Wieso akzeptiert niemand meine Entscheidungen? Danke für alle Antworten! :-)
Guten Abend euch allen :)
Ich habe mal wieder eine Frage.... :)
Und zwar geht es darum, dass es mich total nervt, dass meine Familie und teilweise auch gute Freunde meine Entscheidungen nicht akzeptieren. Sei es die Entscheidung für mein Kind (ich war 15 als ich schwanger wurde) oder dass ich von zuhause ausgezogen bin oder dass ich mein Kind nicht stille. Ständig hat irgendwer was zu meckern.
Kurz zum Auszug und meinem Kind: Ich bin mit 15 (natürlich) ungewollt schwanger geworden (ja, ich habe die Pille genommen und wir haben auch verhütet) und habe mich für das Kind entschieden. Ich musste natürlich sehr viel Kritik einstecken, sowohl von meiner Familie, als auch von meinen Freunden (meine beste Freundin hat den Kontakt eingeschränkt, vor drei Monaten, nach der Geburt meiner Tochter, komplett abgebrochen), aber damit konnte ich umgehen. Ich bin vor ca. 3-4 Monaten (6 Wochen vor der Geburt meiner Tochter) mit meinem Freund, der deutlich älter als ich es bin, zusammengezogen. Das hat auch alles gut geklappt, meine Mutter war einverstanden (wir wohnen 2 Häuser weiter), allerdings hat mein Opa mich total fertig gemacht. Auch meine Mutter, weil sie es erlaubt hat, dass ich mit ihm zusammenziehe.
So weit, so gut... Ich habe noch eine Uroma (sie ist 87), die es überhaupt nicht verstehen kann, warum ich nicht stille. Genauso meine beiden Omas und Opas. Sie verstehen nicht, dass ich das nicht nicht möchte, sondern nicht kann. Da ich seit einem Monat wieder zur Schule gehe, ist es mir einfach nicht möglich. Wie soll ich das machen? Und wieso muss ich mich immer für alles rechtfertigen? Wieso kann man nicht einfach mal meine Entscheidungen akzeptieren und respektieren?
Ich habe mich nunmal für mein Kind entschieden und ich habe mich auch dafür entschieden weiterhin zur Schule zu gehen? Wo ist das Problem?
Wieso muss ich mir von meinem Opa (ich hasse ihn) anhören, dass sein Kind seine Mama braucht? Das ist mir klar! Aber ich kann mich nicht dreiteilen. Und ich kann es auch nicht jedem recht machen.
Er macht mich einfach so fertig damit, ich kann damit nicht umgehen. Ich will ihn schon gar nicht mehr besuchen, weil ich jedesmal anfange zu weinen und er immer weiter auf mich einredet und mich psychisch fertig macht.
Er möchte auch gerne mit meiner Tochter und meiner Oma nach Spanien fliegen. Ich möchte das aber nicht. Das habe ich ihm auch ins Gesicht gesagt. Er wird mein Kind niemals kriegen, ich werde meine Tochter niemals mit ihm alleine lassen. Natürlich passt ihm das nicht, aber das ist mir egal.
Dann kommt er mit dies machst du falsch und das ist nicht richtig. Ich bin alt genug um selber Entscheidungen zu treffen! Wieso versteht das keiner?
Entschuldigt, dass der Text so lang geworden ist, ich hoffe jemand liest ihn bis zum Ende... :-)
Danke euch allen, danke für hilfreiche Antworten und schönen Abend euch noch :-)
10 Antworten
Also, was das Stillen betrifft, wäre vor und nach der Schule Zeit. Würde ich als entspannend betrachten.
Ansonsten sollte versucht werden, und zwar von allen Seiten, nicht jedes Wort als Kritik anzusehen. Vielleicht soll manches Wort auch nur Hilfe sein. Mit 15 oder 16 Jahren braucht man nämlich noch Hilfe. Sie sollte aber auch so angeboten werden, dass sie als solche verstanden wird.
Und du versuche nicht, nur weil du jetzt Mutter bist, alles alleine zu machen. Vielleicht denkst du, dass du dich nur so beweisen kannst. Aber vielleicht kannst du auch mal einen Schritt auf deine Familie zumachen.
Eine Familie sollte sich nicht gegenseitig fertig machen, sondern unterstützen.
Eigentlich wird immer zum Stillen geraten und wenn keine Zeit ist, soll abgepumpt werden. Denn eine Flasche geben dauert auch nicht so viel kürzer, als stillen.
Naja, in einer immer schneller lebenden Zeit kann selbst Stillen zum Stressfaktor erklärt werden.....gerade von Kinderärzten unverständlich für mich.
Mit Hilfe meine ich, sich Tipps geben zu lassen, wie es gehen kann mit den diversen Babydingen. Denn keiner kommt als Eltern auf die Welt.
Sollte sich aber in angreifender Weise geäußert werden, muss man auch mal deutlich werden.
Warum fragst Du uns das? Du bist dir doch über deine Entscheidungen im Bewussten und bist ja zufrieden mit deinem Leben bzw. das Du dich für dein Kind entschieden hast. Dann kann es dir doch auch egal sein, was alle sagen. Du musst dir von niemandem was sagen lassen. Punkt.
