Wird Islamhassern vergeben, nach dem sie zum Islam konvertiert sind?

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Ja, es wird jede Sünde vergeben.

Imam Muslim (121) überlieferte von 'Amr Ibn Al-'As, möge Allah mit ihm zufrieden sein, dass er sagte: „Als Allah den Islam in mein Herz gesetzt hat, kam ich zum Gesandten Allahs, Allah Segen und Frieden auf ihm, und sagte: „Streckt deine Hand aus damit ich dir den Treueschwur leiste.“ So streckte er seine Hand aus. Er sagte: „Ich zog dann meine Hand zurück.“ Er sagte: „Was ist mit dir O 'Amr?“ Er sagte: „Ich sagte: „Ich will eine Bedingung stellen.““ Er sagte: „Was möchtest du als Bedingung aufstellen?“ „Dass mir vergeben wird.“ Er sagte: „Wusstest du denn nicht, dass der Islam das löscht, was vor ihm gewesen ist?““

An-Nawawi sagte in „Scharh Muslim“: „dass der Islam das löscht, was vor ihm gewesen ist“ - bedeutet: Er lässt es untergehen und radiert seine Spuren aus.“

Schaikh Ibn 'Uthaimin, möge Allah ihm barmherzig sein, wurde eine ähnliche Frage gestellt, in Bezug auf jemanden, der vor dem Islam, ein Vermögen durch Drogenhandel verdient hat. So antwortete er:

„Wir sagen zu diesem Bruder, dem Allah durch den Islam eine Gnade erwiesen hat, nachdem er ein verbotenes (Haram) Vermögen verdient hat: Freue dich, da dieses Vermögen dir nun erlaubt ist (Halal), und du trägst dafür keine Sünde, weder dafür, dass du es behältst, noch wenn du davon spenden würdest. Dieses, da Allah, erhaben sei Er, in Seinem edlen Buch sagte:

„Sprich zu denen, die ungläubig sind, dass ihnen das Vergangene verziehen wird, wenn sie (von ihrem Unglauben) absehen; kehren sie aber (zum Unglauben) zurück, dann wahrlich, ist das Beispiel der Früheren schon dagewesen.“

[Al-Anfal 8:38]

Das bedeutet: Alles was vorangegangen ist. Und dieses „was“ (Ma) steht hier für das Allgemeine, weil es ein Relativpronomen ist. Daher bedeutet es: Alles was vorausgegangen ist, ist ihm damit vergeben. Das Vermögen, welches er seinem Besitzer durch Gewalt weggenommen hat, so muss er es ihm zurückgeben. Was das Vermögen anbelangt, was er auf dem Weg von Verträgen (gegenseitiger Zustimmung) zwischen Menschen verdient hat, selbst wenn es verboten war (Haram), wie jenes, was durch Wucher (Zinsen, Riba) verdient wurde, oder Drogenhandel und anderes, so ist es ihm erlaubt (Halal), nachdem er den Islam angenommen hat. Dies aufgrund der Seiner Aussage, erhaben sei Er:

„Sprich zu denen, die ungläubig sind, dass ihnen das Vergangene verziehen wird“ 

[Al-Anfal 8:38]

Und der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte ebenfalls zu 'Amr Ibn Al-'As, als er den Islam angenommen hat: „Wusstest du denn nicht, dass der Islam das löscht, was vor ihm gewesen ist?“

Viele der Nichtmuslime (Kuffar) haben den Islam angenommen, wobei sie vorher Muslime getötet haben. Nichtsdestotrotz werden sie für das, was sie taten, nicht zur Verantwortung gezogen. Berichtet daher diesem Bruder, dass sein Vermögen ihm erlaubt ist (Halal), und dass es nichts dagegen einzuwenden gibt. So soll er davon spenden und heiraten. Was jene Aussage anbelangt, welche ihm gemacht wurde, dass es ihm nicht erlaubt wäre davon zu spenden, so hat diese Aussage keine Grundlage.“

[Ende des Zitats aus „Liqa'at Al-Bab Al-Maftu“ (373-374)]. Q.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich gut mit Religion aus.

adelaide196970  12.10.2023, 23:10

wie einfach ! Bei den Christen muß man wenigstens seine Sünden bereuen.

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Natürnich. Und die werden sicher konvertieren. Ich hasse den Islam nichtmal. Und trotzdem wird eher die nicht existente Hölle zufrieren, bevor ich konvertiere. Würde ich den Islam dagegen wirklich hassen..

Da stellt sich die Frage, wer vergibt und was bewirkt eine Vergebung.

Nach dem Islam müsste es Allah sein. Er wäre der Richter nach dem Tod.

Nach christlichen Denken würde es in Bezug auf das ewige Leben nichts bewirken. Denn dann ist Jesus Christus Retter und Erlöser. Gleichzeitig auch Richter nach dem Tod.

Jesus spricht sich nicht für Hass aus. Egal wen es betrifft. Doch die Türe zum Paradies geht nur durch die Bekehrung auf. Es gibt keinen anderen Weg.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

Ja, da alle Sünden bei der Konversion getilgt werden:

0041 - ... Abū Sa‘īd Al-Ḫudryy berichtete, dass er den Gesandten Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: ”Wenn einer zum Islam kommt und seinen Islam gut lebt, dem wird Allāh jede schlechte Tat tilgen, die er einst begangen hatte. Danach gilt nur die Abrechnung: jede gute Tat wird (zur Belohnung) zehnfach bis siebenhundertfach bewertet, und eine schlechte Tat wird als solche nur einfach bewertet, es sei denn, dass Allāh (von der Bestrafung) absieht.“ 
0097 - ... Abū Burada berichtete von seinem Vater, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: ”Es gibt drei Arten von Menschen, die den doppelten Lohn erhalten: jemand von den Schriftbesitzern (Ahlu-l-Kitāb),29 der an seine eigenen Propheten und dann an Muḥammad, Allāhs Segen und Friede auf ihm, glaubt; und ein Sklave, der sich im Besitz seiner Herren befindet und seine Pflichten sowohl gegenüber Allāh als auch gegenüber seinen Herren erfüllt; und ein Mann, der eine Sklavin hat, sie wohlerzieht, sie gut bildet, alsdann freilässt und anschließend heiratet. (Jeder von ihnen) erhält den doppelten Lohn.“ 

Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 32 und S. 45)

Hier und hier konvertieren zwei ehemalige Islamhasser zum Islam.

Ja, natürlich :)