Würdet ihr das auch so machen als Mutter oder findet ihr das ganz schlimm, was ist eure Meinung dazu?

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Jemand, der 'alleine' nicht mit zwei l schreibt sollte erstmal die Schule fertig machen bevor er Mutter wird.

Ansonsten: Nein, das würde ich nicht so machen. Eine Beziehung würde ich meinem Kind nicht verbieten, mit Homosexualität hätte ich kein Problem, mit Feiern auch nicht (ab einem angemessenen Alter). Übernachtungspartys gehören zu jeder Kindheit dazu. Und ich würde mich freuen, wenn meine, ich nehme an Tochter, auch männliche Freunde hätte, so sich das ergibt.

Allgemein sind Freundschaften nichts, bei dem man bei den Eltern um Erlaubnis fragen 'müsste' und bis ich meinem Kind eine Freundschaft verbiete, müsste einiges passieren.

Bei einer 6 auf dem Zeugnis würde ich das Problem eher bei mir als Elternteil sehen, denn sowas kommt nicht von ungefähr und wenn sowas wirklich auf dem Zeugnis steht, dann habe ich als Mutter schon eine Menge verpennt (was ich bei der Person da allerdings für durchaus realistisch halte).

Worauf ich achten würde wäre, dass mein Kind anständig gekleidet ist und dass es nicht zu früh anfängt sich Make Up ins Gesicht zu schmieren.

Handy: Dann, wenn es finanziell drin ist und Anfangs auch nur eingeschränkt. Ich würde mein Kind (welches ich nicht besitze und ehrlich gesagt auch nicht haben möchte) über die Gefahren des Internets aufklären und wissen wollen, auf welchen Seiten es sich rumtreibt, mit wem es schreibt etc. Es soll sich bei mir wohl fühlen und nicht denken "Oh nein, das darf ich Mami nicht erzählen, sonst ist sie sauer auf mich" etc. Das mache ich nicht an einem Alter fest. Ein Handy ist ja auch gut, damit die Eltern oder andere Verwandte das Kind im Notfall erreichen können und dafür gäbe es definitiv eins. Man muss Kindern eben Vertrauen entgegenbringen können, was nicht heißt, dass sie mit 9 Jahren stundenlang am Handy rumdaddeln sollten. Ich finde aber auch, dass Kinder selber bemerken (sollten), wenn es ihnen zu langweilig wird. Das möchte ich ungerne an ein spezielles Alter knüpfen.

Beziehung: Das würde mein Kind entscheiden. Die meisten Beziehungen mit 13/14 rum halten sowieso nicht lange und bestehen mehr aus Schwärmerei bzw. Verliebtheit, als aus echter Liebe. Ich würde den Freund/die Freundin kennenlernen wollen und solange ich kein schlechtes Gefühl bei der Sache habe - Gerne. (Was das Thema Sex in solch jungen Jahren angeht bin ich zwiegespalten. Ich denke, da ist richtige Aufklärung sehr wichtig. Man möchte seine Kinder - im besten Fall - ja weder dazu bringen, Angst vor Intimität zu haben, noch möchte man, dass sie mit 15 schwanger werden.)

Alleine rausgehen: Das käme auf mehrere Dinge an. Wo geht sie hin? Was ist ihr Ziel? Was will sie dort tun? Wie lange will sie unterwegs sein? Wie kommt sie dort hin? Sie sollte halt immer erreichbar sein. Das wäre für mich das Wichtigste.

🏳️‍🌈: Man stelle sich mal vor, ich würde das meinem Kind erlauben! Gleichgeschlechtliche Beziehungen! Wo leben wir denn? (Das war übrigens Ironie. Natürlich dürfte mein Kind homosexuell, lesbisch, bisexuell, transsexuell und was es sonst noch so gibt sein.)

