Wiher kommt der Judenhass?
Warum werden Juden als Diebe und heute als Herrscher der Welt bezeichnet. Und warum brachte man viele Juden im 2.WK um?
6 Antworten
Liegt an dem Konzept, welches die Bibel innehat.
In ihr, gibt es keine Gruppenerlösung, da jeder Mensch, selbst mit seinen Handlungen, vor Gott sich zu rechtfertigen hat und nicht seine Handlugen, durch eine Gruppe entschuldigen kann.
Dieser Gedanke, führt dazu, dass Menschen für sich selbst, ihr Leben in Verantwortung nehmen und selbst, dafür sorgen, wie sie ihr Leben gestalten und mit dem, was sie haben umgehen.
Das ist das Konzept vom Kapitalismus, was per Definitionem meint, dass jeder Mensch, selbst, nach seinen Interessen wirtschaftet.
Im Kapitalismus, spricht aber nichts dagegen, dass man sich einer Gruppierung anschließt oder eine gründet, welche gemeinsame Interessen verfolgt.
Genau gegenteilig, ist das Konzept vom Sozialismus, wo die Interessen der Gruppe, über die Interessen des Individuums gestellt werden und das Individuum, sich der Gruppe unterstellen muss, aber nicht, nach einer Gruppe Ausschau hält, welche seine Interessen teilt.
Der Sozialismus, basiert somit auf dem Top-down Prinzip, wo von oben verordnet wird, welchen Weg alle gehen sollen.
Der Kapitalismus dagegen auf dem Bottom-Up Prinzip, wo von der breiten Masse, das obenstehende konstruiert wird.
Top-down, ist damit die Planwirtschaft, in der Bürokraten, Ziele setzen, welche die Menschen erreichen sollen.
Bottom-Up, zeigt dagegen den Bürokraten, wie es zu gestalten ist.
Ein gutes Beispiel, sind die Internetprovider, welche für sich, das Netz usw. ausbauten, die Technik verstanden und der Politik sagten, welche Gesetzte nötig sind.
Andersherum, hätte das niemals funktionieren können, da die Politik, keine IT Fachkenntnis hat.
Hitler größter Feind, war der Kapitalismus und da das Konzept, das ist, was die Juden leben, sind die Juden das, was wegmusste, damit der Kapitalismus verschwindet.
Hitler größter Feind, war der Kapitalismus und da das Konzept, das ist, was die Juden leben, sind die Juden das, was wegmusste, damit der Kapitalismus verschwindet.
So ein Unsinn. Schlimmer geht es wohl kaum. Die Nazis wollten das Vermögen der reichen Juden. Dazu fabrizierten sie das Bild des Untermenschen und den Neid auf die, die mehr hatten.
Ein französischer Mönch schrieb 1135 über die Juden:
"… Unter allen Nationen verstreut, ohne König oder weltliche Fürsten, werden die Juden mit schweren Steuern bedrückt.
Das Leben der Juden ist ihren grimmigsten Feinden anvertraut. Selbst im Schlaf werden sie von Schreckensträumen nicht verlassen. Wenn sie zum nächstgelegenen Ort reisen wollen, müssen sie mit hohen Geldsummen den Schutz der christlichen Fürsten erkaufen, die in Wahrheit ihren Tod wünschen, um ihren Nachlass an sich zu reißen.
Äcker und Weinberge dürfen sie nicht besitzen. Also bleibt ihnen als Erwerb nur das Zinsgeschäft und dieses macht sie wieder bei den Christen verhasst …" (Quelle www.planet-schule.de)
Die Juden konnten im Mittelalter nur wenige Berufe ergreifen. Einer war der des Geldwechslers. Den Christen war damals der Handel mit Geld verboten. Man nahm das Geld der Juden gerne, doch wenn man es zurückzahlen musste, fand man alle möglichen Gründe es nicht zu tun. Verklagen, berauben, zur Flucht zwingen...waren nur ein paar Möglichkeiten, um nicht zahlen zu müssen.
Dann gab es immer wieder Verfolgungen von Juden durch haltlose Vorwürfe. Sie würden Brunnen vergiften, die Pest verursachen, für Unwetter verantwortlich sein, Kinder essen.... Der paradoxeste Vorwurf war der, sie wären Gottesmörder. Vergessen ging dabei, dass Jesus Jude gewesen ist. Ebenso dass die Errettung der Christen überhaupt erst durch den Tod von Jesus am Kreuz möglich wurde. Getötet haben ihn auch nicht die Juden, sondern die Römer.
Weltherrschaft ist eindeutig eine Verschwörungstheorie.
Vor allem die Nazis waren in der Propaganda gegen die Juden "sehr gut". Selbst in den Schulen.
Ein Mädchen der 1. Klasse erzählt im Buch „Daniel, mein jüdischer Bruder“, dass sie in der Schule ein Buch durchnahmen mit dem Titel „Der Giftpilz – ein Stürmerbuch für Jung und Alt“. Darin waren Juden mit betont hässlichen Gesichtern abgebildet. Sie hatten hervorquellende Augen, dicke, krumme Nasen und die Männer trugen struppige Vollbärte. Sie zeigen alle einen hinterhältigen und verschlagenen Gesichtsausdruck. Ihr Körperhaltung waren gekrümmt und einige hatten einen Buckel.
