moin.
erste voraussetzung ist, dass die ausbidlungsskala karrekt durchlaufen wurde ( und viele vernachlässigen alleine das geraderichten sträflich ).
nun gehen wir mal davon aus, dass das pferd taktrein, losgelassen, in anlehnung, schwungvoll, geradegerichtet, versammelt geritten werden kann, und dazu schon sich in aufrichtung befindet.
einem solchen pferd das steigen beizubringen ist einfach- setz ihn richtig schön auf die hinterhand, dann treibe mit bein aber nicht mit gewicht und gib die ganze parade- schon bleibt ihm nur der weg nach oben- ergo, er steigt.
dieses steigen lobst und belohnst du mit stimme, damit er weiss, dass ers richtig gemacht hat.
bei jedem neuen versuch werden die hilfen feinfühliger gegeben werden können, weil er weiss, was du von ihm willst.
und je feiner die hilfen, desto besser dosierbar die höhe, wie hoch er mit der vorderhand steigt.
wenn ihr euch dann auf die passende höhe geeinigt habt, das vertiefen.
wenn das sitzt, zur korrekten beinhaltung wenn er einmal oben ist, wieder die treibende hilfe ohne parade- dann kommt noch mehr spannung auf die hinterhand und die beinhaltung vorne wird die gewünschte.
hört sich einfach an, aber alleine ein pferd korrekt durch die ausbildungsskala kann ( kann ) jahre dauern- je nachdem, wie lernfähig das pferdchen ist und wie feinfühlig der ausbilder- und wieviel zeit täglich aufgewendet wird. kann ja nicht jeder wie ingrid klimke einen damon hill im eiltempo zum weltmeister machen ;-)
aber die levade ist hohe schule, sowas wird noch nichtmal in einer grand prix dressur gefordert- und eine korrekt ausgeführte levade sieht man auch nicht oft ( selbst auf der wiener hofreitschule, wo wirklich hohe schule gezeigt wird / werden soll, klappts nicht immer ).
daher rein inteerssehalber mal die frage: warum willst du das wissen?
klar sieht das klasse aus, aber einem pferd, das nicht dementsprechend ausgebildet ist, das aus jux mal beibringen wird in die hose gehen...also lieber gar nicht erst versuchen- das ist mein tip...
hoffe geholfen zu haben