Wenn Du keinen Glauben hast, kannst auch keinen 'wechseln' --- Wenn Du einen hast, warum dann wechseln? Was Du wirklich glaubst, zeigt Dir Dein tägliches Leben: denn allem was Du tust, liegt der Glaube zu Grunde, dass es sinnvoller für Dich ist gerade das zu tun (oder zu unterlassen) wofür Du Dich entschieden hast.
Wenn Du daran etwas ändern willst, dann heisst das, Du willst Dich selbst ändern. Wenn Du Dich nicht 'am eigenen Schopf' aus dem Sumpf ziehen kannst - wer kann das schon, ausser Münchhausen? - dann bete zu Gott etwa so: 'Gott, wenn es Dich gibt, dann hilf mir bitte!'
Nur Leute, die zu dumm und zu stolz sind, bringen diese Bitte nicht über die Lippen...
Es gibt Fragen und Bitten, die eben nur Gott beantworten, respektive erfüllen kann; Da man IHN nicht zwingen kann, muss man ihn mit grosser Ehrfurcht darum bitten, selbst wenn - oder eben gerade weil - man nicht in der Lage ist, anders an Ihn heranzukommen als durch gnadenhafte Begegnung.
'Gottesbeweise' gibt es zwar, nur derer, die sie verstehen können, sind wenige, denn letztlich setzen sie voraus, dass der Mensch befähigt werden kann, seine Einsicht durch Gnade zu gottgeschenkter Evidenz zu erheben.
Es gibt leider jede Menge Dummköpfe, die überzeugt sind, dass es nichts geben könne, was sie nicht zu verstehen in der Lage sind... Darüber hinaus halten sie jeden für 'gefährlich', der ihre Unfähigkeit entlarven könnte.... Es wäre reine Zeitverschwendung Fragen zu stellen, die nur Gott beantworten kann und sich mit 'Antworten' derer abspeisen zu lassen, die zu hochmütig sind, Hilfe von Gott zu erbitten.
Wer nur sich selbst sucht, der wird in seiner Selbstsucht, leider verdammt sein auch nur sich selbst zu finden, besser gesagt, jenes Bruchstück seiner selbst, das übrigbleibt, solange er seine Fähigkeit zu dieser Begegnung unterdrückt.
Ich hoffe, Du lässt Dich nicht auf diese unsinnige Haltung festlegen, denn wer auf diesen Leim geht - dem ist schwer zu helfen, selbst dann, wenn man weiss, dass 'bei Gott kein Ding unmöglich ist'.