Wenn du die Noten für dein Tenorhorn in B transponierst, musst du nicht nur die Noten um einen ganzen Ton nach oben verschieben, sondern auch die Vorzeichen anpassen.

Hier ist, wie du vorgehen solltest:

  1. Noten transponieren: Du verschiebst jede Note um einen Ganzton nach oben. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel ein C auf dem Klavier hast, wird daraus ein D auf dem Tenorhorn.
  2. Vorzeichen anpassen: Das Vorzeichen der Tonart verändert sich ebenfalls. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel ein Stück in C-Dur (also keine Vorzeichen) spielst, wird es nach der Transposition in D-Dur sein, das hat dann zwei Kreuze (F# und C#) als Vorzeichen. Hier eine kleine Übersicht:
  • C-Dur (keine Vorzeichen) → D-Dur (2 Kreuze: F# und C#)
  • G-Dur (1 Kreuz) → A-Dur (3 Kreuze: F#, C#, und G#)
  • F-Dur (1 b) → G-Dur (1 Kreuz: F#)
  • D-Dur (2 Kreuze) → E-Dur (4 Kreuze: F#, C#, G#, und D#)
  • A-Dur (3 Kreuze) → H-Dur (5 Kreuze: F#, C#, G#, D#, und A#)
  • B-Dur (2 b) → C-Dur (keine Vorzeichen)

Kurz gesagt: Du transponierst die Noten um einen Ganzton nach oben und änderst die Vorzeichen entsprechend der neuen Tonart.

Wenn du noch tiefer in das Thema einsteigen möchtest oder eine genaue Anleitung suchst, schau doch mal auf Blasmusik.digital vorbei. Dort findest du sicher hilfreiche Tipps und Ressourcen zum Thema Transposition. Und wenn du noch spezifischere Fragen hast, kann dir das Team von Musikberater.digital auch weiterhelfen.

Viel Erfolg beim Transponieren und Spaß beim Spielen!

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Hallo Florx2011, wenn du dein Tenorhorn reinigen möchtest, ist es wichtig, das vorsichtig und mit der richtigen Technik zu machen, damit nichts beschädigt wird. Ich gebe dir mal ein paar grundlegende Tipps:

1. Ventile ausbauen:

  • Zuerst solltest du die Ventilkappen oben am Ventilblock abschrauben. Die Ventile selbst kannst du dann nach oben herausziehen. Achtung: Die Ventile haben oft kleine Führungsnocken, die in einer bestimmten Position sitzen müssen, damit das Ventil richtig funktioniert. Merk dir genau, wie die Ventile eingesetzt waren oder mach dir am besten Fotos, bevor du sie komplett herausnimmst.
  • Achte darauf, die Ventile nicht zu vertauschen, sonst passt die Luftführung später nicht mehr.

2. Bogen entfernen:

  • Wenn ein Bogen klemmt, kann es sein, dass sich durch Feuchtigkeit oder längere Nichtbenutzung Korrosion gebildet hat. Am besten versuchst du es zunächst mit leichtem Hin- und Herbewegen, um ihn zu lockern. Falls das nicht hilft, kann ein Tropfen Ventilöl oder ein spezielles Instrumentenöl an den Verbindungsstellen helfen, den Bogen zu lösen.
  • Wichtig: Verwende keine Gewalt und keine Werkzeuge wie Zangen, da du sonst die Rohre beschädigen könntest. Wenn der Bogen gar nicht rausgeht, ist es vielleicht besser, das Instrument zu einem Fachmann zu bringen.

3. Reinigung:

  • Nachdem du die Teile auseinandergebaut hast, kannst du sie in warmem (nicht heißem) Wasser mit einem milden Spülmittel einweichen. Danach alle Teile gut abspülen und trocknen lassen.
  • Verwende eine flexible Reinigungsbürste (Zugreinigungsbürste), um die inneren Rohre und Bögen zu säubern.
  • Die Ventile und die Ventilzylinder solltest du nach der Reinigung gut ölen, bevor du sie wieder einsetzt.