Schminken: Ich ... Ich sage es mal so: Meine Mutter hatte mir dort nie irgendwelche Verbote aufgestellt. Mal habe ich mich mehr geschminkt, mal weniger und heute schminke ich mich seit 6 Jahren vielleicht alle paar Monate (bin 23) mal ein bisschen. Meiner Meinung nach sollten Kinder (10/11/12+) mit Schminke herumexperimentieren dürfen, aber ich würde natürlich schon wissen wollen, was es sich da so auf die Haut schmiert. Bei den Inhaltsstoffen wäre also ganz wachsam.

Übernachten: Bei wem? Wie viele Nächte? Wirst du erreichbar sein, wenn ich dich anrufe? Kenne ich die Leute? Kenne ich die Eltern? Wie weit ist es entfernt?

Eine 6 aufm Zeugnis: Um eine 6 auf dem ZEUGNIS (Nicht auf einem Test o.Ä, nein - auf dem ZEUGNIS) zu bekommen, muss in dem Fach schon vorher einiges schiefgelaufen sein. Hier würde ich erst einmal herausfinden wollen, woran das liegt. Wirklich nur "kein Bock" oder gibt es doch tieferliegende Probleme? Das kann sich auf die Noten auswirken. Verbote gibt es nicht, denn die lassen die 6 auch nicht verschwinden. Eventuell ist es auch einfach "nur" sehr schlecht in dem Fach. Wenn die Lehrer einen nicht gerade abgrundtief verabscheuen (und ihren Beruf wahrscheinlich sogar noch mehr), bekommt man keine 6 auf dem Zeugnis. Vertrau mir: Ich hab in meiner verkorksten Schullaufbahn so viele 6en (auf den Zeugnissen) gesammelt, dass es nicht mehr feierlich war. Irgendwelche Verbote hätten bei mir nicht gezogen. Das Problem saß wesentlich tiefer. Ansonsten (bei einer 6 auf einer Arbeit, einem Test ...): Motivieren, anbieten gemeinsam zu lernen, fragen wo es klemmt und eventuell auch für Nachhilfe sorgen, mal mit den Lehrern reden etc.

Ich hoffe übrigens sehr, dass die 6 nicht in Deutsch war. Wenn die wirklich mit ihrer (höchstwahrscheinlich und hoffentlich nur fiktiven) Tochter dafür lernen wollen würde ... Ja, dann gute Nacht.

Jungsfreunde: Oh no, platonische Freundschaften zwischen Mädchen und Jungs, oh no no no, ganz schrecklich aaahh... Ja, ne, ich mache zwischen Mädchen- und Jungsfreunden keinen Unterschied. Ich würde meiner Tochter bzw. meinem Sohn doch keine Freundschaften verbieten. Hinterher treffen die sich sowieso heimlich. Oder reden wir hier von komplett asozialen Drogendealern? Mobbern? Irgendetwas in die Richtung? Ich würde zumindest hoffen, mein Kind bis dato so erzogen zu haben, dass es nicht in solche Kreise abrutscht und sowas genau so bescheuert findet wie ich.

Rauchen (Bin zu dumm, den Zigarettenemoji zu finden): Ab 18 darfst du darüber selbst bestimmen, jedoch nur, wenn:

  • Du sofort ausziehst, sobald du mit dem Rauchen anfängst
  • Du nicht in meiner Nähe rauchst und wehe, deine Klamotten stinken nach Zigarettenrauch, wenn du mich besuchst
  • Du NICHT in der Nähe von Tieren und kleinen Kindern/Babys rauchst (Ich habe Adleraugen!)
  • Du den Müll fachgerecht entsorgst

Aber ganz im Ernst (das Obige war auch ernst): Ich hätte wirklich Angst, mein Kind könnte süchtig werden. Selbst, wenn es erwachsen wäre, würde ich natürlich nicht wollen, dass es seiner Gesundheit (und der Umwelt, anderen Menschen in seinem Umfeld eventuell auch ...) so sehr schädigt. Es sollte die potenziellen Folgen kennen und alles andere liegt "nicht mehr in meiner Hand". Ich muss aber auch sagen: Würde mein Kind zu mir kommen, meine Hilfe benötigen, weil es bemerkt, dass es von dem Zeug nicht mehr wegkommt, würde ich sämtliche Mittel in die Wege leiten, um ihm zur Seite zu stehen und zu helfen.

