Wieso wird in Deutschland kein DNA Register wie in Frankreich für Hunde verpflichtend eingeführt, sodass Halter für liegengelassenen Hundekot bestraft werden?
Hallo,
verantwortungslose Bürger werden in Frankreich nun endlich zur Rechenschaft gezogen! Es wurde glücklicherweise eine obligatorische Maßnahme eingeführt, die Hundehalter*Innen dazu zwingt, die DNA der Hunde zu registrieren. Dadurch kann geahndet werden, welche Besitzer*Innen die Sachbeschädigungen bzw. Verschmutzungen verursacht haben. Da ich mich als eine sehr ordnungsbewusste und verantwortungsvolle Bürgerin identifiziere, würde es mir sehr helfen, Menschen, die eben sich nicht an die Regeln halten, durch das Sammeln von solchen Proben bzw. Beweisstücken an das Ordnungsamt weiterzuleiten, sodass diese ihre gerechte Strafe erhalten!
Die entstehenden Reinigungskosten sind immens. Meiner Meinung nach sollte dies unbedingt sofort eingeführt werden.
Quelle: Eine französische Stadt will ihr Hundekot-Problem lösen - per DNA-Test | tagesschau.de
4 Antworten
wenn wir nichts besseres zu tun haben.
Dann möchte ich aber auch bitte eine DNA Kartei für alle Bürger haben. Besonders für diejenigen, die auf jeder Autofahrt überall ins Gebüsch kacken, überall ihre Flaschen und ihren Müll und ihre kippen wegwerfen usw usw.
Dieses Hundehalter Bashing ist wirklich grotesk. Aber irgendeine Sau braucht man ja, die man durchs Dorf jagen kann.
Früher waren es die Raucher, jetzt sind es die Hundehalter.
wenn die Gemeinden mal ein bisschen mehr für ihre steuerzahlenden Bürger und Hundehalter machen würden, anstatt immer nur alles gegen sie, wäre das sicherlich sinnvoller.
ein paar Auslaufgebiete für Hunde mit entsprechend ausreichenden Mülleimern und Tütenspendern würde schon mal helfen. Und in diesen Gebieten haben dann auch keine Jogger, Radfahrer und Familien mit Kindern etwas verloren.
Das könnte vielleicht daran liegen, dass das ein immenser bürokratischer Aufwand ist, so ein Register zu führen. Dazu kommen die Kosten, wenn die ganzen Blockwarte die Hundehaufen melden, müssen Proben genommen und analysiert werden. Also Personal und Bearbeitung. Die "immensen" Reinigungskosten, die du in den Raum stellst liegen höchstwahrscheinlich deutlich darunter, ebenso der Aufwand.
Ich könnte auch jedes Mal kotzen, wenn andere ihre Hunde bei uns in die Wiese scheißen lassen, wo Kinder spielen. Trotzdem bin ich gegen so eine totale Überwachung, die Honecker wahrscheinlich Freudentränen verursacht hätte. An dieser Stelle sollte man sich mal Gedanken machen, wie man die Menschen dazu animieren kann, von sich aus mehr auf Ordnung und Sauberkeit zu achten und eben nicht nur den Hundehaufen aufzuheben, sondern auch keinen Müll mehr einfach auf den Boden zu werfen. Motivation und geschickte Psychologie ist in solchen Fällen effektiver als der Versuch durch Überwachung und Strafen abzuschrecken.
Und ich möchte noch darauf hinweisen, dass es in korrektem Deutsch Hundehalter heißt und damit alle angesprochen werden.
Ich wäre dafür. Alternativ auch gerne Drohnen, welche die Bürgersteige bewachen und Hunde bei Verfehlung (ihrer Halter) direkt vor Ort liquidieren. Letzteres Verfahren gewährt den Hunden auch vollen Datenschutz.
Hundekot ist für mich ein großes Ärgernis, für das mir jegliches Verständnis fehlt. Auf unseren Bürgersteigen sind Sehbehinderte unterwegs, die mit ihren Stöcken links und rechts ihre Strecke abscannen. Die sind vermutlich nicht so erpicht darauf, die Kugel am Stockende durch die Sch... zu ziehen.
Ein Hoch auf die Bürokratie .......
Arbeitsbeschaffung für Beamte und Verwaltungsangestellte - dann müssern sie nicht mehr Mikado spielen... :-)