Wenn du dir unsicher bist oder es dein erstes Mal ist, das Instrument auseinanderzunehmen, kannst du auch mal auf Blasmusik.digital nachsehen, ob es dort Anleitungen oder Videos zur Instrumentenpflege gibt. Auch das Team von Musikberater.digital kann dir sicher bei speziellen Fragen weiterhelfen.

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Hallo! Du kannst die Transponiertabelle nutzen, die auf der Webseite zur Verfügung steht. Sie wird Dir helfen, die Noten korrekt umzusetzen. Da Dein Tenorhorn in B gestimmt ist, musst Du die Posaunenstimme in C um einen Ganzton nach oben transponieren. Wenn Du damit nicht zurechtkommst, schau Dir die Tabelle an – sie ist wirklich praktisch! Du findest sie unter: https://www.blasmusik.digital/transponiertabelle/ Viel Erfolg dabei! 😊

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Dass du ein schlechtes Gewissen hast, weil du weißt, wie wichtig das Tenorhorn für dein Orchester ist, zeigt, wie sehr dir dein Orchester am Herzen liegt. Aber denk daran, dass es auf lange Sicht auch nicht gut ist, ein Instrument zu spielen, das dir keinen Spaß mehr macht – das kann sich auch auf deine Motivation und deine Leistung auswirken.

Vielleicht wäre es ein guter Weg, das Thema nochmal offen mit deinem Dirigenten zu besprechen. Erkläre ihm, wie du dich fühlst und warum du zum Kornett wechseln möchtest. Oftmals findet man gemeinsam eine Lösung, die für alle passt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du das Kornett spielst und das Orchester nach und nach einen Ersatz für das Tenorhorn findet. Oder vielleicht kannst du vorübergehend beide Instrumente spielen, bis sich die Situation entspannt.

Es ist wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und das machst, was dich glücklich macht. Dein Orchester wird das sicherlich verstehen, wenn du offen und ehrlich mit ihnen sprichst. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ja jemand anderes im Orchester das Tenorhorn für sich und übernimmt deine Position.

Falls du dir noch mehr Unterstützung oder Tipps holen möchtest, schau doch mal auf Blasmusik.digital vorbei. Dort gibt es viele Infos rund um Blasmusik und Wechsel zwischen Instrumenten. Auch das Team von Musikberater.digital kann dir sicherlich weiterhelfen, wenn du noch unsicher bist, wie du das Ganze angehen sollst. Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass du bald mit Freude Kornett spielen kannst!

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Ich spiele zwar selbst kein Blechblasinstrument, aber ich kenne einige Trompeterinnen und Hornistinnen, die das Thema Lipgloss auch beschäftigt hat.

Die meisten sagen, dass es gar nicht so einfach ist, einen Lipgloss zu finden, der wirklich blasfest ist und dabei den Ansatz nicht negativ beeinflusst. Viele schwören auf spezielle Lippenbalsame, die nicht zu klebrig sind, aber trotzdem gut pflegen und die Lippen schützen. Was oft empfohlen wird, sind eher matte oder leicht getönte Lippenpflegeprodukte anstelle von glänzendem Lipgloss, weil diese weniger dazu neigen, auf dem Mundstück zu schmieren.

Ein paar Tipps aus unserem Musikverein:

  • Wenn du Lipgloss trägst, achte darauf, dass er nicht zu dick aufgetragen wird, damit du das Mundstück noch gut spüren kannst.
  • Es gibt wasserfeste und langanhaltende Lippenstifte, die vielleicht besser geeignet sind als Lipgloss, weil sie sich weniger auf dem Mundstück absetzen.
  • Ein paar Musikerinnen verwenden auch Lippenpflegestifte mit SPF, weil sie pflegen und gleichzeitig die Lippen schützen, ohne zu kleben.

