Habe ich zwangsstörungen und wie eltern erzählen

5 Antworten

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Ob es sich um einen Spleen handelt oder eine Zwangsstörung liegt sehr stark an Deiner Wahrnehmung. Hier ist aber zu bedenken dass Dein Bruder Dir offenbar einredet das sei nicht normal. Du bist noch jung und leicht beeinflussbar.

Ich persönlich lese dass Du mit Beginn der Schulzeit angefangen hast möglichst klare Struktur in Dein Leben zu bringen. Diese klare Struktur erleichtert das Leben durchaus sehr. Zumindest für einige Menschen. Wir sind nun mal unterschiedlich. Es gibt auch Menschen die nicht zu faul zu suchen sind und deshalb Unordnung gut ertragen können. :))) Dein Bruder scheint zu diesen Menschen zu gehören. Du bist aber nicht Dein Bruder. Du bist so wie Du bist einmalig und Das ist gut so.

Wenn es Dich stört, womöglich behindert würde ich zunächst mal das Gespräch mit einer Lehrkraft des Vertrauens suchen. Bestätigt diese Dir dass es bei Dir schon arg ist so würde ich Arztbewertungsportale nutzen auf der Suche nach einem Kinder- und Jugendpsychiater der gut bewertet ist. Achte darauf dass er möglichst ohne Medikamente arbeitet. Bei Dir findet aktuell nämlich der größte Umbau den wir Menschen nach der Geburt erleben statt. In dessen Verlauf baut sich das Gehirn zu 60% um. Medikamente können da stören. Entsprechende Untersuchungen braucht die herstellende Industrie nicht durchführen.

Wenn Du Dir sicher bist dass Du Behandlung haben willst dann würde ich einen Zeitpunkt wählen zu dem die Eltern entspannt sind und in Ruhe mit ihnen darüber reden. Eltern regen sich gerne auf wenn ihren Kindern irgendwas fehlt. Sind sie entspannt verdauen sie so eine Information leichter.

Typisch für Zwangsstörungen ist das Wissen, dass es sinnlos ist, was man da tut, aber das Gefühl hat, dass man es tun muss. Je früher eine Zwangsstörung behandelt wird, desto besser, denn üblicherweise wird es nicht besser, sondern breitet sich auf immer mehr Lebensbereiche aus. Am besten ist eine Verhaltenstherapie. Sprich mit deinen Eltern und hole dir dann Hilfe.


fragr1263 
Beitragsersteller
 25.12.2014, 23:56

ist blos nicht so leicht dies seinen eltern zu erklären

fragr1263 
Beitragsersteller
 25.12.2014, 23:47

ja

fragr1263 
Beitragsersteller
 25.12.2014, 23:45

ja ich denke halt auch erst ach nee is doch egal bin aber irgedwie in diesem gedanke gefangen bis ich es dann doch tue

bikerin99  25.12.2014, 23:46
@fragr1263

Das ist ja das Fatale an einer Zwangsstörung, dass sie dich beherrscht und nicht umgekehrt, d.h. das Gefühl, dass du dem Tun nicht auskommst.

Diagnostizieren muss das schon ein Psychiater.
Empfindest du das denn als Zwang und störend/belastend oder eher als beruhigend?
Es kommt dabei auch oder sogar vorwiegend darauf an, wie du das in dir drin empfindest, ob es eine Zwangsstörung oder etwas anderes ist.


fragr1263 
Beitragsersteller
 25.12.2014, 19:11

eigentlich eher störend

Rechercheur  25.12.2014, 19:12
@fragr1263

Ok, dann wird es wohl in Richtung Zwangsstörung gehen.
Da kann durchaus eine Therapie hilfreich sein.
Lass es halt mal beim Psychiater diagnostizieren und besprich mit ihm, welcher Therapeut dir dabei helfen könnte.

fragr1263 
Beitragsersteller
 25.12.2014, 19:28

okee

Hey!

Ich glaube,dass das jeder Mensch hat^^Wenn es dich im Alltag nicht beeinträchtigt, was es im Normalfall auch nicht tut, ignorier das einfach. Wenn mir immer auffällt, dass ich schon wieder alles parallel zur Tischkante hinlege oder mir die Hände in einem bestimmten Rhytmus am Waschbecken abklopfe oder Dinge, die ich mit rechts mache auch mit links machen will oder noch anderes, denke ich mir schon manchmal, wie bekloppt man eigentlich sein muss, aber sowas stört ja eigentlich nicht weiter. Das hat jeder Mensch ;) Und deswegen gleich zum Psychologen...Ohoo...versuche einfach mal (ja..einfach, genau), etwas einfach so liegen zu lassen, wie es ist. Schau es dir an und wenn es nicht mehr geht, verlasse den Raum und lenke dich ab. Im Notfall kannst du immer noch zurückgehen und es richten, dass es dir passt.

LG

Jeder hat irgendeinen Spleen, erzähl´s ihnen ruhig.