Wie wechsel ich mein Glauben?

Support

Liebe/r Matheflasche,

bitte achte doch in Zukunft darauf, Deine Frage aussagekräftiger zu formulieren und nutze das Beschreibungsfeld, um zu erklären, worum genau es Dir geht. Du erhöhst so die Chance auf hilfreiche Antworten.

Herzliche Grüße,

Klaus vom gutefrage.net-Support

12 Antworten

Als erstes beschäftige Dich mit der Glaubensgemeinschaft, der du beitreten willst. Falls es Dir überhaupt möglich ist, schau Dir nicht nur die Segnungen an, sonder auch die Pflichten und frage Dich, ob Du diese auf längere Zeit erfüllen willst. Dann sprich mit einem autorisierten Vertreter der neuen Glaubensgemeinschaft. Es könnte sein, dass die dich gar nicht haben wollen oder nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wenn das geklärt ist, wäre die autorisierte Person der neuen Glaubensgemeinschaft falsch im Amt, wenn sie dir nicht die einzelnen Schritte empfehlen könnte. Der Weg zum Amtsgericht ist nur nötig, wenn Du einer Glaubensgemeinschaft angehörst, die auf der Steuerkarte erfasst ist. Das wird dort geändert.

Deinen Glauben wechselt Du, in dem Du an was anderes glaubst. Das wirst Du ja evtl. schon getan haben, vielleicht auf einmal Moslimisch glauben oder so ...

Deine Frage zielt wahrscheinlich eher auf den Austritt aus einer Kirche und Eintritt in eine andere Glaubensgemeinschaft...

In dem du es einfach tust.

Deine Frage ist viel zu unpräzise formuliert. Wenn du der Ansicht bist, das du an das Falsche glaubst, weil es irgendwo unlogisch ist oder so ... dann solltest du dich erst erkundigen, ob du da nicht was falsch verstanden hast. Keine zuvoreiligen Schritte, damit du im Nachhinein nicht das Gefühl hast, einen Fehler gemacht zu haben.

Falls du dir sicher bist, dass dein bisheriger Glaube der Falsche ist und du schon weißt was das Richtige ist, solltest du auch nicht zu Vorschnell sein und dich erst mit Menschen die deinen "neuen" Glauben vertreten unterhalten, um zu sehen ob ihr wirklich an dasselbe glaubt.

Alles was amtlich gemacht wird ist ja nur für die Steuern und da wird man dir in deinem Glaubenskreis helfen können.

>Von Menschen erfundenen Konfessionen und Religionen _ ja, die kann man wechseln.

Aber mit dem Glauben ist es dann ganz anders.

Denn mit „Glauben“ ist ja eigentlich der Glaube an Jesus Christus und an sein Evangelium gemeint.

Würde man jetzt mal z.B. mal 100 Leute fragen: was sie unter: Glaube an Jesus Christus und an sein Evangelium dann so verstehen? Denke - dann wird man vermutlich nur eine oder zwei richtige Antworten auf die gestellte Frage bekommen.Die große Mehrheit hat sich bereits auf ein Leben ohne den Allmächtigen Gott und Schöpfer eingestellt. Und auch mir als vormaligen Atheisten ging es da nicht anders.Bis sich dann eines Tages ein gläubiger Mensch die Mühe machte und mir JESUS CHRISTUS und sein Evangelium erklärte. Er erklärte mir die Kreuzigung von Jesus, wie man betet und wie man Buße tut und wie man um die Vergebung seiner Sünden bittet. Außerdem sagte er dann auch noch zu mir, man kann alles in der Bibel genau nachlesen. Und es gibt 4 Evangelien, und jedes Evangelium wurde von einem erwachsenen Mann geschrieben.Und an diesem Tag habe ich dann abends Zuhause Jesus Christus um die Vergebung meiner Sünden gebeten. Hab ihm auch gesagt - wie sehr ich mich für meine Sünden schäme. Und ich will auch abkehren von meinen Sünden. Eine wunderschöne schöne Zeit fing an. Hatte endlich Frieden mit Gott gefunden. Bald darauf entdeckte ich dann noch mit großer Freude Jesus Christus reagiert ja tatsächlich auf Gebete von uns Menschen. Und zu alldem fand ich dann auch noch ganz in meiner Nähe Menschen die auch an Jesus Christus glaubten und auch ähnliches mit IHM erlebt hatten.

Und hier dann noch zwei Aussprachen von JESUS CHRISTUS selber:Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubet, der hat das ewige Leben.

Wenn Du keinen Glauben hast, kannst auch keinen 'wechseln' --- Wenn Du einen hast, warum dann wechseln? Was Du wirklich glaubst, zeigt Dir Dein tägliches Leben: denn allem was Du tust, liegt der Glaube zu Grunde, dass es sinnvoller für Dich ist gerade das zu tun (oder zu unterlassen) wofür Du Dich entschieden hast.

Wenn Du daran etwas ändern willst, dann heisst das, Du willst Dich selbst ändern. Wenn Du Dich nicht 'am eigenen Schopf' aus dem Sumpf ziehen kannst - wer kann das schon, ausser Münchhausen? - dann bete zu Gott etwa so: 'Gott, wenn es Dich gibt, dann hilf mir bitte!'

Nur Leute, die zu dumm und zu stolz sind, bringen diese Bitte nicht über die Lippen...

Es gibt Fragen und Bitten, die eben nur Gott beantworten, respektive erfüllen kann; Da man IHN nicht zwingen kann, muss man ihn mit grosser Ehrfurcht darum bitten, selbst wenn - oder eben gerade weil - man nicht in der Lage ist, anders an Ihn heranzukommen als durch gnadenhafte Begegnung.

'Gottesbeweise' gibt es zwar, nur derer, die sie verstehen können, sind wenige, denn letztlich setzen sie voraus, dass der Mensch befähigt werden kann, seine Einsicht durch Gnade zu gottgeschenkter Evidenz zu erheben.

Es gibt leider jede Menge Dummköpfe, die überzeugt sind, dass es nichts geben könne, was sie nicht zu verstehen in der Lage sind... Darüber hinaus halten sie jeden für 'gefährlich', der ihre Unfähigkeit entlarven könnte.... Es wäre reine Zeitverschwendung Fragen zu stellen, die nur Gott beantworten kann und sich mit 'Antworten' derer abspeisen zu lassen, die zu hochmütig sind, Hilfe von Gott zu erbitten.

Wer nur sich selbst sucht, der wird in seiner Selbstsucht, leider verdammt sein auch nur sich selbst zu finden, besser gesagt, jenes Bruchstück seiner selbst, das übrigbleibt, solange er seine Fähigkeit zu dieser Begegnung unterdrückt.

Ich hoffe, Du lässt Dich nicht auf diese unsinnige Haltung festlegen, denn wer auf diesen Leim geht - dem ist schwer zu helfen, selbst dann, wenn man weiss, dass 'bei Gott kein Ding unmöglich ist'.