Ist man eine gute Muslima, wenn man betet, aber in der Öffentlichkeit keinen Kopftuch trägt?

5 Antworten

Eine gute Muslima zu sein, hängt ganz und gar nicht am Tragen eines Kopftuchs, das nämlich keine Pflicht ist, aber auch nicht nur am Gebet. Eine gute Muslima zu sein, bedeutet ein guter Mensch zu sein - im Sinne des Islam - also Scharia und djihad zu leben und das Sündigen zu vermeiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weder noch: Die Güte einer Muslima - oder jedwedes Menschen - hängt nicht davon ab, ob sie rein formale Religionsregeln zweifelhaftester Natur befolgt oder nicht!

Anhand 1-2 solchen Faktoren kann man nicht beurteilen, ob es eine gute Muslima ist oder nicht.

Es gibt etliche betende Muslimas ohne Kopftuch, die im Islamischen Sinne viel "besser" sind, als so einige kopftuchtragende Frauen.

Am Ende zählt die Taqwa, also die Gottesfurcht, die wir im alltäglichen Leben an den Tag bringen. Und dazu gehört natürlich auch, dass eben diese Taqwa uns dazu bewegen sollte - auch wenn nicht von heute auf morgen - den Pflichten wie dem Gebet oder der Bedeckung nachzukommen.

Um überhaupt Muslim/Muslima zu sein, ist es aber zuerst am wichtigsten die Pflichten anzuerkennen, das ist die Grundvoraussetzung. Danach sollte man sich dazu bemühen, diese auch umzusetzen.

Ja, das bist du. Das wichtigste ist deine Taqwa. Wenn die echt und rein ist, bist du mit Abstand besser vor Gott als jede, die zwar ein Kopftuch trägt aber sich sonst nicht an die Gebote Allahs hält. 🔆💋🔆

Du bist immer eine gute Muslima wenn du betest, mit oder ohne Kopftuch. Da das Kopftuch nicht vorgeschrieben ist, musst du es auch nicht tragen.