Was verursacht einen Minutentod bei einem Hund
Wir haben unseren Hund, einen Alaskan Malamute, jetzt seit 11, fast 12 Jahren.
Er war nicht der gesündeste, hatte Magenprobleme und etliches mehr. Mit Hilfe des Tierarztes haben wir alles medikamentös versorgen können.
Heute war er unauffällig, war Gassi, hat abends gefressen, Knochen versteckt.
Dann hat er sich zum Schlafen zurückgezogen. Aufgeschreckt wurden wir durch drei schmerzvolle Jauler, dann bäumte er sich mehrmals auf. Innerhalb einer Minute war er tot.
Kein Blut, keine Verkrampfung.
Wir sind schockiert.
Hat das schon jemand erlebt? Was kann das gewesen sein?
8 Antworten
Huhu TinaLisa,
meistens ist das bei so alten Hunden das Herz. Da passiert es manchmal dass die Hunde da sehr schnell abbauen oder am Herzen sich etwas verändert das nicht bemerkt wird.
Das Herz schlägt erfahrungsgemäß bei alten Hunden was langsamer, so mancher Hund hat immer wieder das gefährliche Kammerflimmern und keiner bemerkt es. Verlängert sich nun die Zeit des flimmern setzt das Herz irgendwann aus, also ein Herzinfakt, wozu auch der schnelle tot und das jaulen past.
Einer meiner Hunde hat eine Extrasystole, sowas ist nicht schlimm aber ein unbemerktes flimmern führt irgendwann zum tot.
Natürlich ist das immer traurig einen geliebten Hund zu verlieren, aber dafür konntet ihr wirklich nichts. Ihr habt ihm geholfen so gut ihr konntet und dass ist das was zählt.
Verlängert sich nun die Zeit des flimmern setzt das Herz irgendwann aus, also ein Herzinfarkt, wozu auch der schnelle tot und das jaulen past.
Beim Kammerflimmern pumpt das Herz kein Blut weiter (bzw. nur sehr gering, auf jeden Fall nicht wirkungsvoll). Die Folge ist ein Herz-Kreislaufstillstand und somit eine Bewusstlosigkeit. Unbemerkt kann es also auf keinen Fall bleiben. Du meinst wahrscheinlich eher das Vorhofflimmern.
Bei einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) sind die Koronararterien verstopft und somit wird der Herzmuskel (Myokard) nicht mir Sauerstoff versorgt. Das führt zu starken Schmerzen in der Brust, aber noch nicht innerhalb von wenigen Minuten zum Tod. Folge eines Kammerflimmerns ist es allerdings mit Sicherheit nicht!
PS: Ich habe die menschliche Anatomie und Pathologie als Grundlage genommen und auf die des Hundes bezogen, da zuminderst die Anatomie sehr ähnlich ist. Sollte zufällig ein Tierarzt hier sein, kann er mich gerne berichtigen.
Das kann Dir nur ein Tierarzt nach einer pathologischen Untersuchung des toten Hundekörpers sagen.
Erstmal mein Beileid .Mir ist das gleiche vor 2 Jahren mit meinem Kater passiert-und der war erst 6 Jahre und kerngesund-nix was darauf hingedeutet hätte.mein Frodo(von dem immer noch mein nick hier stammt) ,schrie aus heiterem Himmel 2mal kurz auf dann knickte er mit den Hinter füssen weg und war Sekunden später tot.
wie bei dir nun war der Schock weil so schnell und unverhofft sehr gross.Aber plötzlicher Herztod kommt wohl bei Hunden und Katzen garnicht so selten vor.
Und im Grunde genommen ist es ja der schönste Tod-wenns so schnell geht gibts kein davor langes Leiden und keine Schmerzen.Unseren Tieren ist also viel erspart geblieben-vielleicht ein kleiner Trost auch für dich.
Hört sich für mich nach einem Herzinfarkt oder sowas an. Da krampft der Körper auch nicht wirklich, weil derjenige sehr schnell bewusstlos wird.. Tut mir sehr leid für dich. Einzig tröstend: Er musste nicht lange leiden und hatte einen schönen letzten Tag. :( Fragt mal den Tierarzt, was es noch sein könnte.
mein beileid. er war schon alt,vielleicht war es ein herzinfarkt? sei dankbar das es ihm bis zum schluß relativ gut ging,er sich noch normal verhalten hat,was darauf hin deutet das es ihm gut ging. es ist furchtbar wenn das tier sich lange quälen muß. deinem hund ist das erspart geblieben. wenn du die genaue todesursache wissen möchtest,mußt du ihn obduzieren lassen. es kann dann aber sein das du den hund nicht wieder bekommst,um ihn zu begraben oder einäschern zu lassen.