Würdet ihr für 2300-2500 brutto arbeiten?

18 Antworten

Hallo Dacleb25!

Es heulen doch fast immer die Menschen, die mit Geld nicht umgehen können und irrelevante Dinge oder Luxus benötigen.

Erstens arbeitet man wegen dem Beruf bzw. der Berufung, Leidenschaft usw. Wer das nicht macht, übt seinen Beruf schlecht aus. Geld kann am Anfang motivierend wirken, aber eben nicht dauerhaft. Insofern leidet der Beruf nebst Sorgfalt darunter.

Und, was hat der Mindestlohnt damit zu tun? Wieder versteckt eine Hetze in der Frage verbaut? Wenn man mit sich oder den Bedingungen unzufrieden ist, dann muss man eben etwas unternehmen oder vorab bessere Bedingungen aushandeln. Für seine Fehler und das Nichtstun können andere Menschen gar nichts.

Da muss eben die wohlstandsverwöhnte Gesellschaft einmal vom hohen Ross kommen. Es muss nicht immer eine Wohnung für 1000 € sein, kein Lambo, jeden Tag schick Essen gehen und 4x im Jahr der Cluburlaub auf den Malediven. Das sind alles Dinge, die kein Mensch essentiel zum Leben benötigt. 99,999% wollen Menschen nur. Und "wollen" hat gar nichts mit "brauchen" zu tun. Haben wollen und dann jammern. Das ist auch nicht neu^^

Solange ich mir meine Wohnung, die Fixkosten und Lebensmittel leisten kann, reicht es mir. Alles andere ist Unsinn und Luxus. Wenn die Wohnung zu teuer ist, ziehe ich um. Problem gelöst. Auch sonst kann man intelligent mit Geld umgehen.

Selbst in der Ausbildung bin ich gut mit dem Geld umgegangen. Komisch. Wie mache ich das nur^^ *g*

Es wird hier bei uns im Land immer gejammert, aber es gibt zumeist keinen Grund^^ Zumal immer die jammern, die genügend haben.

Ich bekomme dies vermehrt bei uns in der Beratungsstelle mit. Da sind auch oft Menschen, die eigentlich gut verdienen, aber sich dann zwecks Lösungen beraten lassen. Wenn man 1000-1500 € für eine Wohnung ausgibt, dann noch 250 € Nebenkosten hat, darf man sich nicht wundern. Dann sucht man sich eben eine Bude für 400 € oder 800 €. Und, wenn man in Gegend xyz wohnt, dann zieht man eben um. Bevor man nach mehr Geld schreit, sollte man die Ausgaben prüfen und sein Mindset neu ausrichten.

Klar, wer Luxus haben möchte und sich darüber definiert, kann dies tun. Dann muss die Person eben mehr arbeiten, bessere Konditionen aushandeln oder etwas anderes lernen.

Ich arbeite wegen der Arbeit und nicht des Geldes wegen. Spaß, Berufung, Action, Leidenschaft, Sinnhaftigkeit. Geld ist ein netter Nebeneffekt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt immer drauf an, was für einen Job man ausübt. Tierpfleger kommen nicht an Gehälter von z.B. IT-Technikern ran. Oder Jemand der im Einzelhandel arbeitet, bekommt nicht soviel wie Jemand aus dem Handwerk.
Ins Gehalt fließen dazu die Erfahrung und ob man in dem Bereich ausgebildet ist. Letzlich kann man sich jedoch immer hocharbeiten oder umorientieren.

Ich habe vor 15 Jahren mit 1.500€ Brutto angefangen und meine heutige Schmerzgrenze wären weit über 3000€ Brutto.

Durch den aktuellen Arbeitsmarkt kann man sehr gut verhandeln und wenn du den Job den du machst gelernt hast, aber im unteren Bereich bezahlt wirst, würde ich mich an deiner Stelle umschauen.

Hallo liebe*r Dacleb25,

wenn ich keine Alternative hätte, ja, auf jeden Fall. Für die Zukunft ist es immer besser Berufserfahrung zu haben, als eine Lücke wegen einer Bürgergeldzeit.

Allerdings wäre das Gehalt in der Realität deutlich zu tief für mich. Da würde ich mich quasi verschenken für das Geld.

Bei Steuerklasse 1 ist das Gehalt schon hart.. aber was will man tun? Irgendwie wird man überall ausgebeutet.

Man bildet sich fort, dass die Arbeitgeber mehr für Dich zahlen.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

Das Gehalt steigt mit der Zeit und vorallem mit jedem Wechsel.

Aber um deine Frage zu beantworten: Bevor ich Arbeitslos bin, würde ich auch für den Betrag arbeiten... Besser ein kleines Gehalt als gar kein Gehalt.

Dann muss man eben selber organisieren, wie man auf höheres Gehalt rankommt. Wer einfach nur das arbeitet, was gefordert ist, statt selbstständig für den Job weiterzuentwickeln, braucht man sich über längere Arbeitsjahre nicht wundern, unten stehen zu bleiben