Wisst ihr, ob man mit der Adressierung einer Lieferung an eine Packstation dem Postboten damit (unbewusst) einen Gefallen tut?

3 Antworten

Dass Lieferungen an individuelle Wohnadressen mehr Stops ergeben ist nur scheinbar ein Vorteil für den Fahrer. Bei Wohnadressen hat er pro Stop viel mehr Aufwand. Erstmal übers Gelände zum jeweiligen Gebäudeflügel rennen, dann die Nachbarn durchklingeln bis endlich jemand den Türöffner zum Treppenhaus drückt, und wo es keinen Aufzug gibt viele Stockwerke nach oben steigen. Und die Nachbarn lassen ihn das spüren, wie angep*sst sie sich fühlen wenn der Empfänger so asozial ist am Liefertermin gar nicht Urlaub zu nehmen und zuhause zu bleiben. Wenn der Fahrer so schnell hintereinander Wohnungen durchklingelt, dass er gar nicht mehr zuordnen kann wer ihm den Türöffner gedrückt hat, und deswegen anfängt im Treppenhaus an Wohnungen zu klingeln von Leuten die ihm aus gutem Grund nicht den Türöffner gedrückt haben, dann bekommt er so richtig Stress.

Ich glaube nicht. Zumindest UPS und ähnliche Lieferdienste werden nach "Stopps" berechnet. Also die Anzahl an Stellen, an die sie liefern müssen. Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, die hatte zwei Adressen, weil sie an einer Ecke lag. Offiziell natürlich nur eine, aber es funktionierte auch der andere Straßenname. Die Fahrer waren immer glücklich, wenn Lieferungen mit beiden Adressen dabei waren. Das waren dann nämlich 2 Stopps in der Berechnung, was ihnen einen Zeitvorteil verschaffte.

Kommt darauf an, ob der in Deinem Haus ohnehin was abzugeben hat oder nicht und wie man da parken kann,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung