer anderen Person (z.B. des Glaubensbruders oder des Ehepartners/-in?) Wo sind da die Grenzen? Es gibt ja für ZJ Regeln, die für alle Brüder und Schwestern verbindlich sind: Das nicht Feiern von bestimmten Festen wie Weihnachten, Geburtstag. Bestimmte Dinge sind verboten ebenso wie übermässiger Alkoholgenuss, Drogenkonsum, Sex vor der Ehe, Unterhaltung mit Gewalt,....Das ist klar. Komplizierter wird es in Grauzonen (wo nicht so klar ist ob eine Handlung angemessen ist oder nicht) oder in Dingen, die erlaubt sind. Da gibt es aufgrund der Persönlichkeitsunterschiedliche (z.T. auch kulturbedingt) verschiedene Vorlieben, Abneigungen und auch verschiedene Vorstellungen. Darf ein Bruder eigene Regeln aufstellen, die in der Bibel nicht erwähnt sind und zum Beispiel anderen Brüdern oder der Ehefrau etwas verbieten, was nicht eindeutig verboten ist (z.B. bestimmte Filme zu gucken z.B. Edgar Wallace-Filme zum Beispiel oder ein bestimmtes Hobby auszuüben zum Beispiel Segeln, Angeln, kreatives Schreiben, bestimmtes zu Malen oder der Ehe-Frau ein bestimmtes "Liebesspiel" verbieten) oder sie zu etwas zwingen, was sie nicht mögen (zum Beispiel bestimmte Filme zu gucken zum Beispiel Komödien zu gucken oder bestimmtes Essen, Reiseziele, Musik, Kleidungsstil,...., was sie nicht mögen). Was sagt die Bibel zum Thema? Es wäre gut, wenn auch Zeugen Jehovas zu Wort kommen könnten und das biblisch belegen könnten.

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Toleranz und Akzeptanz ist gegeben bis zu dem Punkt, an dem eine Übertretung der Gebote Gottes gesehen wird. Dabei handelt jeder nach seinem Gewissen, das unterschiedlich stark ausgeprägt ist - je nach Persönlichkeit mag der eine eher die Reißleine ziehen, als der andere.

Weitere Faktoren sind Erziehung und persönliche Vorlieben / Abneigungen, die mit dem Glaubensleben nichts zu tun haben und trotzdem respektiert werden wollen.

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Kann man nicht, weil ...

Jesu Aussagen in Zweifel ziehen? Das würde der christlichen Weltanschauung völlig die Grundlage entziehen. Ist also für Christen inakzeptabel. Theologen, die sich dazu hinreißen lassen, sind in Wirklichkeit Philosophen und Ungläubige, die nur einen theologischen Job begleiten. 

Natürlich will ich nicht verkennen, dass seit der Niederschrift der Evangelien und Paulus-Briefe 1900 Jahre vergangen sind und zwischen den Urschriften und den frühesten verfügbaren Manuskripten viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte liegen. Wenn jedoch in den verfügbaren Manuskripten aus verschiedenen Fundorten und aus verschiedenen Zeitepochen überall das Gleiche drinsteht, ist das ein starkes Indiz für die Gewissenhaftigkeit, mit der diese Dokumente vervielfältigt wurden. Diese Gewissenhaftigkeit ist ein Gütesiegel für die Authentizität der uns vorliegenden Aussagen. Wenn sich diese Aussagen Jesu dann noch in Übereinstimmung mit den anderen Bibelbüchern des NT und AT befinden, ist es für mich absolut glaubwürdig und Grundgesetz für mein Leben.

Einem jeden, der das anders sieht, steht das frei und mag ins Lager der Atheisten wechseln, solle sich dann aber tunlichst nicht als Christ bezeichnen.

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Auf die Frage möchte ich gern eine recht korrekte katholische Antwort geben. Zu der Frage, ob Weihnachten ein heidnisches Fest sei oder nicht, hatte ich mit einem Kollegen das bischöfliche Ordinariat antelefoniert. Folgende Auskunft haben wir erhalten:

Ist doch kein Geheimnis, dass Weihnachten einen heidnischen Hintergrund hat, das kann jeder Katholik in Enzyklopädien nachlesen.

