Würdet Ihr Flüchtlinge im Sommer auf der Straße schlafen lassen?
Und ich sehe jetzt schon die Meldungen von zahlreichen Usern hier, die sich extremst darüber aufregen werden. Ja das geht doch nicht. Wofür gibt es Flüchtlingsheime. Ja, auch hier in Österreich.
Und ich sage Euch etwas: Das es die gibt, finde ich auch sehr gut.
Weniger gut finde ich, dass hätte ich die Frage in den Raum gestellt, ob ihr Obdachlose im Sommer auf der Straße schlafen lassen würdet, bestimmt von einem oder anderen höre:
Warum nicht?
Dabei sollten nach den allgemeinen Menschenrechten Artikel 1 alle Menschen gleich behandelt, nach Artikel 2 niemand diskriminiert werden.
Und es sind die selben Menschen, die uns erklären, dass sie doch für die allgemeinen Menschenrechte wären, die kein Problem damit haben, dass Flüchtlinge in Flüchtlingsheimen Obdachlose aber auf der Straße schlafen sollen.
Seltsam!
Findet Ihr nicht?
6 Antworten
Keine Ahnung, was du da redest. Niemand in Deutschland muss obdachlos sein. Jeder kann in Obdachlosenunterkünfte oder Flüchtlingsunterkünfte gehen. Die sind zwar vom Zustand her sehr marode teilweise, aber auf der Straße muss niemand schlafen. Viele sind zu stolz oder möchten einfach nicht in diese Unterkünfte. Teilweise wegen den Straftaten, die dort verübt werden (Diebstahl, etc.).
⭐ LG, Faeriigold ⭐
Es stimmt nicht, nicht jeder kann unterkommen in diesen Unterkünften. Geldmangel für Fahrkarten. Psychische Erkrankung und vor allem gibt es teils zu wenig Schlafplätze. Du bist falsch informiert, offensichtlich!
Warum man bei so einem Thema nicht genau recherchiert bevor man über die schwächsten öffentlich schreibt, verstehe ich nciht.
Berlin: Ca 10.000 Obdachlose, ca. 6000 Betten für dieStimmt. Das ist ein Punkt den man zurecht kritisieren muss, dass den Trägern der Angebote und den Kommunen die Gründe, weshalb Menschen die Übernachtungsangebote ablehnen, seit Jahren bekannt sind und man nichts aus diesen Erkenntnissen gemacht hat. Wie in Köln. Dort ließ die Stadt zwischen Juni 2018 und Mai 2019 Obdachlose interviewen. Bei den Gründen, weshalb sie lieber auf der Straße leben, gaben sie auch an das die Unterbringung in Mehr-Bett-Zimmern statt Einzelzimmern erfolgt, beziehungsweise es zu wenig Angebote für obdachlose Paare, obdachlose Frauen oder Obdachlose mit Hunden gibt.
Es geht den Menschen nicht um Luxus, sondern ihre Grundbedürfnisse. Einen Raum, wo sie Privatsphäre haben, den sie abschließen können, wo sie Sicherheit haben.
Das heißt, damit ich das richtig verstehe, dass es in Wien außer den genannten Notquartieren keine Unterbringungsangebote für Obdachlose gibt?
In Köln gibt es, wie in anderen deutschen Großstädten, Notquartiere die im Rahmen der Winterhilfe bestehen, in der Regel zwischen Anfang November und Ende März. Zusätzliche Angebote der Stadt oder bei freien Trägern.
Darüber hinaus die regulär bestehenden Angebote (Notschlafstellen) die das ganze Jahr über bestehen.
Doch. Aber: Die Notquartiere werden aufgemacht, weil es zu wenig gibt. Sonst bräuchte man nämlich keine Notquartiere über den Winter.
Hi, nein, warum soll Menschen solchen Gefahren aussetzen?
https://www.bpb.de/themen/recht-justiz/dossier-menschenrechte/549594/das-menschenrecht-auf-wohnen/
Sie können krank werden, sie können Opfer von Angriffen werden. Das Thema ist brutal, allein die Idee das in Betracht zu ziehen finde ich unmenschlich.
Ich auch. Deswegen finde ich es auch falsch Obdachlosen dies zuzumuten.
Weniger gut finde ich, dass hätte ich die Frage in den Raum gestellt, ob ihr Obdachlose im Sommer auf der Straße schlafen lassen würdet, bestimmt von einem oder anderen höre:
Dann erkläre mal warum ein Obdachloser obdachlos ist. Die hätten doch Bürgergeldanspruch.
