Zersetzungsspannung von Wasser

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Vergiss nicht, dass das Abscheidungspotential vom pH-Wert abhängt. Dazu brauchst Du die Nernst'sche Gleichung!


Len98 
Beitragsersteller
 08.03.2015, 19:01

Ach gott.. Wann kann ich denn diese Gleichung nehmen und kann die Nernst'sche Gleichung vernachlässigen?

Und muss ich bei dem E0 (Standardelektrodenpotenzial für die Redoxreaktion) einfach nur die Differenz von beiden Potenzialen der Anoden und Kathoden-reaktion einfügen (und mit oder ohne Überspannung?)

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botanicus  08.03.2015, 19:06
@Len98

Ja, einfach nur die Differenz.

Und ob Du Nernst vernachlässigen kannst, merkst Du daran, dass Standardbedingungen vorliegen (alle Konz. 1 mol/l, T und p normal).

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Len98 
Beitragsersteller
 08.03.2015, 19:13
@botanicus

Ah ok, vielen Dank!

Mir ist noch eine Frage aufgefallen: Ich habe ein paar Übungsaufgaben gemacht zur Nernst'schen Gleichung und irgendwie kam ich nur an die Lösung heran, wenn ich bei "z" die doppelte Menge der ausgetauschten Elektronen angegeben habe.

Z.B. Lautete eine Aufgabe: Zn/Zn2+(2 mol(l)//Cu2+(0,0001 mol/l)/Cu

Das gab ich in die Gleichung wie folgt ein:

E = 1,1 + 0,059/2 ln 0,001/2 = 0,876

Die Lösung lautete für diese Aufgabe jedoch: 0,98

Das erreiche ich jedoch nur annähernd, wenn ich

E = 1,1 + 0,059/4 ln 0,001/2 = 0,988

eingebe, also "z" verdopple... Das verstehe ich irgendwie nicht, da ich dachte z steht nur für die ausgetauschte Anzahl der Elektronen insgesamt..

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Len98 
Beitragsersteller
 08.03.2015, 19:25
@Len98

Mir ist es schon aufgefallen... Ich habe die beiden Gleichungen durcheinander geworfen.

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Vorweg, die Abhängigkeit von der Stomdichte ist nicht so mein Fall.

Aber zur Berechnung:

Das Redoxpotiontial wird doch immer der Reihenfolge Ox -> Red angegeben. Also

2H+ + 2 e- -> H2 | V=...

O2 + 4 e- -> 2 O2- | V = ...

Bei der Wassersetzung läuft ja Reaktion 2 in Gegenrichtung ab. So muss man einen Wert abziehen. Erscheint mir zumindest logisch.