Wieso gehen so viele Ehen auseinander?
ich kenne die antwort aber es nutzt nicht die zu sagen...
weill die menschen es nicht glauben
auch eine einzige scheidung ist zu viel
jede ehe währe perfekt und es würde nicht zu scheidungen kommen wenn die ehe partner denn lebedingen Gott kennlernen wollten
Wieviele gehen denn auseinander?
einige
Lassen sich religiöse Menschen nicht scheiden?
lebendige beziehung mit lebendigen Gott ist was anders was viele "religose" menscheb leben
7 Antworten
Wie bereits geschrieben, sind die Gründe mannigfaltig.
Man kannte sich nicht gut genug, die Sicht auf Partner und/oder die Ehe waren verklärt, man sah deren wahren Natur nicht. Auch die Art der Kommunikation oder deren Fehlen können zum Bruch einer Ehe führen. Die Partner fühlen sich missverstanden oder vernachlässigt und die über die Zeit angesammelte Frustration bricht sich irgendwann Bahn und dann kommt es darauf an, wie geht das Ehepaar damit um. Einige bekommen es nicht hin und dann bricht die Ehe.
Vernachlässigung an sich ist auch ein wichtiger Faktor. Zu viele sehen ihre Partner irgendwann als zu selbstverständlich an und leben sich dann langsam auseinander.
Manchmal führt Frustration und der Mangel an Nähe dazu, dass man sich das was einem fehlt woanders sucht und das führt dann wiederum zum Scheitern der Ehe.
Ein weiterer, aber sogar noch wichtigerer Faktor ist ein Mechanismus unseres Gehirns. Dieser bringt sehr viele Ehen zum Scheitern, auch wenn diese Ehen sowieso auf morschen Holzbrettern gebaut waren. Dieser Mechanismus ist verantwortlich für das verflixte siebte Jahr. Denn nach ungefähr sieben Jahren erlischt die Verliebtheit, die viele Menschen mit Liebe verwechseln, und dann kommt es darauf an, liebt sich das Paar wirklich oder wurden sie nur von der Verliebtheit in die Irre geführt.
Natürlich ist es auch nicht selten der Fall, dass eine Kombination aus verschiedenen Problemen oder Faktoren zum Scheitern der Ehe führen.
Das frage ich mich auch öfters. Paare entwickeln sich nicht immer parallel, sondern können sich auch auseinanderleben. Man lernt zunehmend auch Seiten am Partner kennen, die einem nicht behagen. Oft ruht man sich auch einfach in einer Beziehung aus, wenn man sie mal hat. Das beurteile ich als verhängnisvoll. Eine Beziehung braucht Pflege, gemeinsame beglückende, lustige, aber auch traurige Erlebnisse und dann einfach Zeit. Das vorallem. Zeit für alles was eine Partnerschaft ausmacht. Nicht nur Sex, aber auch. Faires Streiten gehört für mich auch dazu. Viele schenken dem zuwenig Beachtung, dünkt mich.
Zudem beobachte ich heute so nen Perfektionsanspruch. Vielleicht nicht zuletzt auch dank der ganzen Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Die Ansprüche an den perfekten Partner, die perfekte Partnerin sind manchmal mittlerweile im Himmel statt auf der Normalität der Erde.
Weil sie auf falschen Grundlagen geschlossen werden, weil Menschen sich ändern, weil man falsche Erwartungen hat, weil die Ehe übereilt wurde, weil mindestens einer betrügt - es gibt so viele Gründe, wie es Ehen gibt.
Das war übrigens schon immer so, aber man hatte oft nicht die Wahl, also blieb die Ehe zerrüttet auf dem Papier bestehen und man schwieg still.
Um auf deine Ergänzungen einzugehen:
auch eine einzige scheidung ist zu viel
Völliger Unsinn.
jede ehe währe perfekt und es würde nicht zu scheidungen kommen wenn die ehe partner denn lebedingen Gott kennlernen wollten
Noch größerer Unsinn. Religiöse Ehen sind übrigens irrelevant.
Soooo viele Ehen gehen gar nicht auseinander.
Die Liebesheirat ist ein Problem. Sie ist eine relativ neuartige Erfindung. Sie hat den Anspruch, daß die andere Person einem glücklich macht. Sie hat gegenüber der arrangierten Ehe deutliche Nachteile. Deshalb gibt es auch so viele Scheidungen. Die allermeisten Ehen auf der Welt sind Vernunftehen, bei denen keiner von Beiden denkt, daß sie jetzt jemand haben, der sie "glücklich macht". Es geht nur darum jemand zu haben, der seinen Anteil der Familien-Arbeit übernimmt und bestenfalls ein guter Freund ist.
