Wieso werden manche Meinungen in Deutschland unterdrückt?
Welche Meinungen werden denn unterdrückt und von wem?
Kann ich nicht sagen sonst krieg ich ärger und post.
16 Antworten
Hallo janlobert45,
Kann ich nicht sagen sonst krieg ich ärger und post.
dann werden diese Meinungen wohl zurecht unterdrückt.
Wer sich gegenüber anderen Menschen sowie über andere Menschen mit An- und Verstand auszudrücken weiß, hat hierzulande keine Meinungsunterdrückung zu befürchten.
Liebe Grüße,
Matsi.
Es gibt zweifellos Gesetze und soziale Normen, die die Meinungsfreiheit einschränken können, gleichzeitig ist es aber auch wichtig, die Bedeutung von Gesetzen gegen Hassrede und Diskriminierung zu erkennen. Eine gesunde Demokratie braucht sowohl eine starke Meinungsfreiheit als auch klare Grenzen für Hassreden und Gewaltverherrlichung.
Eine Hassrede ist schwer zu definieren und ihre Grenzen sind fließend. Was in einem Kontext als beleidigend empfunden wird, kann in einem anderen als zulässige Kritik angesehen werden. Es bedarf klarer Kriterien, um zu entscheiden, ob eine Äußerung als Hassrede zu werten ist. Gleichzeitig ist es wichtig, dass diese Regeln flexibel genug sind, um den vielfältigen Formen von Hassrede gerecht zu werden.
Kein Land der Welt hat absolute Meinungs- und Redefreiheit. Man darf z.B. auch in den USA nicht "Feuer" in einem Kino rufen, wenn dort keines ist.
Auch direkte und indirekte Drohungen sind verboten. Du darfst also z.B. nicht sagen, dass du der Meinung bist, dass man Person xy umbringen soll.
Zusätzlich darf man auch keine Dinge über Personen behaupten, die diesen schaden könnten, wenn diese nicht stimmen.
In Deutschland ist die Meinungsfreiheit aber stärker eingeschränkt als in den USA. So darf man z.B. nicht den Holocaust leugnen.
Zusätzlich ist durch das neue Selbstbestimmungsgesetz verboten jemanden als das gegenteilige Geschlecht zu bezeichnen, was amtlich eingetragen ist, selbst wenn es nicht dem biologischen Geschlecht entspricht.
Ich halte die Meinungsfreiheit in Deutschland für zu sehr beschränkt. Selbst wenn eine Person den größten Schwachsinn sagt, sollte dieses ohne Repressionen gesagt werden dürfen. Ausnahme sollten wie in den USA Drohungen, Verleumdung und ähnliches sein.
Naja finde es schon wichtig und gut das man den Holocaust nicht leugnen darf.
Ehrlich gesagt, finde ich das überhaupt nicht gut. Ich kann Dir auch sagen warum:
- Es gibt nicht viele, die den Holocaust leugnen. Und durch die Leugnung, wird das Ereignis nicht unwahrer.
- Das Verbot hilft denen, die das Ereignis leugnen. Sie argumentieren: Ihr wollt die Wahrheit unterdrücken (also das, was die Leugner für die Wahrheit halten).
- Da es so viele Belege gibt, anhand derer man den Holocaust belegen kann, sollte es eigentlich ein Leichtes sein, die Leugner zu widerlegen. Und damit bedürfte es des Verbotes nicht.
- Das Verbot verhindert, dass man sich außerhalb eines sehr engen Meinungskorridors über das Thema unterhalten kann, weil jeder befürchten muss, etwas ungesetzliches gesagt zu haben, bzw. dass jemand behauptet, ein anderer hätte etwas ungesetzliches gesagt.
Es ist entscheidend weil wir die Deutschen dafür verantwortlich waren für einen Weltkrieg wo Millionen Menschen gestorben sind. Es ist unglaublich respektlos und menschlich gesehen abstoßend dieses Ereignis als Deutscher zu leugnen. Es wird ja aich niemand anderem Verboten, aber wir als Deutsche haben die Pflicht uns immer daran zu erinnern und zu verhindern daß sowas je wieder passieren kann. Würde das leugnen jetzt erlaubt sein, dann fangen die ganzen Nazis sofort damit an ihre fake dtories zu verbreiten und man merkt ja jetzt schon wie viele Leute auf fake news reinfallen obwohl es einfach ist das zu widerlegen. Nazis würden es für sich benutzen und das darf nicht passieren
Welche Meinungen werden unterdrückt?
In Deutschland darf jeder ungehindert seine Meinung äussern ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Leider glauben einige wenige, dass strafbare Inhalte zur Meinungsäusserung gehören würden, dass ist ein Irrtum. Strafbare Inhalt sind aus gutem Grund strafbar.