Stimmt, aber wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt stellt man schnell fest das es nicht immer so einfach ist. Ich war zeitweise bei zwei verschiedenen Projekten der Obdachlosenhilfe ehrenamtlich tätig und weiß unter anderem dadurch, dass manche Menschen ihre Zeit brauchen bevor sie den ersten Schritt wagen (Bürgergeld beantragen, sich um eine Unterbringung bemühen). Bei dem Engagement hatte ich auch ein Gespräch mit einem jungen Obdachlosen der sich bewusst für das Leben auf Platte entschied. Dies hatte in keiner Weise etwas mit Gründen zu tun, weshalb viele die Unterbringungsangebote nicht annehmen. Natürlich kann man nicht pauschalisieren und ich behaupte nicht dass das die breite Masse ist, aber es gibt auch Menschen die wieder auf der Straße landen, obdachlos sind, weil sie sich augenscheinlich nicht helfen lassen wollen beziehungweise wo eine Unterbringung hatten, aber wiederholt gegen die Regeln verstießen und irgendwann rausgeflogen sind.
tellt man schnell fest das es nicht immer so einfach ist
Habe ich auch nicht behauptet. Man sollte sich tatsächlich verstärkt darauf fokussieren obdachlose mal zu befragen warum sie Obdachlos sind. Wenn sie es freiwillig sind ok dann lässt man sie einfach.
Wenn sie es aber nicht sind und sie z.B. mit den Formularen überfordert sind dann sollte man da was ändern.
Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist das Obdachlose als Ausrede dafür genommen wurden das man flüchtlingen das Dach über den Kopf streicht.
So nach dem Motto wenn hellhäutige auf der Straße schlafen können das nicht-Hellhäutige auch.
Du hast keine Ahnung vom Jobcenter
Du verlierst schneller deiner Wohung als Geld vom Jobcenter zu bekommen
Was weniger ist als Bürgergeld und wo KEINE Wohnung übernommen wird.
Ich lebe aber nicht in österreich.
Weiterhin sind die Gesetze von Ö und DE weitgehend identisch. Der Ö bekommt kein Bürgergeld ? Na und dann nennt Ihr das eben anders! Aber du schienst ja dennoch zu wissen wovon ich rede.
Da ist das mit dem "erzähl keine Märchen" wohl nur eine Art hilferuf weil du mit mangelndem Wissen ertappt wurdest und nicht zugeben wolltest das deine ganze These fehlerhaft ist.
Das habe ich schon gemerkt. Ich glaube ich wurde schon 10 mal aufgefordert die deutschen Rechte einzuhalten. Zugegebener Massen kenne ich die noch nicht einmal. Weil ich eben Wiener bin und wir uns eigene Gesetze leisten.
na dann versuche doch diene Regierung dazu zu bringen- seine Bürger nciht auf die Strasse zu schmeißen- du hast doch von Menscherechten angefangen.
Ich glaube ich wurde schon 10 mal aufgefordert die deutschen Rechte einzuhalten.
Na dann halte dich einfach an die Österreicher Rechte. Dann wird dir kaum jemand jemals vorwerfen Deutsches recht zu brechen weil die weitgehend identisch sind.
Das habe ich versucht. Hier die dazugehörige Antwort:
Und nein: Das deutsche und österreichische Recht sind nicht so gut wie ident.
und das habe ich sofort über Österreich gefunden zu Obdachlosen heimen.
da findest du alle antworten.
Zum beispiel, das den Obdachlosen, die die Östereichische Staatsbürgerschaft haben oder schon in Östereich gearbeitet haben( und dmait Solzialsteuern gezahlt haben) weiterhin im Sommer angebote haben.
Ist halt Österreich- ander Länder andere Sitten
Richtig. Nämlich das die Notschlafstellen im Sommer geschlossen werden. Hier eine ganze Reihe von Journalisten momentan dagegen ankämpfen. Leider aber die Antwort auf eine Petition wie folgt lautet:
Es kann doch aber nicht so schwer sein, das in der Frage zu erwähnen.
So. Nun habe ich den Text ordnungsgemäß geändert. Jetzt zufrieden?
Die Änderung hat nicht der Support gefordert, sondern Du. Der Support war davor auch schon zufrieden.
Ja, dann hast du eben die falsche Stelle angesprochen. Da kann doch keiner außer dir was dafür.
Nein, sondern wieder einmal jemand seine Kompetenzen überschritten.
Ich würde, sofern ich etwas dagegen unternehmen kann, Niemanden auf der Straße schlafen lassen wollen. Außer, er wünscht es so.
Sehe ich auch so. Umso überraschter war ich über die Antwort der Gemeinde Wien.
Aus dem Dokument (habs nur überflogen) lese ich heraus, dass über die Petition (deren Inhalt ich nicht kenne) noch zu entscheiden ist, sowie, dass die Stadtverwaltung keinen Einfluss auf die Angebote nichtkommunaler Unternehmungen hat.
Das überrascht mich jetzt nicht sehr.
Nein. Sondern das sie abgelehnt wird, weil es sich um kein Wien Thema handelt, ich allerdings eine Sachverhaltsbekanntgabe zufügen kann, was ich auch getan habe und es dann im Ausschuss behandelt werden muss.
Insofern hast Du Recht, dass die Entscheidung noch ausstehend ist. Aber als normale Petition können wir es nicht durchführen.