Bauchfrei: Solange du dich an den geltenden Dress-Code hältst, kannst du so rumlaufen, wie du willst. Ansonsten bindest du dir das Top eh hoch, sobald ich dich nicht mehr sehe (jk, ich seh' dich immer - Adleraugen und so, du weißt) und somit wäre meine "Kein-bauchfrei-Regel" so oder so hinfällig. Und was soll da großartig passieren? Wenn irgendwelche Jungs sie ungefragt begrapschen, schiebe ich die Schuld sicherlich nicht auf meine Tochter, weil sie bauchfrei getragen hat.

Feiern: Kinderdisco, oder wie?

PS: Lustig, wie eine, die augenscheinlich nicht älter ist als 16 sowas schreibt. Aber gut, ich sehe auch aus wie 14, also ist sie vielleicht schon 30 - Who knows!

Bewertung der Regeln in dem Tiktok: 3/10.

Nein, würde ich nicht. Würde wahrscheinlich niemand, der die Pubertät bereits hinter sich hat.

Da kann man nur hoffen, dass die kommende Generation niemals Kinder bekommt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Psychologie - Schwerpunkt Kognitionspsychologie

Wieso Beziehung erst ab 18? Und ich war als Kind schon mit 7 oder so alleine draußen und hab bei Freunden übernachtet. Gegen Homosexualität und Feiern habe ich nichts und wenn meine Tochter sich gerne schminkt und die Schminke selber bezahlt, dann soll sie sich eben schminken. Und ich finde es auch in Ordnung, wenn man mit dem anderen Geschlecht befreundet ist.

Das ist einfach Blödsinn.

Ein Handy kaufe ich meinem Kind dann, wenn es die meisten anderen Kinder in seinem Umfeld bekommen.

Die Beziehungen eines Kindes oder Jugendlichen zu anderen Personen lassen sich nicht kontrollieren.

Wenn ein Kind alleine auf den Spielplatz um die Ecke geht, wo es (ausgemacht) u.a. einen anderen Elternteil, den ich kenne, antrifft, macht mir das auch nichts. Wenn es ganz alleine wohin geht, muss es wissen, was es dabei beachten muss.

Übernachtungen von oder bei Freunden sind immer okay, sobald ein Kind das eben machen will. Muss nur ausgeredet werden.

Schminken darf sich mein Kind (Geschlecht egal), wann und soviel es will, nur halt im Alltag den Anlässen angemessen. In der Schule ist das meist auch egal, aber im Beruf halt nur selten.

Welches Geschlecht die Freunde meines Kindes haben, ist mir egal.

Rauchen darf mein Kind legalerweise ab 18. Sollte es davor rauchen wollen, sollte es wissen, dass es mich damit auch in Schwierigkeiten bringt.

Feiern? Was für Feiern? Geburtstagfeiern darf mein Kind auch mit 1.

Bauchfrei tragen darf mein Kind, wenn es das möchte (Geschlecht egal), jederzeit, nur wie immer dem Anlass halbwegs angemessen.

Sollte mein Kind erstmal eine 6 im Zeugnis haben, habe ich schon als Elternteil gehörig was versäumt.

Ich denke mal, das "Regenbogenflagge: Nö" steht dafür, dass das Mädchen im Video LGTBQ nicht unterstützt und auch bei seinem Kind eine Abweichung von der Cishetero-"Norm" nicht unterstützen würde. Nun, das sucht man sich nicht aus und ich würde mein Kind IMMER respektieren. Welche Sexualität es hat, was seine Pronomen sind oder sonst was, das ändert nichts daran, dass es mein Kind ist.