"In Deutschland darf jeder ungehindert seine Meinung äussern ohne Konsequenzen fürchten zu müssen."
Ach ja, ist das so ?
Sodann stellte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) eine Studie über „Hass im Netz“ vor. Dabei gewährte sie vor laufenden Kameras einen tiefen Einblick in ihr Staats- und Demokratieverständnis.
In diesem Lande gäbe es nämlich tatsächlich Menschen mit unliebsamen Positionen, die „noch gerade so unter Meinungsfreiheit“ fielen. Dagegen müsse man mit einem „Demokratiefördergesetz“ vorgehen. Dieses solle „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ wirksam werden. Der Staatsrechtler Arnd Diringer hält das für „grob verfassungswidrig und völlig inakzeptabel“.
https://www.nordkurier.de/politik/regierungs-attacken-auf-die-meinungsfreiheit-2288755
Mich interessiert keine Rechtslage die sein könnte, sondern ausschliesslich dir gültige Rechtslage.
Was irgendeine Ministerin plant ist vollkommen uninteressant. Mich interessiert ausschliesslich das, was der Bundestag beschliesst. Gedankenspiele einer Ministerin sind längst keine Attacken der Regierung. Wenn die Mehrheit der Koalition, die Mehrheit des Bundestages "Nein" sagt, dann sind die Gedankenspiele das, was der Name schon sagt, nur Spiele.
Das Gedankengut, das in dieser Absicht steckt, ist entlarvend.
Was ist denn entlarvend, wenn man sich ausschliesslich für geltendes Recht interessiert, sich an geltendes Recht hält?
Was glaubst du was in den 76 Jahren Bundesrepublik schon alles an Gesetzen angedacht, aber nicht realisiert wurde?
Ich rege mich nun einmal nicht über ungelegte Eier auf.
Leider glauben einige wenige, dass strafbare Inhalte zur Meinungsäusserung gehören würden, dass ist ein Irrtum. Strafbare Inhalt sind aus gutem Grund strafbar.
Die Strafbarkeit ist leider kein objektives Kriterium.
Ich finde schon das unser Strafgesetzbuch ein objektives Kriterium ist.
Es werden keine Meinungen unterdrückt.
Was einige aber scheinbar immer noch nicht begriffen haben ist, dass auch Meinungsfreiheit ihre Grenzen hat.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/306444/meinungsfreiheit-und-ihre-grenzen/
Hier kannst du es dann hübsch zusammengefasst lesen.
Diese ewige Leier von "ich werde aber in meiner Meinungsfreiheit unterdrückt" ist nur ein andere Ausdruck für "ich bin nicht in der Lage zu verstehen, was genau ich falsch gemacht habe und habe auch keinen Bock darüber nachzudenken, sondern plärre lieber eine Runde rum und gebe Anderen die Schuld für meine Unfähigkeit".
Also versuche mal selbst darüber nachzudenken, woran es liegen könnte, dass z.B. Beiträge von dir gelöscht wurden oder ob du dich mit deiner Aussage vielleicht strafbar gemacht hast.
Alleine dieses "ich kann es nicht sagen was ich meine, sonst mache ich mich strafbar...".
Wischiwaschi um nicht ins Detail gehen zu müssen und eine absurde Behauptung nicht belegen zu müssen bzw. eh nicht belegen zu können?
DU entscheidest doch selbst darüber ob du z.B. Hetze betreibst, falsche Tatsachenbehauptungen aufstellst, Menschenrechte verletzt usw.
Siehst du: du darfst deine Meinung sagen. Denn es gibt keine falsche oder richtige Meinung.
Aber du musst eben auch mit meiner Meinung leben. Und die habe ich dir nun ausführlich genannt... Und ich bin der Meinung, dass ich definitiv nicht falsch liege. Du hast den Text aus dem Link gelesen? Solltest du... Hilft beim Verständnis zur Meinungsfreiheit ungemein.
Das ist eine leere Blase ohne Wert.
Wenn man etwas behauptet, dann sollte man in der Lage sein es zu belegen. Alles andere ist Blödsinn, mehr nicht.
Darum:
Kann gar nicht in Worte fassen wie falsch du liegst.
Hassrede ist mir zu schlecht definiert.
Wenn ich sagen, dass ich Personengruppe xy hasse, dann sollte das erlaubt sein.
Wenn ich sage, dass man eine Straftat gegen Personengruppe xy machen sollte, dann würde ich hier die Grenze setzen.
Bei Beleidigungen kann man noch einmal diskutieren. Hierbei sollte aber nicht das jeweilige Wort an sich, sondern der Kontext zählen. Zusätzlich müssen objektive Regeln geschaffen werden. Man darf nicht das vermeintliche Opfer zum Richter machen.