Zwangsstörung?
Hey Leute ich habe eine Frage und zwar: Ich habe eine Zwangsstörung (Ich weiß das zu 100% also bitte nicht darüber diskutieren) das ganze Belastet mich jetzt schon seit 5 Jahren ja 5 JAHRE. Am Anfang war es mir nicht wirklich bewusst das es eine Zwangsstörung war aber jetzt weiß ich es. Jetzt ist meine Frage wie soll ich das meinen Eltern nur erzählen? (Wir haben keine Gute Beziehung zueinander). Ich versuche schon sooo lange es jemanden zu erzählen aber ich habe nicht die richtigen Freunde/Bekannte den ich es erzählen könnte es bleiben wirklich nur meine Eltern. Ich habe halt auch keine Lust zu so einem Schulsozial Arbeiter zu gehen ja ich weiß die sind dafür da aber ich will und kann mich den nicht anvertrauen. Ich bin mir sicher das ich Therapeutische Hilfe brauche, weil das einfach nicht mehr alleine verschwinden kann und mich das wirklich sehr belatstet und das seit Jahren. Deswegen ist es wichtig das meine Eltern das wissen und mich unterstützen können. Habt ihr nun eine Idee wie ich das meinen Eltern relativ normal beibringen kann also ohne das sie dann komplett schockiert sind.
Bitte kein Hate! Mir fällt das wirklich schwer darüber zu reden und es kostet mich wirklich viel Überwindung diesen Beitrags hochzuladen und generell darüber zu sprechen und das auch noch im Internet. Aber ich muss jetzt wirklich was unternehmen.
Danke im Vorraus!
3 Antworten
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Naja du sagst oben nicht diskutieren. Aber du hast keine Zwangsstörung solange sie nicht Diagnostiziert ist (deine Symptome warum du es denkst sind da, aber es ist eine Diagnose) und ich halte überhaupt nichts von selbst diagnosen. Wenn ich mich Informiere über Krankheiten habe ich auch alle.
Welche Symptome hast du denn? Das du es denkst.
Aber du solltest mich dem Verdacht trotzdem mit deinen Eltern reden, egal wie die Beziehung ist. Alleine wirst du keine bekommen, da du noch Minderjährig bist und deren zustimmung brauchst.
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Ich kann das auch nicht leiden, habe auch eine PTBS und eine Kombinierte PS unteranderem Borderline. Und hier Diagnostizieren sich auch viele selber damit.
Was mir ziemlich auf den Geist geht
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Das tut mir auf jeden Fall leid für dich. Hoffe, es geht dir trotzdem gut 🫶🏻
Mir geht's auch ziemlich auf den Geist. Bis zu meiner Diagnose hat es tatsächlich fast ein Jahr gedauert und ich bin auch nur in Therapie gegangen, weil meine Eltern sich Sorgen gemacht haben.
Von daher finde ich es auch irgendwie respektlos zu sagen "Joa ich bin mir sicher dass ich das habe, also ist das so!"
Wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die teils jahrelang auf einen Therapieplatz warten und wirklich diagnostiziert sind.
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Bei mir ist okay, hoffe bei dir ist es Gut.
Diagnosen dauern auch lange weil es viel beobachtung gibt, aber das du sie hast ist ja schonmal Gut. Mein weg zu meinen Diagnosen war auch lange, also von nicht ernstgenommen werden bis zu einer Falschdiagnose der Schizophrenie (ist mittlerweile weg, macht mir aber auch bis heute noch schwierigkeiten).
Finde es auch respektlos, genau wie du. Aber leider finde ich immer mehr leute die der meinung sind Selbstdiagnosen sind Gut.
Bin komplett auf deiner Meinung, Diskutiere immer mit leuten wenn sie sagen "boa ich habe so eine zwangsstörung" "ich habe so ADHS" und die halten daran echt fest. Hatte schon öfters Streit wegen sowas.
Ich gehe jetzt bald in richtung Soziales und Gesundheit, brauche dafür ein Lehrbuch, da stehen auch sachen über Mentale Erkrankungen drinnen. Habe dann so gesagt "hier steht alles drinnen, Angststörung, Zwangsstörungen usw" die Mutter meinte so "les mal vor was bei Zwangsstörung steht, will wissen ob ich das habe. Bin mir da sicher, habe ja Zwänge". Habe es nicht vorgelesen aber das hat mich echt Aggressiv gemacht.
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Jaa, ich bin mittlerweile aus der Therapie draußen und komme gut damit zurecht :D Meine Familie hilft mir auch sehr.
