Wieso hat Indien so viele Einwohner?
Einer von 6 Menschen ist Inder. Es gibt ungefähr 8,2 Milliarden Menschen auf der Erde. 1,454 Milliarden davon leben in Indien. Wie kam es dazu?
3’287’000 km2 Fläche hat Indien.
9'834'000 km2 Fläche hat die USA.
Die USA hat ungefähr 334 Millionen Einwohner.
Also teilen sich die Inder mit sozusagen 4,5 mal mehr Einwohner als die USA, eine Fläche die 3 mal so klein ist als die USA.
7 Antworten
Wenn Menschen viele Nahrungsmittel haben werden die Menschen mehr.
Wenn sie wenig Nahrungsmittel haben z.B. wegen harten Wintern werden sie nicht so schnell mehr.
Dazu kommt der "Moderne"-Faktor. Länder die viele hochgradig ausgebildete Fachkräfte brauchen brauchen auch lange Ausbildungszeiten. Wer lange Ausbildungszeiten hat versucht Kinder eher später zu bekommen wenn man auch Geld verdient.
Dazu kommt noch ein zweiter "Moderne-"Faktor nämlich die der Rechte und die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Wenn es selbstverständlich ist das eine Frau selber geld verdient und Verhütungsmittel (weitgehend) frei verkäuflich sind bekommen weniger Frauen Kinder als wenn das nicht der Fall ist.
Aufgrund seiner fruchtbaren Böden und fortgeschrittenen Zivilisation machte Indien bzw. Südasien in der gesamten Geschichte der Menschheit einen bedeutenden Anteil der Weltbevölkerung aus. Als älteste Zivilisation auf dem Subkontinent gilt die Indus-Kultur, welche auch als eine der ältesten Hochkulturen gilt.
Warum Indien China bei Einwohnerzahl überholt
Lange Zeit war China das einwohnerstärkste Land der Welt. Jetzt wird es von Indien überholt. Welche Auswirkungen hat das?
Sinologe Prof. Marc Andre Matten schätzt die Lage ein.In Indien spielt Feminismus noch eine geringe Rolle als in China. Dort herrschen oft noch sehr traditionelle Rollenvorstellungen - was sich auf die Geburtenrate auswirkt.
Während in China nahezu alle Frauen arbeiten gehen, gibt es in Indien einen viel höheren Prozentsatz an Frauen, der nicht arbeitet, sondern die Rolle als Hausfrau und Mutter übernimmt, mit den entsprechenden Auswirkungen für die Altersabsicherung. Die fehlende staatliche Absicherung kann nur über eine größere Zahl an Nachwuchs kompensiert werden.
- Historische Faktoren: Indien hat eine lange Geschichte von Zivilisationen und Kulturen, die eine große Bevölkerung hervorgebracht haben. Die fruchtbaren Böden, insbesondere im Gangesbecken, ermöglichten eine intensive Landwirtschaft.
- Wirtschaftliche Entwicklung: In den letzten Jahrzehnten hat Indien ein starkes Wirtschaftswachstum erlebt, was zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen und der Gesundheitsversorgung geführt hat. Dies hat die Sterblichkeitsrate gesenkt und die Lebenserwartung erhöht.
- Kulturelle Faktoren: In vielen indischen Kulturen wird eine große Familie als wertvoll angesehen. Traditionelle Werte fördern oft Geburtenraten, die über dem globalen Durchschnitt liegen.
- Medizinische Fortschritte: Verbesserungen im Gesundheitswesen haben zu einer Verringerung der Kindersterblichkeit geführt. Mehr Kinder überleben bis ins Erwachsenenalter, was zur Bevölkerungszunahme beiträgt.
- Städtische Migration: Die Urbanisierung hat dazu geführt, dass viele Menschen vom Land in die Städte ziehen, wo die Bevölkerungsdichte steigt. Dies verstärkt den Eindruck einer hohen Gesamtbevölkerung.
- Politische und soziale Stabilität: Trotz einiger Herausforderungen hat Indien eine relative politische Stabilität, die es ermöglicht, dass die Bevölkerung wächst.
Weil es in Indien keine staatliche Altersversorgung gibt, ist das wie in allen anderen Entwicklungsländern, das die Kinderzahl als Altersversorgung herhalten muss.
Da es in Indien keine allgemeine Altersversorgung gibt, sind 90 Prozent der über 60-Jährigen gezwungen, zu arbeiten. Sie führen überwiegend Hilfstätigkeiten aus. Zum Beispiel arbeiten sie manchmal auch bei Bauprojekten der Regierung mit und erhalten dafür einen geringen Lohn.07.02.2014
Indien hatte historisch schon viele Einwohner. Schon 1920 gab es über 250 Millionen Inder, nicht mal doppelt so viele lebten in Europa, was aber 3x größer ist.
Weder gab es große Bevölkerungsverluste, wie z.B. durch den 1. oder 2. Weltkrieg oder der Spanischen Grippe, was Europa drei Mal viele Menschenleben kostete.
Bei den vielen Einwohnern bedeutet ein Zuwachs von 1,4 % eben 15 Mio. Menschen jedes Jahr, die neu hinzukommen.
Naja wie soll ich sagen. Meiner Meinung nach Pflanzen sich indische Menschen sehr oft und früh fort. Schon Jugendliche kriegen Kinder und dass nicht 1 oder 2 sondern mehrere. Es könnte dran liegen, dass indische Menschen sehr jung und in ihrem Leben oft Kinder zeugen