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Ich kenne das sehr gut. Vielleicht bist du introvertiert, da kann schon mal dieser Zwiespalt zwischen "Ich muss mich von meinem normalen Alltag schon sehr viel erholen" und "Eigentlich würde ich gerne mehr unternehmen" entstehen. Ich hatte in meiner Teenagerzeit sehr viel Stress mit der Schule und auch zuhause hatte ich nie so richtig meine Ruhe, weswegen ich das starke Bedürfnis hatte, mich jede freie Minute, die ich hatte, zurückzuziehen, um meine Batterien wieder aufzuladen, denn wenn ich das nicht hatte, wurde ich schnell reizbar.
Trotzdem hatte ich auch wegen meinen Eltern oft das Gefühl, dass ich eigentlich sozialer sein sollte und eigentlich wollte ich auch mit meinen Freunden mehr unternehmen. Weil ich das Gefühl hatte, keine Energie dafür zu haben bzw. scheinbar unergründlich schlecht gelaunt zu sein, hat sich dieses negative Gefühle aber nur verstärkt.
Jetzt, wo ich ausgezogen bin und mir meine Zeit selbst einteilen kann, bin ich sehr viel ausgeglichener, weil ich viel mehr Ruhe habe als früher und wenn ich mal etwas unternehmen will, kann ich es auch richtig genießen und freue mich darauf.
Mein "Tipp" wäre: Setz dich nicht unter Druck. Es ist vollkommen okay, wie du dich fühlst. Das Beste wäre, wenn du dich selbst nicht dafür verurteilst, wie als wärst du selbst dein/e beste/r Freund/in. :)