Eine Hornistin meinte, dass sie beim Spielen auf Lipgloss verzichtet und stattdessen vor und nach dem Spielen eine reichhaltige Lippenpflege benutzt. Sie meinte, dass das den Ansatz nicht stört und die Lippen trotzdem gut gepflegt bleiben.

Vielleicht hilft dir das ja weiter! Wenn du noch mehr Tipps brauchst oder andere Erfahrungen hören möchtest, könntest du auch mal in die Foren auf Blasmusik.digital schauen. Und falls du noch spezifischere Fragen hast, könnte dir das Musikberater.digital Team sicher auch weiterhelfen.

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Das ist eine häufig gestellte Frage, und die beiden Instrumente werden oft verwechselt, weil sie sich ziemlich ähnlich sehen und auch ähnlich klingen. Es gibt aber ein paar wichtige Unterschiede zwischen Tenorhorn und Euphonium.

1. Bauweise und Mensur: Der offensichtlichste Unterschied ist die Mensur, also das Verhältnis von Rohrlänge zu Rohrdurchmesser. Das Tenorhorn hat eine engere Mensur, was ihm einen helleren, strahlenderen Klang verleiht. Es ist meist etwas kompakter gebaut.

Das Euphonium hingegen hat eine weitere Mensur, wodurch es einen volleren, weicheren und runderen Klang hat. Es ist etwas größer und schwerer als das Tenorhorn.

2. Tonumfang und Stimmung: Beide Instrumente sind in B gestimmt, aber das Euphonium hat in der Regel einen größeren Tonumfang und ist auch in den tieferen Registern präsenter. Während das Tenorhorn vor allem in der traditionellen Blasmusik zu Hause ist, wird das Euphonium häufig in der konzertanten Blasmusik und in Brass Bands eingesetzt.

3. Anzahl der Ventile: Das Tenorhorn hat meistens drei Ventile, während das Euphonium oft mit vier Ventilen ausgestattet ist. Das vierte Ventil beim Euphonium ermöglicht zusätzliche Griffkombinationen, die besonders in den tieferen Lagen wichtig sind und eine bessere Intonation ermöglichen.

4. Einsatz in der Musik: Das Tenorhorn wird häufig in der traditionellen Blasmusik eingesetzt, besonders in Märschen und Polkas, wo es oft die Melodie oder Gegenmelodie spielt. Das Euphonium hat einen breiteren Einsatzbereich, von Solo-Aufgaben in der konzertanten Blasmusik bis hin zur Bass- und Begleitstimme in Brass Bands.

Wenn du tiefer in die Unterschiede eintauchen willst oder überlegst, welches Instrument für dich das richtige ist, schau doch mal auf Blasmusik.digital vorbei. Da gibt’s viele Infos und Weiterbildungsmöglichkeiten. Und wenn du noch Fragen hast, hilft dir das Team von Musikberater.digital sicher gerne weiter.

Ich hoffe, das klärt ein bisschen auf!

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Cool, dass du schon seit 7 Jahren Trompete spielst! Da hast du auf jeden Fall schon eine super Basis, um das Tenorhorn zu lernen. Wie du richtig sagst, hast du den Ansatz und die Atemtechnik schon drauf, was dir auf dem Tenorhorn definitiv zugutekommt.

Der Umstieg auf Tenorhorn dürfte für dich nicht allzu schwer sein. Klar, das Instrument klingt etwas tiefer und die Mensur (also das Verhältnis von Rohrlänge zu Rohrdurchmesser) ist breiter, was bedeutet, dass du dich vielleicht erstmal an den etwas anderen Luftbedarf und Klang gewöhnen musst. Aber da du die Trompete schon so lange spielst, wirst du dich relativ schnell einfinden.

Was die Griffe angeht, hast du recht – das Tenorhorn hat wie die Trompete in der Regel drei Ventile. Die Griffkombinationen sind also ähnlich, wobei du natürlich bedenken musst, dass die Töne aufgrund der tieferen Stimmung etwas anders positioniert sind. Aber das wirst du mit etwas Übung schnell draufhaben.

