Zu viele Interessen?

3 Antworten

Ich hatte mit 14-16 Jahren ähnlich breit gefächerte Interessen.

Ich habe mir dann den Alltag (!), Freizeit und Verdienstmöglichkeiten der Berufe angeschaut und das hat mich dann teilweise desillusioniert und ich habe einen Großteil verworfen.

Bei denen, die danach noch interessant erschienen habe ich mich detaillierter informiert und auch Praktika gemacht.

Anschließend habe ich den Ausbildungsweg verglichen und bin letztendlich bei nur noch 2 Richtungen "hängen geblieben". Für eine davon habe ich mich entschieden und bin nun mittlerweile 35 Jahre dabei geblieben und es macht noch immer Spaß.

Die anderen Interessen reduzierte ich dann auf "spezifischere Allgemeinbildung".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist bei manchen Interessen sinnvoll, sie nicht zum Beruf zu machen.

Mein Sohn zum Beispiel interessierte sich für Sprachen, Musik und Computer.

Informatiker werden gegenwärtig mehr gesucht als Dolmetscher und Sprachlehrer. Und Musiker werden bei gleicher Begabung schlechter bezahlt als Programmierer.

So ist Musik sein Hobby, Sprachen lernen sein Spezialinteresse, aber er hat auch andere Hobbys. Aber seine Fähigkeit als Informatiker ist am meisten gefragt.

Ja, dann ist es so, dass man seine Interessen auslebt und sie sich aufteilt. Was man beruflich macht, kann doch ganz unterschiedlich sein. Die einen sind Handwerker, die anderen haben vielleicht sogar Abitur und studieren.