Vor Gericht
Nirgendwo wird meines Erachtens mehr gelogen als vor Gericht.
Zum einen gibt es den Ausbildungsberuf des Lügners (Rechtsanwalt), und diese arbeiten zumeist an Gerichten.
Zum anderen sind meist Kläger oder Beklagter notorische Lügner, oder überlassen das Lügen im Zweifel ihren fachlich qualifizierten Rechtsanwälten.
Der originäre Zweck von Deutschen Gerichten scheint es auch zu sein der Lüge als vierter Gewalt zum Durchbruch zu verhelfen. Gerichte bestellen völlig überbezahlte Gutachter, welche dann ihr Bauchgefühl befragen und dieses in Worte fassen, die den Anschein von Sachverstand erzeugen.
Da Richter auch nur Menschen sind, fällen diese dann ihr Urteil im Sinne des Gutachters. Copy und Paste macht weniger Arbeit als sich selbst ein Urteil zu bilden.
Was an deutschen Gerichten (auch heute noch) passiert, bezeichnete Hannah Arendt einst als "Banalität des Bösen".
Der Gutachter beruft sich darauf: "Ich habe den Befehl zur Hinrichtung des Justizopfers lediglich erteilt, aber ich habe den Befehl nicht exekutiert. Außerdem war an meinem Gutachten gut zu erkennen, das es schlampig gemacht war. Ich bin unschuldig.".
Der Richter beruft sich darauf: "Ich habe doch nur den Befehl des Gutachters befolgt, als ich die Hinrichtung des Justizopfers befahl. Was hätte ich denn tun sollen? Ich bin unschuldig! ".
So wie das Milgram-Experiment eindrücklich den Mechanismus der kollektiven Unschuld bewelegt, so läuft er tagtäglich an deutschen Gerichten.
45% der Bundesbürger haben nur geringes oder sehr geringes Vertrauen in die deutsche Justiz.
Daran schließt sich die Frage an, was stimmt mit den restlichen 55% nicht?