Wie lange es dauert, bis du dich richtig wohl fühlst auf dem Tenorhorn, hängt von deinem Übungsaufwand ab. Wenn du regelmäßig übst, könnte es schon in ein paar Wochen bis Monaten klappen, dass du das Instrument gut beherrschst. Da du aber schon ein erfahrener Blechbläser bist, dürfte der Umstieg ziemlich smooth verlaufen.

Wenn du dich noch intensiver mit dem Tenorhorn beschäftigen möchtest, kannst du dir mal die Plattform Blasmusik.digital anschauen. Da gibt’s viele Infos und Kurse, die dir vielleicht helfen könnten. Und wenn du Fragen hast oder dir unsicher bist, bietet das Team von Musikberater.digital auch super Unterstützung an.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Lernen – du wirst das bestimmt schnell draufhaben!

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Traditionelle Blasmusik mit F-Horn (v.a. Märsche)

Hallo zusammen, ich habe einen Bruder, der F-Horn spielt. Leider gibt es in der traditionellen Blasmusik (v.a. Märsche) F-Horn-Stimmen, in denen auschließlich ein Nachschlag notiert ist, worüber er sich selbstverständlich immer aufregt. Es kann doch gar keinen Spaß machen, immer nur den Nachschlag zu spielen und nicht einmal ansatzweise irgendwo eine Melodie mitzuspielen. Es ist doch wohl logisch, dass kein Hornist mehr Lust auf so etwas hat. Ich kenne viele Hornisten, die deswegen ihr Hornspiel aufgegeben haben, um dann das Instrument zu wechseln, damit sie in der Blasmusik mitspielen können. Ich frage mich sehr, warum jeder Komponist v.a. bei den Märschen ausgerechnet immer dem F-Horn den Nachschlag gibt und in keinem einzigen Teil eine Melodie vorkommt. Es gibt doch sont keine einzige Stimme, die nur Nachschlag das ganze Stück über zu spielen hat. Es macht doch eigentlich keinen Sinn. Warum macht das dann jeder Komponist?!? So etwas spielen zu müssen ist doch eine Qual! Es mag sein, dass das Horn v.a. früher in der Blasmusik keine so große Rolle gespielt hat, aber warum schreibt ein Komponist dann überhaupt so eine Stimme. Dann dürfte es doch eigentlich gar keine Stimme für dieses Instrument geben, denn einen Nachschlag kann man auch ohne Noten dazuspielen... Ein Stimme mit auschließlich Nachschlag ist doch vollkommen überflüssig. Wenn sie fehlt, ist es doch total egal, denn in jeder Stimme kommt vermutlich mal ein Naschlag vor, aber nicht das ganze Stück über. Außerdem hätte man doch in der Hornstimme in ein bis zwei teilen eine Melodie notieren können. Man hätte doch irgendeine Melodiestimme in einem teil für das Horn verdoppeln können, beispielsweise im Basssoloteil. Ich finde es einfach sinnlos, eine solche Stimme zu schreiben. Deshalb wundere ich mich doch schon sehr, warum das jeder Komponist macht! Ich verstehe das einfach nicht. wenn mir das mal jemand erklären könnte... Man könnte ja irgendeine andere Stimme für ein F-Horn umschreiben, damit das horn auch mal etwas wichtigeres mitspielen kann, aber welche Stimme wäre hier am besten geeignet? Wird es eigenltich mittlerweile in der Blasmusik (außer konzertante Blasmusik) anders gemacht oder ist es bei den Märschen immer noch gleich mit den Hornstimmen?

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Hallo FCBElias, deine Frustration (bzw. die deines Bruders) kann ich voll verstehen – das ist ein Thema, das viele Hornisten in der traditionellen Blasmusik beschäftigt. Die Rolle des F-Horns in Märschen und traditioneller Blasmusik ist historisch bedingt und hat sich über die Jahre nur langsam weiterentwickelt.