Daher denke ich bereits, sollte es wirklich negativ entschieden werden, über einen Neustart nach. Weil: Die 500 UEs waren gerade eine Angelegenheit von 2 Wochen.
Also eben noch einmal 2 Wochen.
Nur frage ich mich:
Besser über die Europäische Plattform zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit oder die allgemeinen Menschenrechte?
Über die Menschenrechte wird das schwierig. Ein Recht auf Obdach bedeutet nicht automatisch, dass eines kostenlos bereitgestellt werden muss.
Und natürlich ist es, was private Unternehmungen betrifft, kein Wien-Thema. Wenn dann müsste die Stadt selbst derartige Unterkünfte betreiben oder ins Leben rufen.
Wir leben im Kapitalismus, würden Menschen an erster Stelle kommen, hieße es Humanismus.
Nein. Aber es wäre möglich, genau das zu tun, was ich gerade gemacht habe:
Da die österreichischen Obdachlosen laut allgemeinen Menschenrechten Artikel 1 und Artikel 2 gegenüber Flüchtlingen weder benachteiligt noch diskriminiert werden dürfen, es allerdings von Flüchtlingen nicht erwartet wird, im Sommer draußen zu übernachten, fordern wir: Die Öffnung der Notquartiere in Wien auch für Obdachlose.
Und wie gesagt: Ich route sowohl https://liberalerbote.org über den Provider easyname, dort gibt es keine Probleme, die routet auf https://jachwe.wordpress.com als auch die https://plattformobdachlose.at, die dann auf https://dietempler.org ein Xobor Forum verroutet. Da gibt es die Warnung von Sicherheitsmeldungen.
Nee, niemand muss auf der Straße schlafen auch Obdachloser nicht
Doch, weil die Notquartiere im April geschlossen und erst wieder im Oktober geöffnet werden.
Ich bin nicht sicher, ob sich Oskar Bronner gerne als FakeNews Journalist bezeichnen lässt.
Auch die Landau Nachfolge ist über diese Bezeichnung wahrscheinlich eher unglücklich:
Könnten wir in der Frage vielleicht mal erwähnen dass sich das Ganze auf Österreich bezieht? Wir sind hier auf einem deutschen Forum und wenn österreichische Fragen gestellt werden dann sollte dies gekennzeichnet sein.
Trotzem ist es eine Selbstverständlichkeit so das man das erwähnt!
Danke schön, nichts für ungut! Also ich meine dass es in Deutschland so ist dass die jeweilige Gemeinde einem Obdachlosen eine Unterkunft anbieten muss. Aber es gibt natürlich auch viel Obdachlose wo das Angebot nicht annehmen weil sie dann vielleicht beklaut werden oder aus anderen Gründen. Weil wer obdachlos ist hat normalerweise auch andere Probleme wie Drogen Alkohol oder ähnliches.
Da kam mir heute wieder einmal jemand mit dem alten Vorurteil, dass Obdachlose automatisch andere Probleme haben. Mit Alkohol oder Drogen. Ein Vorurteil, dass ich seit vielen Jahren nicht packe. Weil es einfach falsch ist. Und daher habe ich geantwortet.
Alleine dieses Vorurteil halte ich schon seit vielen Jahren für bedenklich. Ich war selbst obdachlos. Und ich habe sogar einige Wochen in einem Obdachlosenheim gewohnt. Und nein: Obdachlose haben nicht automatisch Probleme mit Alkohol oder Drogen.
Obdachlosigkeit kann durch Firmenkonkurse entstehen. So wie in meinem Fall. Und die gibt es heute in großer Zahl. Alleine in den letzten drei Jahren sind die Insolvenzen von Klein- und Mittelunternehmen um 27 Prozent gestiegen.
Obdachlosigkeit kann durch längere Auslandsaufenthalte entstehen. Verlässt Du eine Gemeindewohnung in Wien länger als ein halbes Jahr wirst Du delogiert. Auch wenn Du die Miete gezahlt hast.
Obdachlosigkeit kann durch Feuer oder Hochwasser entstehen. Da ist dann die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Oder:
Obdachlosigkeit kann auch durch Krankenhausaufenthalte oder Rehab entstehen, zugegebener Massen auch durch Gefängnisaufenthalte. Auch dann wenn sie länger als ein halbes Jahr dauert.
Und keiner dieser Menschen muss Drogen oder Alkohol abhängig sein und wird dennoch obdachlos.
Das man also Obdachlose immer mit Drogensüchtigen oder Alkoholikern gleichsetzt, übrigens auch beides nur Krankheiten, ist genau genommen Verleumdung.
Und das halte ich für hoch bedenklich.
Glaubst Du nicht?
Wie das in Deutschland ist, weiß ich nicht. In Wien werden die Notquartiere im April geschlossen und erst wieder im Oktober aufgemacht. Im Sommer sollen Obdachlose auf der Straße schlafen.