Zeichen von Geldnot, wenn jemand bei Kleinanzeigen einen neuen, leicht defekten Artikel reinsetzt und nach 2 Tagen den Preis bereits um 20% senkt?
Es geht um einen Privatverkauf, den ich kenne und der nicht mit Dingen handelt, die "vom LKW gefallen sind."
1 Antwort
Kann sein, aber es kann auch damit zusammenhängen, dass man das Teil sehr schnell verkauft haben möchte, etwa weil es Platz wegnimmt.
Andererseits finde ich es komisch und frage mich, warum ein defekter Artikel überhaupt jemandem angeboten und nicht dem Händler zur fachmännischen Aufbereitung zurückgegeben wird - neue Gegenstände sind nichts mehr für Bastler und die Zeit der oft geizigen Tüftler, die Geld sparen und Dinge aufbereiten wie früher ist eher vorbei, auch wenn alle Welt vom Reparaturcafé schwadroniert -----> da werden ja auch nur "Oldtimer" repariert, die einfach genug aufgebaut sind um bald wieder in Gang gebracht zu werden und keine neueren Artikel.
Eben - normalerweise gibt man so was zurück oder schickt es zurück, die bieten das auch an. Oder man hielt sich für oberschlau, kaufte irgendeinen Mist bei irgendeiner komischen Firma, weil es dort ein paar Euro günstiger war als beim seriösen Händler und hat dann halt ein Problem.
Ich gehe da von dem Milieu aus, in dem ich aufwuchs: Geld, Geld, Geld ... immer noch weniger und noch weniger ausgeben, damit mehr übrig bleibt. Außerdem hat man ja Internet und will das bitteschön auch nutzen, man ist ja wer und nicht von gestern, auch wenn das eigentlich so ist und es um einen rum alle wissen, dass es so ist. Das sind dann auch diejenigen, die beim Onlinebanking auf der Tastatur zappeln und mehr verkehrt machen als richtig, aber Onlinebanking machen, weil sie denken, die Leute von der Volksbank interessieren sich dafür, wer das macht und lachen drüber, wenn es einer nicht macht, weil sie den für altmodisch halten...
Das verstehe ich daran auch nicht. Dass das Ding nicht Retoure gegangen ist, wenn doch das Logistikunternehmen Schuld war.