Würdet ihr den Job machen wollen?
Könntet ihrn den Job als DGUV V3 Prüfer machen ? Das die diejenigen die in Büros laufen und eure pc usw testen ?
wäre es was für euch ?
8 Stimmen
5 Antworten
Klingt mir generell deutlich zu langweilig. Ich könnte das und würde das machen, wenn ich nix anderes kriegen würde und das eine Option wäre. Aber generell hab ich lieber komplexere Aufgaben.
Klar, warum nicht.
(Hab ich übrigens schon)
Da kannste auch zum "Jäger des verlorenen Gerätes" werden, weil keiner weiß wo das Gerät ist
wenn der Betrieb die Bestandslisten nicht aktuell hält, wird's nervig. Neue Geräte musst neu aufnehmen, angeblich nicht mehr existierende Geräte gesondert behandeln
Und die Diskussion mit den Leuten mit ihren Privatgeräten (Heizlüfter aus der DDR, Ventilatoren aus China, uralte Radios)...
Für nen selbstständigen sehr schwierig zu kalkulieren
Komm zu uns, wir wären froh, wir hätten mal Prüfer, die die Regeln kennen und auch umsetzen ;-)
Hast du schön gesagt.
Diese "elektrotechnisch unterwiesenen Personen" müssen die Regeln eigentlich gar nicht kennen, nur das Prüfgerät bedienen und eine Sichtprüfung durchführen.
Den Rest macht ja das Gerät und protokolliert es auch (oder eben auch nicht)
Eine richtige Fachkraft könnte an der Veränderung der Werte feststellen, ob das Gerät noch bis zum nächsten prüfintervall durchhält oder eben aus dem Verkehr gezogen werden muss.
Ach, SO hohe Ansprüche hab ich gar nicht. Mir hätte letztes mal schon gereicht, wenn sie nicht ein Prüfsiegel auf unseren Hochspannungsgenerator geklebt hätten, auf dem ein großer Aufkleber prangte mit dem Text "Defekt, nicht benutzen, wird entsorgt" 😁
Okayyyy.
Tolle Praktik.
Wenn ich's nicht direkt entsorgen kann, mach ich es unbenutzbar. Schnipp schnapp, Kabel ab. Oder abgeklemmt
Ich weiß von Betrieben (meist recht große), in denen "ortsveränderliche elektrische Geräte" - wenn sie billig genug sind - wegschmeißen und neu kaufen, anstatt diesen Prüf-Irrsinn bezahlen zu müssen. Dazu gehören in großem Umfang Verlängerungskabel, Verteilersteckdosen, ja sogar Computermonitore.
Das hängt aber mit der Kostenstruktur des Prüfunternehmens zusammen. Naja - die Controller müssen halt auch was zu tun haben. So wird mithilfe der Verordnungen jede Menge Müll produziert...
Die Verordnung macht schon Sinn. Oder möchtest du eine geschossen bekommen, oder dass dein Büro in Flammen steht?
Aufgrund eu-verordnung wurden die Werte vor paar Jahren aufgeweicht und sind bei weitem nicht mehr so hoch wie früher.
Und man findet in den Büros immer noch gerne Heizlüfter der Marke Vulkan...
Ich hatte in nem Holzbetrieb Mal ne elektrische Kettensäge mit blanken Kabeln aussortiert, 15 min später war sie weg. Hat sich einer geholt und lustig damit weitergesägt
Auch auf der Baustelle sehe ich das. Jeder Maler hält sich für nen geborenen Elektriker. Braun kommt, blau geht, der Rest wird zusammen gedreht.
Konstruktionen sieht man da...
Wäre es noch was für sie ? Und warum sind sie da weg ?
Ich habe das im Rahmen meines Berufs gemacht (Elektriker) - war nicht meine Hauptaufgabe, kommt aber vor.
Wenn der Preis stimmt, würde ich es machen, klar.
Habe mir auch schon überlegt, das selbständig zu machen, ist aber wegen besagter Gründe mit der Kalkulation zu schwierig
Den kann jeder machen, wenn er die entsprechenden Schulungen hat. Der letzte, der bei uns geprüft hat, war eigentlich gelernter Koch.
Nachtrag: Ob man ihn dann auch wirklich gut macht, steht auf einem anderen Blatt.
Den kann jeder machen, wenn er die entsprechenden Schulungen hat. Der letzte, der bei uns geprüft hat, war eigentlich gelernter Koch.
Falsch: https://flex-sec.de/ratgeber/wer-darf-pruefen/
Berufsausbildung
Um als befähigte Person für die Prüfungen nach DGUV V3 zu gelten, muss eine elektrotechnische Berufsausbildung abgeschlossen sein. Alternativ kann auch eine vergleichbare elektrotechnische Qualifikation vorliegen. Auch ein abgeschlossenes technisches Studium ist möglich.
Berufserfahrung
Die zur Prüfung befähigte Person muss über einen angemessenen Zeitraum praktische Erfahrung mit entsprechenden Arbeitsmitteln gesammelt haben. Es muss sichergestellt sein, dass sie die übertragene Prüfaufgabe zuverlässig wahrnehmen kann. Die befähigte Person erkennt typische Schäden und die sich dadurch ergebenden Gefährdungen.
Zeitnahe berufliche Tätigkeit
Zur zeitnahen beruflichen Tätigkeit zum Erhalt der Prüfpraxis gehört die Durchführung von mehreren Prüfungen pro Jahr. Zusätzlich ist eine angemessene, regelmäßige Weiterbildung notwendig. Dies kann durch Teilnahme an Schulungen oder regelmäßigen Erfahrungsaustausch im Fachbereich realisiert werden.
Unter Aufsicht tut's auch eine EuP. Und Aufsicht wird mitunter als "telefonisch erreichbar" interpretiert. Unser Chef hat sich da grad durchgewühlt, nachdem besagter Koch ein paar Böcke geschossen hatte. Wir überlegen, gegen unseren Dienstherrn zu klagen, die Chancen stehen aber schlecht, eben wegen besagter Auslegung von "Aufsicht", die offenbar sogar von der Unfallkasse geteilt wird.
ja das sieht leider so aus. Die Fachkraft muss die durchgeführten Arbeiten aber ausreichend kontrollieren(können).
Nein, zu eintönig. Immer nur Sichtprüfung, ob etwas beschädigt ist und die immer gleichen Knöpfchen auf einem Messgerät drücken, um danach ein paar Werte in ein Protokoll einzutragen würde mir auf Dauer zu langweilig.
für mich wäre der job ein wenig zu eintönig. ich habs schon gemacht, aber für jeden tag? nur wenn ich nichts anderes finde oder und zu tun habe.
lg, anna
Ich mach das jedes Jahr für nen Monat. Vollzeit 365 würde ich das nicht machen wollen.
Seufz - wie ich das kenne. Ich war mal Sicherheitsbeauftragter in einem Betrib, nur Bürozeugs und ein kleines Lager. Boah - Diskussionen bis zum geht nicht mehr: "Die Regeln gelten für die Anderen - die Ausnahmen gelten für mich!" (Faust in Tasche ball)