Womit habe ich es verdient, so ein Opfer zu sein?

2 Antworten

Das ist deine Wahrnehmung.

Freunde verliert man auch dann, wenn diese sich weder "gehört" noch beachtet fühlen - das hat dann was damit zu tun, wie du dich ihnen gegenüber verhältst.

2 Möglichkeiten:

  • du badest weiter im Selbstmitleid: Dadurch ändert sich weder deine Situation noch deine Wahrnehmung dazu. Du nimmst auch keine professionelle Hilfe in Anspruch, denn da müsstest du als erstes dieses auch WOLLEN
  • du gehst einen deutlichen Schritt in eine neue Richtung (die alte Richtung ist offensichtlich nicht gut für dich)

Für die neue Richtung:

Du akzeptierst die Meinung anderer, auch die einer vergangenen Trennung deines Partners, der eben ganz einfach anders empfindet - ein ganz normaler alltäglicher Vorgang für jeden von uns.

Du suchst dir vorzugsweise professionelle Hilfe, einen neuen Weg zu finden, und nicht, um im "gefühlten Trümmerberg" rumzuwühlen. Da gibt es nichts interessantes.

Du überlegst dir, wie du deinen Freunden auch helfen kannst - auch die haben Sorgen und Probleme, wenn auch ganz andere als du. Aber sie möchten sich auch mal MIT DIR gemeinsam über etwas freuen können. Da ist jemand, der eine gute Stimmung verhindert, sicher nicht willkommen.

Du kannst weiter den Schmutz am Straßenrand beobachten und dich darauf konzentrieren, du könntest und solltest aber auch die Blumen und die Natur wahrnehmen und bewundern --> das ist alles eine Frage der gewählten Perspektive.

Alles Gute und viel Kraft für den Richtungswechsel

Du schreibst an anderer Stelle, dass du an Schizophrenie leidest. Ich würde daher an deiner Stelle lieber nicht hoffen, in diesem Forum Lösungen für Probleme zu finden, die mit dieser Krankheit verbunden sind, sondern (weiterhin) professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Viel Erfolg!