Es ist doch bekannt, dass die Juden und Christen keine Geburtstage feierten – solange das so war, gab es auch kein Weihnachten. Irgendwann änderte sich das und die Christen begannen wie die umliegenden Heiden ihre Geburtstage zu feiern. Damit begannen die Überlegungen: Wenn wir unsere Geburtstage feiern, dann sollten wir doch auch den Geburtstag unseres Herrn feiern. Nach Schilderung des Ordinariats hätten die Christen die Bibel rauf und runter gelesen, aber Jesu Geburtstag nicht gefunden. In der Tat wurde dieser nicht aufgezeichnet, weil die Juden den Geburtstagen keine Beachtung schenkten.

Die Christen suchten eine Lösung aus diesem Dilemma. Und die fand sich, wenngleich sie sich auch als höchst unchristlich erwies. Und das ging über diesen Umweg:

 Im Jahr 272 erklärte Aurelian den 25. Dezember – den Geburtstag des unbesiegbaren Sonnengottes Sol invictus – zum reichsweiten Feiertag. Dabei knüpfte Aurelian an die bestehende Sol-Verehrung des Mithraskultes an, der ursprünglich aus Persien und Ägypten stammte. Paar Jahrzehnte später griffen die Christen – wegen einiger Analogien zwischen römischen Sonnengott und Jesus – diesen Feiertag auf und modellierten ihn zum Geburtstag ihres Herrn Jesus um. Ein Geniestreich: man hatte nun einen gemeinsamen Feiertag mit den heidnischen Römern – was das Zusammenleben harmonisierte. Insofern lag auch Kaiser Konstantin etwas daran, diesen gemeinsamen Feiertag zu zementieren.

Das in geraffter Form zur Historie. Aus katholischer Sicht sah unser Gesprächspartner darin kein Problem, schließlich habe man auch katholische Kultstätten direkt über früheren heidnischen Kultstätten errichtet und damit christianisiert bzw. mit neuen Inhalten erfüllt. Das beruhigte meinen zunächst sichtlich geschockten Kollegen wieder etwas, denn er war und ist Katholik in langer Familientradition.

Warum nun Zeugen Jehovas dieses Fest nicht feiern ergibt sich aus der Tatsache, dass alles daran falsch und erlogen ist. Tatsächlich ist Weihnachten nicht Jesu Geburtstermin, sondern ein Feiertag zu Ehren des römischen Sonnengottes. Was da getrieben wird ist für uns keine Christianisierung sondern die Übernahme heidnischen Brauchtums. Für ZJ ein Sakrileg.

ZJ geben die ins Christentum übernommenen heidnischen Elemente wieder auf, sobald sie es erkannt haben. Bis etwa 1925 haben die Gemeinden der bibelforscher auch noch Weihnachten gefeiert und dann abrupt damit gebrochen. Außerdem ist die Tatsache, dass Juden und Christen der ersten Jahrhunderte keine Geburtstage feierten und das eine Domäne des Heidentums war, Grund genug generell auf Geburtstage zu pfeifen.

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Null Aussage in der Bibel dazu. Solange jemand mit beneidenswerter Fingerfertigkeit damit umgehen und Illusionen erzeugen kann, ist auch nichts dagegen einzuwenden. Das Internet enthält eine Reihe Videos zum Erlernen von entsprechenden Techniken.

Sobald ein Performance-Künstler jedoch von sich behaupten würde, oder es auch nur den Anschein erweckte, dass er mit Magie im Sinne realer Unterstützung aus dem dämonischen Lager arbeitet, ist Ende Gelände. Solche Veranstaltungen würde ich weder besuchen noch im TV schauen. Hier würde ich mich – und das weiß ich auch von anderen – mich auf jedem Fall auf der sicheren Seite platzieren, selbst auf die Gefahr hin, dass man zu Unrecht übervorsichtig ist. War bereits 2x im Bann der Dämonen und weiß, wie schrecklich sich das anfühlt. Denen wollte ich keine Chance zum erneuten Zugriff geben wollen. Das mag auch der Grund sein, weshalb es Brüder gibt, die von Vornherein diese Art der Unterhaltung meiden, weil sie unsicher sind, ob hier reale Kräfte wirken. Vorsicht die die Mutter der Porzellankiste.

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