Die Frauen sind ein Problem. Hollywood-Romanzen und Feminismus haben irrationale Ansprüche an das Zusammenleben und die Lebensführung erzeugt. Die Ansichten von Frauen driften von denen der Männer weg.
Frauen sollen
- eigenes Geld verdienen,
- Karriere machen,
- sich sexuell austoben und
- irgendwanneinmal die große Liebe und
- den perfekten Ehemann finden, der sie glücklich macht
- wunderbare Kinder bekommen,
- ein Häuschen im Grünen ...
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
- Viele Frauen wählen Berufe, die schlecht bezahlt sind
- die wenigsten Frauen machen Karriere
- die meisten Männer finden einen hohen Bodycount widerlich
- Frauen gefällt es verliebt zu sein, aber Liebe ist Arbeit, genau wie eine Ehe
- es gibt keine perfekten Menschen und man muß sich selbst glücklich machen
- die Fortpflanzungsfähigkeit der Frauen hat ein Ablaufdatum
- Wohneigentum kann sich kaum jemand leisten ...
Frauen sind generell unzufriedener in einer Beziehung. M/M-Partnerschaften werden seltener geschieden als M/F-Partnerschaften und M/F-Partnerschaften werden seltener geschieden als F/F-Partnerschaften.
Die Männer sind ein Problem. Männer sind weniger bereit sich auf die Ansprüche der Fruen einzulassen. Sie sind öfter Schulversager, stellen weniger Studenten und sind schlechter sozialisiert. Sie versuchen ihre ´Pubertät´ länger zu leben und später Verantwortung zu übernehmen. Da viele Jungen, männliche Teenager und junge Männer wenig Erfolg bei Frauen haben, ziehen sie sich zurück oder entwickeln negative Einstellungen.
Dadurch fehlen den Frauen gleichwertige oder höherstehende Männer.
Seit etwa zehn Jahren haben wir nun auch noch mehr Uni-Absolventinnen als -Absolventen. Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung. Kurzum: Die Ressource "gebildeter Mann" wird knapp.
Woran machst du das fest?
Laut den Statistiken des Bundesamtes sind die Scheidungsraten auf dem niedrigsten Stand seit 1990.
Scheidungen sind heute auch nicht mehr so verpönt wie zu Zeiten meiner Eltern. Heute ist niemand mehr gezwungen in einer evtl gewalttätigen Beziehung zu leben und Frauen können ein eigenständiges Leben führen, auch ohne an einen Mann gebunden zu sein.
Warum Ehen auseinander gehen kann viele Gründe haben. Man lebt sich auseinander, teilt keine gemeinsamen Werte oder Ansichten mehr - Menschen ändern sich. Oder es gibt Schicksalsschläge, die ein Zusammenleben unmöglich machen (der Tod eines Kindes ist oft so ein Auslöser).
Gut, zugegeben, die meisten Scheidungen passieren, weil der Partner fremd geht. Gewalt in der Ehe fällt mir persönlich als erstes ein, weil es mich indirekt betroffen hat.
Kann mir bitte jemand erklären, warum dieser Kommentar downgevoted wurde?
Einfache Google-Suche. Es müssen keine Gründe mehr bei Scheidungen angegeben werden (Zerrüttungsprinzip), aber in der Mehrheit der vertrauenswürdigen Links, steht fremd gehen an erster und zweiter Stelle. Abwechselnd mit "Partner empfindet keine Liebe mehr" oder ähnliche Formulierung.
Was verstehst Du unter Gewalt in der Ehe/Partnerschaft?
Wenn mein Partner die Hand gegen mich erheben würde, würde ich ihn sofort aus meinem Haus werfen. Zum Glück ist das in unserer Patnerschaft keine Thematik. Diese basiert nicht auf Gewalttätigkeit, sondern auf Liebe, gegenseitigen Vertrauen und einer sehr guten Kommunikationsfähigkeit.
Also lieber einen Partner haben, der einen Betrügt und für sehr viele Jahre unglücklich sein, als einen Schnitt setzen und neu anfangen? Manchmal kann man eine Beziehung nicht mehr reparieren.
Du scheinst noch sehr jung zu sein, wenn du glaubst, dass jede Ehe ewig halten muss.
jeder ehe währe perfekt und es würde nicht zu scheidungen kommen wenn die ehe partner denn lebedingen Gott kennlernen wollten
Die wenigsten Menschen lassen sich wegen "Gewalt in der Ehe" scheiden.