Huhu Nali, hab mir nun alles durchgelesen und hier ist meine Antwort.
Einen wirklichen Anfängerhund gibt es nicht, auch der Labrador ist kein Anfängerhund aber eine gute Wahl. Der Schäferhund ist für einen Anfänger überhaupt nichts, denn der ist ein Arbeitstier egal ob aus einer Leistungszucht oder nicht. Dazu kommt der Kontrollzwang den Schäferhunde oft haben und dieser kann schnell in Aggression umschlagen.
Beim Dalmatiner gibt es die angesprochene Taubheit. Diese entsteht durch mehrere Gendefekte hier gibt es also keinen Gentest den man machen lassen kann. Hörende Eltern können taube Welpen bekommen und genauso ist es umgekehrt. Es gibt beidseitig taube Hunde und einseitig taube. Hinzu kommt das Dalmatiner-Syndrom (Neigung zu Harnsteinen) hier sollte man Purinarm ernähren. Daher ist auch dieser Hund wohl nichts für Anfänger.
Der Husky gehört meiner Meinung nach nicht in private Hände, denn dieser Hund ist fürs rennen und arbeiten gemacht. Huskys können schnell Verhaltensstörungen entwickeln genaus wie unterforderte Bordercollies. Privat kann man so einen Hund nur dann halten, wenn man privat die Möglichkeit hat Schlitten zu fahren oder eine gleichwertige Auslastung bieten kann beispielsweise täglich ausreiten mit Pferd und Hund.
Der Labrador ist eine tolle Rasse und hier sicherlich die beste Wahl. Bedenken sollte man bei der Anschaffung woher man solch einen Hund holt, aus der Gesundheitsgeschichte heraus. Dysplasien sind ein beispiel, die kann schon ein Junghund haben, oder ein alter entwickeln. Hier sollte man also drauf achten dass die Eltern hier möglichst gute Ergebnisse aufweisen. Weiter gehts mit Augenkrankheiten, Epilepsie, Myopathie (Muskelerkrankung), also wirklich da lieber dreimal auf die Eltern des Hundes schauen.
Ich hoffe das hilft dir. LG