Levade Pferd

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Ich machs so Passage lernen, dann Piaffe lernen, ca. 1 - 2 Jahre bis das richtig gut sitzt. Dann ein Galoppsprung aus der Piaffe, dann lernen wie man diesen Galoppsprung hält. Eine andere Möglichkeit ist aus dem Steigen heraus, wenn das Pferd das Steigen beherscht über einige Zeit die Höhe des Steigens minimieren. Ich kann es nicht gut erklären, da ich es immer nur meinen Pferden beibringe es aber nie beschreiben mußte Hoffe es hat geholfen.


19sun96shine 
Beitragsersteller
 30.07.2013, 22:11

Huhu :) danke das war sehr hilfreich :D glg

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Baroque  23.08.2013, 23:23
@friesennarr

Ein Galoppsprung - ok, jetzt ist mir klar, warum ich auf allen Fotos immer brutale Schrittstellungen sehe! Danke für die Aufklärung! Ich hab schon überlegt, warum die alle so leidig schief kommen. Mein Lehrer hätt so jemanden zurück geholt zu Grundgangarten, SH und KH, bis er zur Besinnung kommt.

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friesennarr  24.08.2013, 21:50
@Baroque

Nur Dumme meinen herauszulesen was sie herauslesen wollen. Vielleicht liest du die Antwort nochmal und dir fällt was auf!!!!

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pony  24.08.2013, 23:44
@friesennarr

hab deine antwort noch mal genau gelesen...

was da beschrieben wird...

meines wissens heisst die lektion courbette...

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friesennarr  25.08.2013, 09:55
@pony

Also nochmal langsam zum Mitschreiben. Bei der Piaffe gibt es am ende zum abschluß bei unerfahrenen Pferden einen Sprung nach vorne ( ich hab das hier nur für ein Junges Mädchen hingeschrieben die garantiert nicht weis wie das aussieht) es sieht aus wie ein Gallopsprung ist es aber nicht. Durch die hohe Versammlung in der Piaffe noch ein kleiner Tick mehr und Pferdchen steht auf der Hinterhand mit leicht angezogenen Vorderbeinen fast schon eine Levade diesen kleinen Sprung aus dem ich die Levade ausbilde kann ich nicht auf Papier beschreiben das muß ich machen und üben. Erklären ist schwer. Und eine Courbett ist das schon gar nicht, die kommt aus dem Steigen. Also jetzt verstanden. Und wenn ihr wieder meint das geht nicht dann lest erst mal den Text und dann die Frage und dann kuckt ihr für wen das geschrieben ist. Nicht jeder Mensch versteht alle Fachwörter die in der Reiterei benutzt werden.

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godelik  26.08.2013, 09:07
@friesennarr

@ friesennarr: ärger dich nicht über baroque. bei ihr scheint viel theoretisches wissen vorzuliegen- das ist unbestreitbar. ob sie das in der praxis umsetzen kann- weiss ich nicht. sie hat aber auch die unangenehme eigenart, fehlzuinterpretieren, zu unterstellen und daraus falsche schlussfolgerungen zu ziehen ( hab mich mit der ein einziges mal auf ne diskussion eingelassen da gings um doppellonge ), dazu kommt dann, selbst wenn du ihr erklärst, was du wie gemeint hast, sie niemals zugeben wird, dass sie mumpitz geschrieben hat. ich ignoriere sie mittlerweile geflissentlich- das erhöht die lebensqualität ;-)

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moin.

erste voraussetzung ist, dass die ausbidlungsskala karrekt durchlaufen wurde ( und viele vernachlässigen alleine das geraderichten sträflich ).

nun gehen wir mal davon aus, dass das pferd taktrein, losgelassen, in anlehnung, schwungvoll, geradegerichtet, versammelt geritten werden kann, und dazu schon sich in aufrichtung befindet.

einem solchen pferd das steigen beizubringen ist einfach- setz ihn richtig schön auf die hinterhand, dann treibe mit bein aber nicht mit gewicht und gib die ganze parade- schon bleibt ihm nur der weg nach oben- ergo, er steigt.

dieses steigen lobst und belohnst du mit stimme, damit er weiss, dass ers richtig gemacht hat.

bei jedem neuen versuch werden die hilfen feinfühliger gegeben werden können, weil er weiss, was du von ihm willst.

und je feiner die hilfen, desto besser dosierbar die höhe, wie hoch er mit der vorderhand steigt.

wenn ihr euch dann auf die passende höhe geeinigt habt, das vertiefen.

wenn das sitzt, zur korrekten beinhaltung wenn er einmal oben ist, wieder die treibende hilfe ohne parade- dann kommt noch mehr spannung auf die hinterhand und die beinhaltung vorne wird die gewünschte.

hört sich einfach an, aber alleine ein pferd korrekt durch die ausbildungsskala kann ( kann ) jahre dauern- je nachdem, wie lernfähig das pferdchen ist und wie feinfühlig der ausbilder- und wieviel zeit täglich aufgewendet wird. kann ja nicht jeder wie ingrid klimke einen damon hill im eiltempo zum weltmeister machen ;-)

aber die levade ist hohe schule, sowas wird noch nichtmal in einer grand prix dressur gefordert- und eine korrekt ausgeführte levade sieht man auch nicht oft ( selbst auf der wiener hofreitschule, wo wirklich hohe schule gezeigt wird / werden soll, klappts nicht immer ).

daher rein inteerssehalber mal die frage: warum willst du das wissen?

klar sieht das klasse aus, aber einem pferd, das nicht dementsprechend ausgebildet ist, das aus jux mal beibringen wird in die hose gehen...also lieber gar nicht erst versuchen- das ist mein tip...

hoffe geholfen zu haben

lies das buch

die klassische reitkunst - alois podhajski

darin steht alles, was du wissen musst.

wie man dem pferd das beibringt? mit geduld und immer alles schön der reihe nach. die levade ist die krone der versammelten lektionen. also bringt man sie dem pferd als allerletztes bei - die meisten pferde lernen sie nie, da sie weder die körperlichen noch die geistigen voraussetzungen dafür haben....

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Baroque  23.08.2013, 23:26

Schade, dass der Stern nicht an ponyfliege ging - aber pony arbeitet zu exakt für die heutige Zeit. Im schnell-schnell-Lektionen-Schrubb-Programm mag man eher solche Antworten wie die von friesennarr, wo die Pferde schon auf irgendwie auf der Hinterhand landen, aber eben nicht schön. Aber wenn im Grand Prix zum Teil Piaffen gut bewertet werden, die nicht symmetrisch sind, warum sollte es dann die Levade sein.

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