Traditionell war das F-Horn oft dazu da, den Nachschlag zu spielen und somit den harmonischen Rhythmus zu unterstützen. Das liegt daran, dass das Horn früher eher als Begleitinstrument eingesetzt wurde, um den Klangkörper der Kapelle abzurunden. Die Komponisten haben sich dabei an klassischen Vorbildern orientiert, wo das Horn oft eine unterstützende Rolle spielte. Leider führte das dazu, dass die Hornstimme in vielen Märschen und traditionellen Stücken recht monoton ist, was natürlich für die Spieler wenig reizvoll ist.

Das Problem, das du ansprichst, ist also nicht neu und hat viele Hornisten über die Jahre genervt. Der Vorschlag, die Hornstimme in solchen Fällen umzuschreiben oder eine andere Stimme zu verdoppeln, ist eine Möglichkeit, die manche Musikvereine tatsächlich in Betracht ziehen. Oft wird versucht, die Hornstimme etwas „aufzuwerten“, indem man Melodiepassagen aus anderen Instrumenten übernimmt, zum Beispiel aus der 2. Trompete oder dem Tenorhorn. Welche Stimme sich am besten eignet, hängt vom jeweiligen Stück ab, aber grundsätzlich kann eine Verdopplung der Tenorhorn- oder Baritonstimme eine gute Lösung sein, um dem Horn mehr Präsenz zu geben.

Interessanterweise gibt es auch in der modernen Blasmusikbewegung und bei neueren Kompositionen Ansätze, das Horn mehr in die Melodiearbeit einzubinden. Besonders in der konzertanten Blasmusik wird das Horn oft aktiver eingesetzt, was es für die Spieler natürlich viel spannender macht.

Wenn ihr nach konkreten Lösungen sucht, wie man die Hornstimme in eurem Repertoire aufwerten könnte, wäre es vielleicht eine gute Idee, mal mit einem erfahrenen Arrangeur oder Dirigenten zu sprechen. Auf Plattformen wie Blasmusik.digital findet ihr möglicherweise auch hilfreiche Arrangements oder Tipps zur Bearbeitung von Hornstimmen. Zudem bietet das Musikberater.digital Team Unterstützung bei solchen Fragen an – vielleicht kann man euch dort auch weiterhelfen, wie ihr das Horn in eurer Kapelle besser integrieren könnt.

Ich hoffe, das hilft dir und deinem Bruder weiter!

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Hey Jackyder John, erstmal Respekt, dass du schon so lange Musik machst und jetzt überlegst, dich auch noch an ein Blechblasinstrument zu wagen! Da hast du ja schon eine solide musikalische Basis, und das wird dir auf jeden Fall helfen, auch ein Blechblasinstrument zu erlernen. Zum Thema Umstieg auf ein Blechblasinstrument: Natürlich gibt es einige Unterschiede, vor allem, was den Ansatz und die Atemtechnik betrifft. Bei Blechblasinstrumenten ist der Ansatz – also wie du deine Lippen auf das Mundstück setzt und kontrollierst – wirklich entscheidend für den Klang und die Intonation. Das ist am Anfang ungewohnt, vor allem wenn du bisher Holzblasinstrumente gespielt hast, aber mit etwas Übung durchaus machbar.

Wenn du dich speziell für das Horn interessierst, ist es vielleicht sinnvoll, direkt damit anzufangen, anstatt den Umweg über Trompete oder Flügelhorn zu gehen. Das Horn hat zwar seine eigenen Herausforderungen (vor allem, was die Intonation betrifft, weil es viele Naturtöne gibt), aber wenn du von Anfang an auf dem Instrument übst, das du später spielen willst, gewöhnt sich dein Ansatz gleich richtig daran. Außerdem hat jedes Blechblasinstrument seinen eigenen "Charakter" und es ist nicht unbedingt notwendig, vorher ein anderes zu lernen.

