Wies gibt es in Deutschland keinen Führerschein auf 5 Jahre für jede Altersgruppe?
Ich fordere: Führerschein auf 5 Jahre für jede Altersgruppe!
Dazu:
- Halterhaftung wie in Österreich
- Aufbauseminar bei A Verstößen wie bei Fahranfängern
6 Antworten
Die Forderung kommt zu spät. Deutschland hat sich für eine 15-jährige Gültigkeit entschieden. Das ist auch ziemlich bewusst so geschehen, denn von unbefristet auf 5 Jahre ist praktisch eine Vollbremsung. Akzeptiert hätte das niemand, weil die kurze Gültigkeit mit denen kollidiert, deren unbefristeten Führerscheine bis 2033 noch ablaufen.
Die jetzige Regelung bewirkt, dass ein 93-Jähriger nur 5-mal zur Verlängerung zu den Behörden muss. Bei deiner Forderung wären es 15-mal, doppelt so oft wie bei der Verlängerung des Ausweises. Wozu soll das gut sein? Niemand geht gern zu Behörden, selbst ich als Beamter nicht.
Und jedes Mal ein Aufbauseminar zu fordern, ist Unsinn. Wir schlagen alle mal über die Stränge, und manchmal schießen wir auch einen dicken Bock. Das Punktesystem ist eben dazu da, die Autofahrenden zu disziplinieren. Und in den meisten Fällen klappt das auch.
Für jede Altersgruppe? Ich spreche z.B. 12-Jährigen die Übersicht im Straßenverkehr kategorisch ab. Fordern kann man viel...
Nein, ich halte das für keine gute Idee und es wäre auch gar nicht möglich, da dazu erst mit einer Einstimmigkeit aller Mitgliedsstaaten die Führerscheinrichtlinie der EU entsprechend geändert werden müsste und dazu, wird es diesbezüglich wohl nicht kommen. Eine Befristung der Gültigkeitsdauer auf fünf Jahre, ist darin ausschließlich für Fahrerlaubnisklassen für LKW und für Busse vorgesehen. Die Erteilung der übrigen Fahrerlaubnisklassen, erfolgt hingegen unbefristet. Es muss zwar alle fünfzehn Jahre das Dokument Führerschein erneuert werden aber das ist eben ausschließlich das Dokument Führerschein als solches und nicht die Fahrerlaubnis. Über ein verpflichtendes Aufbauseminar bei schwerwiegenden Verstößen, könnte man meiner Meinung nach noch nachdenken.
Von der Halterhaftung, halte ich persönlich ebensowenig. Man "zerstört" hier das Leben eines Halters, der selber überhaupt gar keinen Verstoß begangen hat aber weil er der Halter ist, automatisch haftet, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann. In Deutschland müsste man hier auch eindeutig darüber nachdenken, ob dieses Prinzip nicht gegen das Rechtsstaatsprinzip der Verfassung verstoßen würde, wonach nur derjenige dafür verantwortlich gemacht werden kann, der die Tat auch selber begangen hat, in diesem Fall also ausschließlich der Fahrer.
Mfg
na dann fordere mal
gründe ne Partei, rühr ide Werbetrommel, zieh in den Bundestag ein und laß ein Gesetz verabschieden
Und wenn sich kein Schuldiger finden lässt nehmen wird einfach einen der gerade passt.
ja was ich finde und was nicht spielt keine Rolle, denn "die da oben" machen eh was sie wollen
ich finde sehr vieles sinnvoll, aber es wird nicht umgesetzt, weil "die da oben" sich danmit beschäftigen müßten und mal.... was richtiges für DE machen müßten
Stell dir vor ich fahre deine Mutter tot und am Ende wird kein Schuldiger gefunden wird
Und?! Du kriegst ja trotzdem Leistungen von der Haftpflicht, wenn das Auto identifiziert werden könnte. Und spätestens wenn das Auto geklaut war, wird's eh schwierig.
notting
Stell dir vor ich fahre deine Mutter tot und am Ende wird kein Schuldiger gefunden wird...
Der Krafthaftpflichtversicherer hat ohne Wenn und Aber zu leisten!
Weil Senioren für die CDU sichere Wählerstimmen sind.
Aber findest du Halterhaftung nicht sinnvoll? Stell dir vor ich fahre deine Mutter tot und am Ende wird kein Schuldiger gefunden wird, weil man Vater sagt, dass er nicht weiß, wer gefahren ist.