Wo bleibt eigentlich der ganze Elektro-Schrott, der sich in absehbarer Zeit durch Batterien in E-Autos und Kollektoren ansammeln wird?
Hat da schon mal einer was gehört oder gelesen, was man damit in 10-15 Jahren macht? Dann wird das Problem da sein, weil länger halten die Dinge ja alle nicht.
Was tut man als Eigentümer? Wer nimmt einem sowas ab? Und wie wird das entsorgt?
Was genau meinst Du mit Kollektoren?
Die Dinger, die aufs Dach bzw. in die Landschaft gebaut werden
Meinst Du mit Kollektoren Solarpanele?
Gib das Wort "Kollektoren" einfach mal in eine Suchmaschine ein und lass Dir Bilder zeigen.
Kollektor bedeutet auf Deutsch "Einsammler". Es gibt unendlich viele Arten von Kollektoren. Nur mal um das Missverständnis aufzuklären.
Im Zusammenhang mit "Elektroschrott" dürfte doch eigentlich unschwer zu erkennen sein, was genau gemeint ist. Ansonsten Suchmaschine - Bilder angucken....
5 Antworten
Akkus werden oft weiterverwendet und am Ende recycelt:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-akku-recycling/
Die notwendigen Werke entstehen aber erst jetzt, da es bisher schlicht zu wenig Akkus gab.
PV-Anlagen werden bisher schon gut recycelt:
https://www.erdgas-suedwest.de/natuerlichzukunft/recycling-photovoltaikanlagen/
https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/photovoltaik-recycling-101.html
Danke für die sehr aufschlussreichen Links. Damit kann ich was anfangen 👍
Wenn Du mit Kollektoren die PV-Panels meinst:
Diese Module bestehen aus Glas, Silizium, Aluminium (in Reinform) und Kunststoff. Glas und Silizium ergibt Sand, Aluminium lässt sich mit wenig aufwand Einschmelzen (geringer Schmelzpunkt).
Es ist meist leichter verarbeitetes Metall zu Recyclen als im Bergbau zu gewinnen und dort zu extrahieren. In der Natur findet sich Sowas nie in reinster Form und die Fremdstoffe sind vielfältiger.
Die Lithium Batterie gibt es ja nicht seit gestern. Sammelstellen gibt es schon lange, wie Sie wissen müssten! Lithium lohnt sich von sich aus!
Und ja, es gibt eine Reihe von Unternehmen, die damit Gewinn heute schon machen. Selbst Elon Musk hat eine Solche und macht damit nochmal mehr Geld. Ein Problem damit wird es erst geben, wenn die Natrium Batterien auf dem Markt kommen, denn Natrium ist viel zu Billig und zu leicht aus der Natur zu extrahieren.
Wir werden uns es nicht schaffen ohne Ausbeute und Abfall so den Lebensstandart zu halten, dass wir nicht in politischen Desaster abfallen, was dann keiner Sache dienen würde. Man kann froh sein, dass dann weniger Öl Felder angelegt werden müssen, die um einiges Schädlicher sind als Lithiumabbau.
Welches Metall, was im Kreislauf nutzbar ist, hat einen geringeren Schmelzpunkt?
Wohl kaum eines - aber auch die für Aluminium erforderliche Schmelz-Energie ist eben kein Pappenstiel !
Selbst ich mit Methoden aus dem Mittelalters würde es schaffen.
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Naja, auch die haben Unmengen von Energie verbraucht, noch ganz ohne darüber Rechenschaft abliefern zu müssen.
Oh ja, schick mir doch bitte mal eine Tüte voll von dir selber gebranntem Kalk ! Ich könnte damit ein paar Fugen im Badezimmer flicken.
batterien von e-autos können noch jahrzehntelang wenn ihre energiedichte nicht mehr für den mobilen betrieb ausreicht in stationären speichern verwendet werden. und am tatsächlichen ende ihrer lebensdauer kann man sie zu etwa 90% recyclen
Am besten im Keller, wenn sie dann bei bei der "Plötzlichen Selbstentzündung" ein Einfamilienhaus mitnimmt sind die Grünen wieder ein Schritt weiter mit der Abschaffung der Privateigentums!
und am tatsächlichen ende ihrer lebensdauer kann man sie zu etwa 90% recyclen
Darf ich fragen, welchen beruflichen oder sonst fachlichen Bezug du zu dem Thema hast?
Das ist nicht unser Geschäftsbereich, daher ist mein Kenntnisstand relativ dürftig. Aber nach dem, was ich von Kollegen aus dem Bereich der Batterieherstellung mitbekommen habe, ist das im Wesentlichen noch ziemlich ungeklärt.
Eigentlich kann das Jeder aus der Elektrotechnik sagen. Ich selbst traue mir zu Zellen zu tauschen.
Aber nach dem, was ich von Kollegen aus dem Bereich der Batterieherstellung mitbekommen habe, ist das im Wesentlichen noch ziemlich ungeklärt.
Genau das wäre dann doch eher unklug, oder?
Ich selbst traue mir zu Zellen zu tauschen.
Es geht mir aber nicht ums Tauschen, sondern nur darum, wie man sich der gesamten Dinge entledigt, wenn die Teile kaputt und vollkommen unbrauchbar sind!
Es ist stets leichter verarbeitest Metall zu Recyclen als im Bergbau zu gewinnen und dort zu extrahieren. Und ja, es gibt eine Reihe von Unternehmen, die damit Gewinn machen. Selbst Elon Musk hat eine Solche und macht damit nochmal mehr Geld. Ein Problem damit wird es erst geben, wenn die Natrium Batterien auf dem Markt kommen, denn Natrium ist viel zu Billig und zu leicht aus der Natur zu extrahieren.
Wir werden uns es nicht schaffen ohne Ausbeute und Abfall so den Lebensstandart zu halten, dass wir nicht in politischen Desaster abfallen, was dann keiner Sache dienen würde. Man kann froh sein, dass dann weniger Öl Felder angelegt werden müssen, die um einiges Schädlicher sind als Lithiumabbau.
ah okey. Und was ist mit Kollektoren?
solarpanels lassen sich noch viel leichter recyclen als batterien, die bestehen vor allem aus glas, aluminium und kunststoff. meines wissens können die materialien zu 95% weiterverwertet werden
es ist etwas blei drin, aber das stellt kein problem beim recycling dar
Und was bleibt mit den 10 % bei Autobatterien übrig?
so weit ich weiss vor allem grafit und das elektrolyt
Elektronik wird in Deutschland recycelt, schon seit langer Zeit.
Auto Akkus werden beispielsweise als hausspeicher eingesetzt
Die Nutzung der Akkus ist doch aber sicher nicht unendlich. Oder doch?
Bleiben wirklich nur Substanzen übrig, wenn Elektro-Schrott wirklich zu Schrott wird, die keinen Schaden irgendwo mehr anrichten können?
Man hat bei allen industriellen Produkten immer einen kleinen Rest, der irgendwo deponiert werden müsste. Leider funktioniert das Konzept der 100% Verwertbarkeit nur beim Kompost.
Du hast aber auch bei ganz normalen PKW oder bei der Erdöl Raffination immer Rückstände die irgendwo bleiben müssen.
die bekommen ein "zweites Leben"!
Interessantes Video. Danke dafür ;-)
"Aluminium lässt sich mit wenig aufwand Einschmelzen (geringer Schmelzpunkt)"
Naja - sooo klein ist der dabei erforderliche Energie- (und Technik-) aufwand dann doch wieder nicht. Schmelzpunkt 660 Grad Celsius.