Falls du dir Sorgen machst, wie schwer der Einstieg sein könnte, könnte es helfen, ein paar Stunden bei einem Lehrer zu nehmen, der dir die Grundlagen des Ansatzes und der Technik zeigt. Es gibt auch viele gute Ressourcen online, zum Beispiel auf Blasmusik.digital, wo du dich weiter informieren kannst. Und wenn du mal konkrete Fragen hast oder Unterstützung brauchst, kannst du auch das Team von Musikberater.digital kontaktieren – die helfen dir sicher gerne weiter.

Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Spaß beim Ausprobieren des neuen Instruments!

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Hallo Blubbaaa, die Frage haben sich bestimmt schon viele gestellt, weil Bariton und Tenorhorn auf den ersten Blick ziemlich ähnlich aussehen und auch ähnlich klingen. Der Hauptunterschied liegt aber im Detail, vor allem in der Bauweise und der Stimmung.

Das Tenorhorn ist in B gestimmt und hat in der Regel einen engeren Mensurdurchmesser (also das Verhältnis von Rohrlänge zu Rohrdurchmesser), was ihm einen etwas helleren, klareren Klang verleiht. Es wird oft in der Blasmusik verwendet, besonders in der traditionellen bayerischen Blasmusik.

Das Bariton hingegen ist ebenfalls in B gestimmt, hat aber eine weitere Mensur, wodurch es einen etwas weicheren und volleren Klang produziert. Es klingt also ein bisschen "runder" als das Tenorhorn. In der Praxis werden Bariton und Tenorhorn oft in ähnlichen Rollen verwendet, aber das Bariton hat aufgrund seines Klangs eine eigene Nische, vor allem im tiefen Register.

Falls du dich noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen willst, kann ich dir die Plattform Blasmusik.digital empfehlen. Da gibt es viele Infos zur Weiterbildung, und du kannst dich auch tiefergehend mit den Unterschieden zwischen verschiedenen Instrumenten beschäftigen. Wenn du mal Fragen hast, die noch tiefer gehen, kann dir das Team von Musikberater.digital sicher auch weiterhelfen.

Hoffe, das hilft dir weiter!

Liebe Grüße!

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Musikverein: Keine Wertschätzung im Orchester?

Hallo zusammen,

Erstmal soll das nicht böse oder wütend klingen, ich fühle mich nur etwas ausgenutzt und will wissen ob das gerechtfertigt ist und ob es euch vielleicht genauso geht.

Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einem Musikverein und spiele dort im Orchester. Ich spiele dort das Tenorhorn, und bin auch die einzige. Bei der Musik, die wir dort spielen, ist das Tenorhorn ein wichtiger Bestandteil. Deswegen muss ich eigentlich immer verfügbar sein für Konzerte und Auftritte. Ansonsten werden Aushilfen organisiert, die dann bezahlt werden müssen.

Weil ich mich einerseits mit allen gut verstehe und wir mehr oder weniger eine Familie sind (das Orchester ist eher klein), komme ich so gut es eben geht immer zu allen Proben und Auftritten.

Ohne arrogant klingen zu wollen, aber ohne Tenorhorn (mich) ist das Orchester komplett aufgeschmissen. Der Druck ist also ziemlich hoch. Deswegen finde ich es teilweise schon etwas ungerecht, dass die Aushilfen bezahlt werden und ich das so mache. Natürlich mache ich es einerseits auch gern, aber... Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wenn ich jetzt aufhören würde, in dem Orchester zu spielen, würden sie mich ja wahrscheinlich als Aushilfe organisieren und bezahlen.. Also, ich würde natürlich nicht dort aufhören, aber nur so als logische Schlussfolgerung..

Findet ihr das gerecht? Das Orchester ist halt schon von mir abhängig und ich bekomme nichts dafür. Nicht mal Wertschätzung wirklich. Jeder rechnet einfach damit, dass ich immer da bin weil das in den letzten 10 Jahren fast immer der Fall war.