Ich frage euch das, weil ich einfach nicht weiß, was ich noch machen soll. Ich sehe meinen Opa relativ häufig und kann nichts gegen ihn tun.
Dann mach mal ne Ansage. Natürlich, Du bist noch nicht Mal 18 (oder?). Deine Familie will wohl einfach nur das Beste für Dich. Jedoch ist es dein Kind und da musst Du halt einfach mal den Tarif durchgeben, dass das deine Entscheidungen sind.
Nein, bin ich nicht. Bin momentan noch 15, werde aber diesen Monat 16.
die einzige entscheidung die sie treffen konnte war das kind zu kriegen und sonst garnichts. sie ist selber noch minderjährig und somit hat bzgl. des kindes keine entscheidungsgewalt. theoretisch muss sie alles mit dem vormund des kindes absprechen.
16 ist halt immernoch nicht 18 ;-) Ich meine einerseits kann ich deine Familie auch verstehen.
Du musst dir von niemandem was sagen lassen. Punkt.
verstehe ich nicht, ich bin auch 16, meien eltern dürfen ganz viel für mich entscheiden und ich ganz wenig, warum muss sie sich nicths sagen lassen?
sollte ich vielleicht auch schnell vater werden, kann ich dann auch korn kaufen und auto fahren?
Ich denke das war auf meinen Opa bezogen.
Zieh dein Ding einfach durch
Aber dann stelle ich mir die Dilemma-Frage, was aus dem Kind wird? Ob es nicht besser wäre, abzutreiben?
Ich will dich überhaupt nicht beleidigen oder negativ in Frage stellen, aber kannst du deinem Kind eine gute Zukunft ermöglichen?
Sag deinem Opa einfach mal klar, dass es deine Entscheidung ist und es dir zwar Leid tut, aber dass es trotzdem bei dir liegt. Ausserdem scheint er mir nicht so, dass er dich fertig machen will, sondern dass er das beste für sein Ur-Enkel-Kind tun will..
Ich würde dich gerne fragen, und nimm das keinesfalls als Beleidigung auf, ob schon vorher eine frühe Geburt stattfand? Weil dein Kind könnte seine Ur-Ur-Oma kennen. Und das könntest du deiner Familie dann als Argument bringen.
Ich hoffe, du fühlst dich nicht noch mehr kritisiert. Grüsse und alles Gute
aNewstart
Aber dann stelle ich mir die Dilemma-Frage, was aus dem Kind wird? Ob es nicht besser wäre, abzutreiben?
Dilemma-Frage? Ich verstehe deine Aussage nicht so ganz. Wieso sollte aus meinem Kind "nichts" werden. Und ob es besser wäre abzutreiben? -Erstens ist mein Kind bereits auf der Welt. Zweitens bin ich für mein Kind da und drittens, warum sollte es besser sein?
kannst du deinem Kind eine gute Zukunft ermöglichen?
Ja, ich kann meinem Kind eine gute Zukunft ermöglichen.
Ich würde dich gerne fragen, und nimm das keinesfalls als Beleidigung auf, ob schon vorher eine frühe Geburt stattfand? Weil dein Kind könnte seine Ur-Ur-Oma kennen. Und das könntest du deiner Familie dann als Argument bringen.
Meine Ur-Oma bekam ihr erstes Kind mit 17, glaube ich, aber damals waren das ja noch andere Zeiten...
Hallo,
deine Uroma und deine Großeltern können deine Entscheidungen vermutlich nicht verstehen da ihre Leben ganz anders waren als sie jung waren. Sie hatten viele Entscheidungsmöglichkeiten einfach nicht. Bestimmte Dinge liefen einfach nach einem bestimmten Muster ab und es gab keine anderen Möglichkeiten. (bzw. bedeutete eine Wahlmöglichkeit oft sehr große Schwierigkeiten) Sie kennen dein Leben nicht. Es gab für sie keine Alternativen zum Stillen. Diese gibt es heutzutage natürlich. Für sie ist es aber selbstverständlich, dass sich eine Mutter 7/24 um ihr Kind kümmert und dieses natürlich auch stillt.
Versuche ihnen zu erklären, dass es dein Leben ist und es okay ist so wie es ist. Sie müssen deine Entscheidungen nicht akzeptieren, aber sie sollten dich für deine Entscheidungen nicht verurteilen.
Danke für die Antwort! Sie hat mir sehr geholfen, wirklich. Natürlich lief früher alles anders ab, aber das ist mein Leben und mein Kind. Und meine Entscheidungen.
Nein, das stimmt, sie kennen mein Leben nicht. Ich werde auf jeden Fall mal einen Versuch starten!
Glaube an die Menschheit🔫
Ich habe lange mit dem Kinderarzt darüber geredet und er meinte es wäre besser einheitlich zu ernähren. Ich bin meinem Kind aber während der Flasche auch sehr nah, ich lege sie immer auf meinen Arm, manchmal nehme ich mein Oberteil etwas hoch, damit sie viel Körperkontakt hat und auch mal meine Haut spürt.
Ich nehme gerne Hilfe an. Aber nicht solche.
Meine Mutter nimmt meine Tochter 2-3 mal die Woche, 1-2 mal nimmt mein Freund sie mit und sonst ist sie manchmal bei meiner Oma (sie verteidigt mich oft).