Im weiteren erzählt die Autorin, dass die Lehrerin ein grosses Plakat zeigte, auf der ein angeblicher Judenjunge dargestellt war. Der Junge hatte ein hässliches Gesicht, schmuddelige Kleider und struppiges Jahr. Er sei ein Dieb, sagte die Lehrerin, und würde aufrührerische Reden gegen gute, „arische“ Menschen führen. So wie er seien alle Judenkinder, man müsse sich vor ihnen in Acht nehmen. Die Schülerin wagte gegen eine solche Darstellung zu protestieren. Sie sagte, die Juden, die sie kenne, die würden diesem Bild nicht entsprechen. Darauf bekamen sie und ihre Eltern ziemliche Probleme.
Den Nazis gelang es, Neid und Missgunst auf erfolgreiche Juden zu wecken. Sie wollten unbedingt deren Vermögen, Kunstgegenstände und Häuser.
Antisemitismus war und ist schon lange ein Problem, sieht man heute noch ganz gut an Verschwörungsmythen und im arabischen Raum. Die Nationalsozialisten haben sich den bereits starken Antisemitismus zu der Zeit zu Nutze gemacht, damals hat irgendwie jeder Juden gehasst, weil diese tendenziell eher unter sich blieben und (aufgrund historischer Gegebenheiten) vergleichsweise stark in Bankenwesen, Naturwissenschaften und der Kunst vertreten waren.
Kurz gesagt, kommt der Hass auf die Juden hauptsächlich davon, dass sie in jeder Kultur in der sie Fuß fassten, ihre eigene Kultur ausbreiten wollten. Sie haben sich nicht angepasst, keine Religionen oder Bräuche anderer Kulturen in deren Gebieten und Städten sie lebten angenommen und ihre eigenen Bräuche praktiziert, die teilweise völlig den ethnischen Grundsätzen dieser anderen Kulturen entsprachen.
Über viele Jahrhunderte, beginnend mit dem antiken Ägypten war das der festgehaltene Hauptgrund für den Hass gegen sie. Es sind zahlreiche Schriften erhalten geblieben die alle ein ähnliches Bild malen. Zuerst in Alexandria und Griechenland, hunderte Jahre später in Rom mit praktisch demselben Wortlaut. "Die Juden passen sich nicht an. Sie bleiben Fremde in einer neuen Heimat. Sie handeln gegen unsere Sitten, Religionen und Bräuche."
Und tatsächlich ist solches Verhalten dann verständlich. Denn: Wir Menschen sind Gruppentiere. Das bedeutet wir wollen Teil einer Gruppe sein und in der Gruppe fühlen wir uns wohl und sicher. Und eine Gruppe identifiziert sich durch Gemeinsamkeiten. Gemeinsame Interessen, gemeinsame Uniformen, gemeinsame Erfahrungen, Werte und gemeinsame Kultur.
Und eine Gruppe trennt sich klar von anderen Gruppen durch die Unterschiede. Eine Gruppe die in diesen wichtigen Gemeinsamkeiten anders ist, wird nur selten akzeptiert oder toleriert. Hingegen haben nur wenige Gruppen etwas dagegen wenn man sie kennen lernen und ein Teil davon sein möchte.
Und das eben hat den Juden seit jeher das Genick gebrochen. Sie waren überall wo sie hin gekommen sind anders. Klar erkennbar. Klar einer anderen, eigenen Gruppe zugehörig. Und durch Versuche andere zu ihrer Gruppe zu locken, haben sie sich zu "Feinden" bestehender Gruppen gemacht. Denn keine Gruppe will, dass ihre Mitglieder die Gruppe verlassen.
Wie gesagt: Das Verhalten ist verständlich, aber das heißt nicht, dass man es gutheißen sollte. Aber es ist sehr wahrscheinlich bis sicher, dass es den Juden im Verlauf der Geschichte anders ergangen wäre, wenn sie sich einfach angepasst hätten. Aber vielen war die Religion wichtiger als ihr Leben.
Was ein Armutszeugnis für Religionen ist. Eines auf einer langen, langen Liste solcher Armutszeugnisse.
Das Problem mit dem Holocaust, bzw. der Zeit davor waren die Juden die sich nicht angepasst haben. Die reichen Juden, die man klar als solche erkennen konnte, wegen oben erwähnter Gründe, wurden das Ziel der Aufmerksamkeit der damaligen Parteien (nicht nur der NSDAP) und haben damit die angepassten Juden mit in die Bredouille gebracht.
Denn es waren eben nicht alle Juden angepasst.
Und noch einmal, um jegliche Missverständnissen vorzubeugen: Ich rechtfertige oder verteidige hier weder Judenhass noch den Holocaust, sondern rede nur objektiv über die erfragten Gründe des Judenhasses.
Ich denke ich werde den Text kopieren und bei jedem meiner Beiträge hinzufügen 😅 Das Thema muss man mit Samthandschuhen anfassen.
Hm...
Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9)
hasst das Volk Gottes (Lk.12,32; Offb.17,6) und die,
welche Seine Gebote (2.Mose 20,11; Mt.19,17) halten.
Das Volk Israel tat das Seine (Mt.27,25).
Anpassen hat den Juden gar nichts gebracht. Das beste Beispiel ist der Holocaust. So viele Juden haben sich mehr als Deutsche, denn als Juden gesehen. Sie waren stolz auf die Auszeichnungen als Soldaten des 1. Weltkrieges. Als Ärzte, Anwälte und Künstler geachtet mitten in der Gesellschaft. Andere Juden, die vor Hitler warnten, wurden ausgelacht. Im Land der Dichter und Denker wäre man sicher und könne einem nichts geschehen.