Worauf sollte man beim Kauf eines Kinderwagens achten?

4 Antworten

Es ist sinnvoll ein relativ leichtes Modell zu nehmen, denn du wirst vielleicht viel schieben und auch mal Bus fahren oder Steigungen hinauf und sicher auch Mal Stufen überwinden müssen.

Weiterhin würde ich für einen Kinderwagen nicht allzuviel Geld ausgeben, du brauchst ihn nur maximal ein Jahr. Der Buggy danach wird länger gebraucht. Wir hatten zunächst ein Modell welches Kinderwagen und Buggy sein kann, je nach Aufsatz. Hat sich aber als unpraktisch herausgestellt, da man den Aufsatz immer abmachen muss zum zusammenklappen und wir haben einen reinen Buggy der einhändig klappbar ist gekauft.

Ich würde einen in hellen, auffälligen Farben nehmen, dann erkennst du den Wagen leichter und Autofahrer oä sehen den Wagen besser. Ein kleiner Sicherheitsvorteil.

Bei den Rädern ist die Frage ob du viel durch unebenen Boden oder sogar Waldboden gehen wirst, dann würde ich besser größere und etwas Outdoor geeignete Räder nehmen, sonst eher egal, wobei größere Räder vielleicht einfacher sind für Stufen wie die Bordsteinkante.

Ein Aspekt ist noch der Stauraum am bzw unter dem Wagen. Je mehr desto besser, dann musst du weniger Tragen und kannst auch für Ausflüge viel Zeug leicht transportieren.

Ein gutes Sonnenverdeck sollte Standard sein. Ansonsten brauchst du nicht viel. Eine Becher Halterung kann nett sein.

Ich würde vor allem auf die Aspekte oben und eine einfache Handhabung achten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vater eines Kindes von ~1¾ Jahren

Auf das, was für dich wichtig ist.

Was hast du mit dem Kinderwagen vor? Soll er in deinen Kofferraum passen? Dann ist die Größe wichtig und wie leicht er auf und abzubauen ist. Auch das Gewicht spielt iene Rolle.

In welchem Gelände wirst du fahren? Eher Feldwege, Wald und Unebenheiten? Dann sind größere Räder vorteilhaft, weil geländegängier. Soll der Wagen eher im Stadtbetrieb genutzt werden, ist eher kleiner, leichter, wenidiger, vorteilhafter.

Faltbarkeit macht dne Wagen verstaufähig. Keine Faltbarkeit macht dne Wagen stabiler und robuster.

Wir hatten auch einen Kombiwagen. Auf das Gestell konnte sowohl eine Kinderwagenwanne, der Autositz, als auch ein Buggyaufsatz. Ich fand und finde das praktisch. Besonders schön: Diese Buggyaufsätze kann man oftmals auch rückwärtsgerichtet (Babygesicht zu dir) installieren. Das ist besser für das Kind und ich fand es auch immer schön, ihn zu sehen und mich mit ihm unterhalten zu können. Wir haben den Buggy auch nie anders genutzt - seine gesamte Zeit im Buggy (ca bis etwas über das 3. Lebensjahr) war er rückwärtsgerichtet. Für spätere Urlaube haben wir uns einen zusätzlichen Buggy angeschafft, der vor allem wneig Platz im Kofferraum wegnehmen sollte.

Weiterhin solltest du alles beim Kauf anschauen, üben. Sowohl das Auf und Abbauen sollte dir gezeigt werden und so lange praktiziert werden, bis es sicher sitzt. Aber auch das Schieben - bestenfalls auf mehreren GEländen - sollte ausprobiert werden (im Laden gibt es dafür oft Teststrecken). Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass uns eine Bremse zwischen den Vorderrädern oft stört und sowohl mein Mann als auch ich, beim Laufen gerne dagegenstoßen. Wenn du also groß bist, dann werden einige Modelle für dich nicht lauffreundlich sein.

Ich kann dir auch nur empfehlen, einen Kinderwagen gebraucht zu holen. Nicht nur ist das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmiger als bei einem Neukauf, auch sind die Wägen erprobt und ausgedünstet. Frisch aus der Fabrikat riechen einige Modelle doch sehr und müssen lange auslüften.

Farbe ist heutzutage gar nicht so einfach, weil vorallem schwarz, grau, blau und sowas modern sind. Besser gesehen werden vermutlich eher bunte und knallige Modelle. Und je heller die Farbe ist, desto weniger staut sie Hitze. Schwarz heizt sich oftmals doch ganz schön auf. Allerdings lieben wiederum Stechviecher gelb, weiß und beige.

Zusatz ist abhängig von der Jahreszeit und dem eigenen Komfort. Einen guten Sonnenschutz sollte es schon haben. Vielleicht einen Schirm- weil alles, was man drüber spannt, es auch wieder zum Zelt mit gestauter Hitze werden lässt. REgenabdeckung hat sich oft bewährt. Manche schwören auf ein Mückennetz - das blieb bei uns ungenutzt. Ebenso die Getränkehalterung war für mich unnötig. Ich fand im Winter meine Handschuhe am Kinderwagen toll. Die hingen da dran und ich musste nur reinschlüpfen. Spätestens im Winter sollte man sich dann auch überlegen, worin man das Baby wärmend verstaut. Irgendwann freut sich das Baby auch über eine Kinderwagenkette.

In erster Linie muss der Kinderwagen das Kind von a nach b bringen. Alles andere ist Schnickschnack

Mir war damals das platzsparende und schnelle "zusammenfalten" und das Gewicht wichtig.

Selber mehrfach zusammenfalten und wieder aufbauen. Dann erfühlt man, wie unhandlich die Handhabung ist und sieht, ob die Maße für den Kofferraum zureichen. Ansonsten sollte er ein CE und ein GS-Zeichen tragen.