Wieso haben manche Hunde so eine starke Sehnsucht nach ihren Besitzern und andere nicht?
Mir ist aufgefallen, dass die eine ehemalige Hündin von einer Person aus dem Freundeskreis mit mir alleine nicht irgendwo hinlaufen wollte, wir haben es damals ausgetestet. Sofort hat sie geschaut, wo ihre Besitzerin steckt, obwohl sie mich mehrmals davor gesehen hat, während ein anderer Hund von meiner Nachbarin problemlos mit mir irgendwo hinlief. Beide waren gleiche Hunderasse, beide Pudels. Doch woran liegt das, dass manche so anhänglich sind und andere nicht? Also die eine Hündin hat mehrmals geschaut, ob auch die Besitzerin dabei war damals. War auf jedenfall interessant. Aber war eine ganz nette Hündin. Die hat nie gebissen oder so. Nur manchmal hat sie gekratzt, weil sie Kuss wollte. Gezwickt hat sie auch nie. Dagegen hat der andere Hund öfters gezwickt, wenn man nicht aufgepasst hat.
4 Antworten
Das liegt einfach daran, dass Hunde ja nicht einfach alle gleich sind. Es gibt unsichere und eher ängstliche Hunde. Diese fühlen sich nur sicher in Gegenwart ihres Menschen.
Und es gibt halt die selbstbewussteren Tiere die auch ganz gut mal ohne Menschen zurecht kommen.
Das hängt von ganz vielen verschiedenen Faktoren ab. Es gibt eben auch unterschiedliche Charaktere. Hunde, die einen hohen sozialen Status haben, sind in der Regel unabhängiger und meist auch mutiger als die Tiere mit einem niedrigen Status. In deinem Beispiel. Ist das ganz typisch. Der eine Hund eher unterwürfig und lieb lässt sich alles gefallen und würde niemals irgendwie zubeißen. Das ist der Hund, der an seinem Besitzer klebt.
Der andere lässt sich eben nicht alles gefallen und wehrt sich schon mal, wenn ihm etwas nicht passt. Das ist eben der Hund, der sich mehr traut und eben auch keine Probleme hat mal mit jemand anders Gassi zu gehen.
Natürlich kommen da auch noch Faktoren hinzu, wie stark die Bindung zum Besitzer ist etc.
aber nur anhand der Rasse kann man kein Verhalten vergleichen.
Kinder sind auch nicht alle gleich, obwohl die alle die selbe „Rasse“ sind. Da gibt es auch eher schüchterne oder Draufgänger, die sich von nichts fürchten. Manche gehen gern in die Kita und Mama ist vergessen, sobald sie durch die Tür sind und die anderen schreien stundenlang nach der Mutter…
Vielleicht lag es auch an mangelndem Vertrauen zu dir. Ansonsten kommt es eben auf den Charakter des Hundes an. Die sind genau wie Menschen, nicht gleich. Die einen haben mehr Heimweh, die anderen weniger. Und es gibt eben auch unter Hunden richte Mama oder Papa Kinder.
Das liegt an der Behandlung, das was die einen Erziehung nennen ist für andere Tierquälerei.
Meine Hunde waren alle anhänglich und sind nur sehr ungern mit anderen gegangen.
Mein erster Hund liebte meine Mama über alle Maßen, aber bin ich in einen Laden rein, dann hat er da gewartet bis ich da auch wieder rauskam, obwohl er meine Mama fast täglich gesehen hat, er ist nicht mitgegangen.
Anders war es, wenn sie ihn hier bei mir abgeholt hat, da ist er mit ihr Gassi gegangen.
So waren alle meine Hunde.
Viele Hunden würden auch den Besitzer wechseln wenn sie könnten.
Desto mehr Zeit man mit dem Hund verbringt und sich viel mit dem auch beschäftigt desto mehr hat er vertrauen in dir und lieb dich.
Manche Menschen machen nicht viel mit dem Hund als nur mal so raus zu gehen und dann haben die Hunde natürlich nicht so eine Bindung zu ihnen wie zu einem Menschen der sich viel mit ihnen beschäftigt.