Wusstet ihr, dass vegan umweltschädlicher sein kann, als Allesesser?
Beispiel:
"Warum Veggie umweltschädlicher sein kannMandeln aus Kalifornien, Erdbeeren aus Spanien: Wer Obst, Gemüse oder Schalenfrüchte aus wasserarmen Anbauregionen kauft, schadet der Umwelt womöglich mehr als ein Fleischesser. Zu diesem Ergebnis kommt eine WWF-Studie."https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/03/warum-veggie-umweltschaedlicher-sein-kann
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
11 Antworten
Vegan ist umweltschädlich.
Wer aber geringe Mengen an Fleisch und Milchprodukten in seinen Speiseplan einbaut, geht noch effizienter mit der verfügbaren landwirtschaftlichen Fläche um
https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1025823
Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107
Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns den ganzjährigen Einkauf von Obst und Gemüse. Der Import von Lebensmitteln, die auf der Südhalbkugel der Erde erzeugt wurden, lässt uns das Wissen „was wächst wann“ vergessen. Da gibt es Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im März und Weintrauben zu Pfingsten.
http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument
Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg.
https://www.ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/
Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist Vegan...
Der IQ muss extrem niedrig sein, wenn Menschen Studien brauchen, um überhaupt auf sowas zu kommen.
Da ist nichts groß dran. Der entscheidende Begriff ist hier "kann", welcher sämtliche weitere Ausführungen beinahe zur Irrelevanz relativiert. Natürlich ist für den Erkenntnisgewinn eine Differenzierung nötig. Aber darum ging es dem Fragesteller in seinem Post ja nicht.
Naja nur gilt es auch bei „kann“ abzwägen, wie wahrscheinlich dieses „kann“ wohl ist. Und das ist hier tatsächlich nahe 0. Sagen wir gutmütig 1.
Da kennen wir vielleicht einfach unterschiedliche Veganer. ;-)
Inhalt widerspreche ich dir da nicht unbedingt. Nur dein IQ Spruch hat mir aufgestoßen.
Mir stößt es auf, dass es heutzutage so oft passiert, dass soviel Zeit mit selbstverständlichen Erkenntnissen verschwendet wird. Insofern ist meine Rethorik gern zynisch, schwarz und trocken. Aber ich geb zu, dass zumindest junge Menschen den Kommentar nicht verdient hätten. An diese Möglichkeit hab ich in dem Moment nicht gedacht.
Die Studie betrachtet ausschließlich den Wasserverbrauch für den Anbau pflanzlicher Lebensmittel und dabei insbesondere das Thema der künstlichen Bewässerung. Dieser Wasserverbrauch ist insbesondere bei Zitrusfrüchten sowie Mandeln extrem hoch. Und auch bei der Art des Obst- und Gemüseanbaus insbesondere in Spanien wird extrem viel mit künstlicher Bewässerung gearbeitet. Diese künstlichere Bewässerung hat logischerweise negative Auswirkungen auf die Umwelt.
Dass im Rahmen dieser Studie der errechnete Wasserverbrauch bei vegetarischer und veganer Ernährung höher als bei der omnivoren ausfiel, liegt dabei daran, dass für diese Berechnung die derzeitige Zusammensetzung an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen hochgerechnet wurde auf den Anteil, den es bräuchte, um Fleisch und tierische Lebensmittel damit zu ersetzen und auszugleichen.
Sprich, es wurde nicht geschaut, was Veganer*innen und Vegetarier*innen TATSÄCHLICH kaufen und essen, sondern vom gesamten, deutschen Konsumdurchschnitt einfach hochgerechnet.
Es wurde dabei auch nicht berücksichtigt, wie es aussehen würde, wenn man auf sehr wasserverschwendende Lebensmittel verzichten und stattdessen regional anbaubare ohne enormen Wasserverbrauch nutzen würde, also z. B. die Mandel aus dem Speiseplan rauswirft und stattdessen zu Nüssen bzw. Hülsenfrüchten greift, die ohne dieses enorme Maß an Wasserverbrauch wie in Kalifornien hier einfach so wachsen könnten.
Und klar, das mag dann stimmen. Allerdings bestätigt selbst die Autorin dieser Studie, dass sie damit keineswegs dazu anregen wollte, weiterhin die aktuell enormen Mengen an tierischen Lebensmitteln inklusive Fleisch zu konsumieren! Denn wenn man wieder auf das noch viel drängendere Problem, CO2-Ausstoß und Klimawandel, schaut, wäre selbst die vegane Ernährung mit einer ordentlichen Portion wasserverschwendender Mandeln und Zitrusfrüchte immer noch die wesentlich bessere Wahl und Idee.
Als wenn diese Dinge nur von Veganern gekauft werden und niemals von omnis. Das ganze soll nur wieder gegen vegane Ernährung aufstacheln und das was. Solche Berichte nehme ich persönlich gar nicht erst ernst.
Persönlich kaufe ich weder außerhalb der Saison Erdbeeren (die schmecken nämlich überhaupt nicht), genauso wie ich allgemein Obst und Gemüse außerhalb der Saison nicht kaufe. Und auch kaufe ich keine Mandeln (schmecken mir nämlich nicht).
Das ganze soll nur wieder gegen vegane Ernährung aufstacheln und das was
das ist eine leere Unterstellung. Ich bin neugierig, was Leute denken, weil bis gestern hab ich mir da nie Gedanken drüber gemacht. Aber die ganzen veganen Rezepte sind tatsächlich mit Lebensmitteln aus aller Welt
Es wäre nett, wenn du abstimmst und auf die Frage eingehst
Erstmal kaufen solche Sachen auch omnis, besonders Erdbeeren aus Spanien, kaufen viele umweltbewusste Veganer auch nicht.
Soja kommt aus Südamerika hierher um Tiere zu füttern.
Für mich sind solche "Studien" für Leute die zwar einsehen, dass sie vermutlich etwas unrechtes tun, aber nichts ändern wollen.
Man kann ja auch nur vegetarische Sachen, wie die meisten, aus der Region essen.
Ganz schön große Worte für jemanden, der den Artikel schnell gelesen und blind alles so hingenommen hat, ohne nur einmal nachzudenken und mit der Realität abzugleichen. Bevor du nachfragst, lies meine Antwort auf den Beitrag.