Ich bin im Berufskolleg für Sozialpädagogik und auch kamen bei uns schon solche Themen auf. Meine Klasse weiß, dass ich diagnostiziert bin und auch wieso und nimmt viel Rücksicht.
Solche Selbstdiagnosen sehe ich auch sehr oft auf social Media. Ganz beliebt ist da auch eine Angststörung zu haben.
Kann dich verstehen, hätte auch nicht vorgelesen. Bei sowas werd ich sauer.
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Angststörung ist auch oft jepp.
Das deine Klasse rücksicht nimmt ist sehr cool und freut mich für dich
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Ich will jetzt nicht gemein sein, aber man muss sich das von einem Therapeuten diagnostizieren lassen. Du kannst nicht einfach ohne fachmännische Bestätigung durch die Welt laufen und Leuten erzählen, du hast eine Zwangsstörung. Das ist eine ernste Sache und nichts zum selbstdiagnostizieren.
Du kannst sagen, dass du vermutest, eine Zwangsstörung zu haben und, dass du denkst, das behandeln lassen zu müssen. Erkläre ihnen die Symptome, die du hast und was das mit dir macht.
Aber werf nicht mit Diagnosen um dich, die du nicht diagnostiziert bekommen hast. Auch, wenn du wirklich eine hast, lass dir das erst diagnostizieren.
Das soll wirklich nicht gemein sein, aber nimm es dir zu Herzen.
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Nein, ich bin sehr sehr sicher. Mich belatstet das ganze seit 5 Jahren und ich kann deswegen Nachts nicht schlafen, weil ich damit zu tuen habe den Zwängen nachzugehen. Die Zwänge geben mir Sicherheit, Stabilität, ein Gefühl von Kontrolle über das eigene Leben und regeln meinen Tagesablauf bis zu einem gewissen Grad.
Außerdem war nicht meine Frage ob ich eine Zwangsstörung habe sondern wie ich das meinen Eltern erklären kann.
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Aber nur weil du dir sehr sicher bist, ist das noch lange keine Diagnose.
Ich weiß, aber ich kann selbstdiagnosen nicht leiden.
Du kannst sagen, dass du die Vermutung hast und erklären, wieso, weshalb, warum.
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Ein Verdacht ist klar, aber sagen "ich habe eine Zwangsstörung" ist nicht so. Da es sich um eine Diagnose handelt.
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Mag ja sein aber ich bin mir wirklich sicher.
Trotzdem war das nicht meine Frage und stattdessen mich zu "verbessern" könntest du mir lieber einen Lösungsvorschlag nennen, weil ich darüber wirklich nicht darüber diskutieren möchte, weil es mir schon schwer genug fällt darüber zu reden. Außerdem habe ich dazu geschrieben das ich nicht darüber diskutieren will sondern einfach nur Lösungsvorschläge haben will. Also gib mir lieber einen Vorschlag wie ich das meinen Eltern sagen kann anstatt mich zu "verbessern" oder lass es einfach sein.
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Ich habe dir einen Vorschlag gegeben. Sag, dass du vermutest, eine Zwangsstörung zu haben und erkläre deine Symptome. Erklären, was das mit dir macht. Wie genau du das machst, bleibt dir überlassen.
Ich hab dich auch nicht verbessert, ich habe dich darauf hingewiesen, dass man sich nicht selber diagnostizieren kann und es auch nicht sollte, da das eine ernste Angelegenheit ist. Wenn das jeder machen würde, wäre ein Psychologiestudium ja überflüssig.
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Okay, kein hate, keine Diskussion … nur ein Vorschlag, wie Du es Deinen Eltern sagen kannst …?
Bei einem gemeinsamen Abendessen, ganz in Ruhe. Eben wie schon genannt. Dich beschäftigt das seit langer Zeit und möchtest Deine Vermutung / Schlüsse loswerden.
Wenn du gestattest noch die Fragen: Was ist dein Ziel? Deine Motivation dazu? Sollen sie mit dir einen Therapeuten suchen, Dich dabei unterstützen? Einfach loswerden?
Ich will Dich nicht angreifen, aber Dich verstehen.
Weil Du auch schreibst, dass ihr kein gutes Verhältnis habt. Aber ich weiß auch nicht viel von Dir und Deinen Lebensumständen .
Dankeschön, auf so einen Kommentar hab ich auch noch gewartet :D
Ich kann sowas auch nicht ausstehen. Vermuten, dass man eine Krankheit hat, ja (wenn man sich ausreichend beschäftigt hat), aber selber diagnostizieren geht gar nicht.
(war jahrelang in Behandlung wegen ptbs)