Wohnwagen verkaufen vor der Ummeldung?
Liebe Community, Ihr wisst bestimmt, wie hoch mein Risiko bei der folgenden Situation ist:
Ich hatte einen Wohnwagen beim Händler gekauft, zugelassen und dann doch wieder an den Händler zurückgegeben, der ihn jetzt in meinem Auftrag weiterverkauft hat.
Nun will der Käufer den Wagen morgen früh schon abholen und mit meinem Kennzeichen und meiner Versicherung vom Hof fahren, weil coronabedingt in den nächsten 2 Wochen keine Termine zur Ummeldung beim Straßenverkehrsamt zu haben sind.
Meine Frage: Was ist nun mein Risiko bei diesem Vorgehen? Was, wenn der Käufer die Ummeldung weiter verschleppt?
Es wäre schön, wenn ich heute noch ein kurzes Statement dazu bekommen könnte, bevor ich morgen früh zum Händler fahre und den Fahrzeugbrief aus der Hand gebe.
Viele Grüße!
3 Antworten
Das verstehe ich jetzt nicht, die KH kostet für ein Jahr rd. 15 EUR, der Käufer kauft die Versicherung mit, so bestimmt auch Deine Vereinbarungen mit Deiner Versicherung. Schaue einfach mal in Deine Unterlagen oder frage Deinen Onliner.
Mit der Fahrt vom Hof bist Du da raus.
Gute Geschäfte.
Schriftlicher Kaufvertrag, unterschriebene Veräußerungsanzeigen für die Zulassungsstelle und die Versicherung. Und schon bist du raus aus der Nummer.
Habe letztes Jahr meinen Hänger auch verkauft.
Ein Kriminalpolizist hat mir von angemeldetem Verkauf abgeraten.
Theoretisch ist man mit einem Kaufvertrag juristisch abgesichert. Für die Behörden ist man bei Verstössen aber dann immer noch der Ansprechpartner. "Wir haben ständig solche Fälle auf dem Tisch". Ärger, Erklärungen etc.
Ich hab den dann abgemeldet, und dem Käufer am selben Tag vor die Tür gestellt. Wäre das nicht gegangen(hab 2 Käufern deshalb abgesagt), muss der Käufer selbst sehen wie er es macht. Anhänger sind begehrt, da bist du am längeren Hebel.