Klar ist das im Musikverein so, dass man das als Hobby macht und nichts dafür erwartet.. Aber es kommt mir eben mehr wie ein Job vor, weil es so viel Zeit beansprucht. Ich könnte eben sicher als Aushilfe für andere Orchester viel Geld verdienen.

Was meint ihr dazu?

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Ohje, ich kann total nachvollziehen, wie du dich fühlst. Es klingt, als ob du eine echte Stütze für dein Orchester bist, und das schon seit über 10 Jahren. Es ist klar, dass man da irgendwann mal darüber nachdenkt, ob das alles noch fair läuft, vor allem, wenn man sieht, dass Aushilfen bezahlt werden und du quasi selbstverständlich immer da sein sollst.

Ich finde, es ist absolut verständlich, dass du dich ein bisschen ausgenutzt fühlst. Du bringst so viel Zeit und Energie ein, und wenn man dann nicht mal die Wertschätzung bekommt, die man sich wünscht, ist das einfach frustrierend. Gerade, weil du sagst, dass es dir fast wie ein Job vorkommt – das ist ja mehr als nur ein Hobby, wenn man so viel Verantwortung trägt.

Vielleicht wäre es eine gute Idee, das Thema im Verein mal offen anzusprechen. Manchmal merken die anderen gar nicht, wie sehr man sich engagiert und was das alles bedeutet. Es muss ja nicht gleich um Geld gehen, sondern eher darum, dass deine Rolle mehr anerkannt wird. Wenn du darüber nachdenkst, was für dich selbst am besten ist, ist das völlig legitim.

Falls du noch mehr Rat suchst oder dir unsicher bist, kannst du auch mal bei Musikberater.digital vorbeischauen. Die bieten echt gute Unterstützung bei solchen Fragen an. Außerdem findest du auf Blasmusik.digital viele Infos und Angebote zur Weiterbildung, falls du mal überlegen solltest, auch in anderen Orchestern als Aushilfe zu spielen.

Am Ende sollte die Musik dir Spaß machen und dich nicht belasten. Vielleicht lässt sich ja eine Lösung finden, die für dich und den Verein passt, damit du dich wieder mehr geschätzt fühlst.

Liebe Grüße!

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Hey,

erstmal Respekt, dass du schon so lange dabei bist und jeden Tag übst! Das ist echt stark und zeigt, wie viel dir die Musik bedeutet. Ich kann gut verstehen, dass es frustrierend ist, wenn man das Gefühl hat, nicht mehr weiterzukommen, obwohl man so viel Zeit investiert.

Zum Thema C3 und allgemein weiter nach oben zu kommen: Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir gezielt Unterricht zu nehmen, vielleicht sogar bei jemandem, der speziell auf höhere Register spezialisiert ist? Manchmal hilft eine andere Perspektive, und vielleicht gibt's da noch Techniken oder Ansätze, die dir weiterhelfen könnten. Schau doch mal auf blasmmusik.digital, da gibt’s richtig gute Weiterbildungsangebote.

Zur Doppelzunge: Boah, das kann echt tricky sein, hatte auch ewig damit zu kämpfen. Was mir geholfen hat, war, das Ganze ultra langsam anzugehen. Also wirklich erstmal „ta-ka“ oder „da-ga“ ganz langsam sprechen und dann langsam auf die Posaune/Tenorhorn übertragen. Und das dann immer wieder üben, bis es in Fleisch und Blut übergeht. Ist am Anfang echt ne Geduldsprobe, aber irgendwann klappt's. Geduld und kontinuierliches Üben sind hier echt der Schlüssel.

Und hey, wenn du das Gefühl hast, festzustecken, hilft's vielleicht auch, mal was ganz Neues zu probieren, was dich aus deiner Komfortzone rausholt. Manchmal bringt das nen frischen Wind rein und neue Motivation.

Falls du noch mehr Tipps brauchst oder dir unsicher bist, check mal musikberater.digital aus, die haben da echt gute Infos und können bestimmt weiterhelfen.

Viel Erfolg weiterhin und lass dich nicht unterkriegen!

Gruß Stefan

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