Wieso wird Kopftuch als Mode respektiert aber Kopftuch bei Muslimen diskriminiert?
Also warum wird Kopftuch als „Mode“ zugelassen aber wenn eine Muslima Kopftuch trägt von manchen „diskriminiert“?
8 Antworten
Hallo iluvturtles3,
wir werden immer wieder beobachten, dass bestimmte Merkmale (z.B. in der Mode) mit bestimmten Religionismen identifiziert werden. Manche solcher Religionismen mögen Menschen in ihren Freiräumen beschränken.
Letzteres möchte sich aber auflösen, und es werden Menschen geben, die darauf aufmerksam machen. Es wird aber auch Menschen geben, die dann wieder diesen anderen Menschen im Sinne von Diskriminierung noch mehr Freiraum rauben.
Dem Kopftuch wird u. a. ein Religionismus, der die Erotik einer Frau dämpfen soll, nachgesagt. Hintergrund mag da sein, dass Männer mal gezeigt haben, dass sie mit der Erotik nicht in der Weise umgehen konnten, dass sie den Frauen Freiraum genommen hatten. Da mag ein Freiraum "erzeugt" worden sein - ein anderer dann "genommen" sein.
Eine Kopfbedeckung mag aber auch in bestimmten Gegenden der Erde sehr praktisch gewesen sein. Daraus kann sich u. a. das Kopftuch als sehr einfache Kopfbedeckung entwickelt haben.
In dem Sinne mag sich ein modischer Stil, der auch von dem historischen Nutzen unabhängig geworden ist, entwickelt haben. Dieser Stil sei unabhängig von jeglichem Religionismus - auch wenn beide Dinge sich über den Stil irgendwo "treffen".
Es kann allenfalls der Religionismus, der sich dann mit einem solchen Stil realisierten mag, abgelehnt werden - aber nicht der Stil stellvertretend für den Religionismus.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo iluvturtles3,
hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Weil es etwas für "wahre Christen" Fremdes ist und Kopftücher bei Muslima von der Propaganda im "christlich geprägten" Abendland schon immer stigmatisiert und mit "abartigen" Glaubensinhalten in Verbindung gebracht werden!
Auch wenn das tatsächlich oft so ist, ist das deren Angelegenheit.
Es würde sich doch hier auch ein Aufschrei der Empörung erheben, wenn man sich kritisch zu den Verkleidungen christlicher Nonnen oder zu dem biblischen Gebot an die Christ-Damen, gefälligst ihr Haupt zu bedecken (1.Kor 11:5ff.) äußern würde.
Weil das Kopftuch im Islam für des Religion des Islams steht.
Für manche ist es ein Zeichen für den fundamentalistischen Islam. Für Muslime, die die Gebote und Verbote der Religion über die des Staates stellen. Für Muslime, die die Gewalt an "Ungläubigen" (Christen, Juden, Atheisten) befürworten.
Für mich persönlich zeigt eine Muslima mit dem Kopftuch, dass ihr die Religion wichtig ist. Sie kann liberal oder fundamentalistisch denken.
Wenn sie es nicht auf Druck trägt, sondern ihr eigenen Wille ist, habe ich nichts gegen das Kopftuch.
Kinder / Jugendliche sollten das Kopftuch nicht tragen / tragen müssen.
Als Mode ist es ok.
Nicht ok ist es, wenn es als Zeichen der Unterdrückung der Frau (siehe Grundgesetz) und als Ablehnung der freiheitlich demokratischen Grundordnung benutzt wird.
Ich hatte Nachbarn mit denen ich relativ gut befreundet war.
Es gab ab und zu solch lächerliche Situationen, wenn ich bei ihnen unten war und seine Töchter kamen rein brach panik aus.
Türen wurden zu geschmissen, die Mädels haben sich quasi in sicherheit vor Blicken gebracht.
einmal hat die Tochter sich 5 Minuten hinter der Küchen Tür versteckt.
oder als ich im Garten war ist sie schnell hinter der Brüstung abgetaucht.
So und jetzt fang nochmal mit deinem Mode Accessoir an
oder andere zwänge.
Wir haben seine Küche umgebaut, gerade dabei die Arbeitsplatte zu schneiden und Vorzubereiten, da klingelt sein Wecker und er muss erstmal Beten gehen.
ich mein Religion schön und gut aber sein leben danach richten....
Wer das möchte kann das gerne tun, aber wir dürfen es auch Kritisieren.
Ekelhaft war das
das ist deine Interpretation.
das unterschreibe ich so nicht, ich fand das,... ja befremdlich, absurd und bescheuert.
aber ok ist sein ding und meine kaffee pause.
Und da ist natürlich das Kopftuch AN SICH dran schuld... und nicht irgendwie der Umgang damit oder so. Das Verhalten ist natürlich nicht offensichtlich nur ein symptom von tiefer liegendem
nein, sollte man wohl verbieten...
natürlich ist nicht das Kopftuch an sich schuld, habe ich auch nicht behauptet, es könnte auch eine Gesichtsmaske sein (was noch schlimmer wäre)
und nicht irgendwie der Umgang damit oder so.
natürlich ist es der Umgang von allen seiten.
allerdinge ist es in Teilen so das es dazu kommt sie gezwungen werden es zu tragen aufrund dem willen der eltern.
sofern es freiwillig passiert ist mir doch egal.
ich habe es nicht verurteilt, ich habe nur zum ausdruck gebracht das man das Muslimische Kopftuch nicht mit einem Mode Accessoir vergleichbar ist.
allerdinge ist es in Teilen so das es dazu kommt sie gezwungen werden es zu tragen aufrund dem willen der eltern.
genau das meine ich, DAS ist zu kritisieren
nicht frauen die ein kopftuch tragen an sich
klang so als würdest du deine Erfahrung als generelles beispiel verkaufen wollen, deshalb meine reaktion
warum nicht?